Julius Posener

4.11.1904 Berlin - 29.01.1996 Berlin
Grabstätte:

Tätigkeit: Architekt, Architekturhistoriker, Architekturkritiker
Lebens- und Wirkungsorte: Berlin, Paris, Jerusalem, Beirut, Kfar Schmaryahu, London, Kuala Lumpur, New York

Gedenkorte in Berlin: Hochschule der Bildenden Künste (UdK)
Gedenkorte außerhalb Berlins:

Lebenslauf:
1923-29 Architekturstudium an der TH Charlottenburg
1929 Diplom bei Hans Poelzig
1933-35 Redakteur der Zeitschrift "L'Architecture d'Aujourd'hui", Paris
1935-41 Zeichner bei Erich Mendelssohn, Jerusalem
Redakteur der Zeitschrift "Habinyan", Architekt in Beirut
Architekt im Public Works Department Jerusalem
Entwurf und Ausführung Wohnhaus Mendelsohn, Kfar Schmaryahu
1941-46 Dienst in der britischen Armee
1948-56 Lehrer für Architektur an der Brixton School of Building, London
Heirat mit Elisabeth Middleton
1956-61 Gründungsdekan des Department of Architecture am Technical College in Kuala Lumpur
1961-71 Professor für Architekturgeschichte, Architekturtheorie und Architekturkritik an HdK Berlin
Lehraufträge an der Technischen Universität Berlin, Gastprofessur in New York
Ehrendoktor der Universitäten Marburg, Venedig, Hannover und TU Berlin
Mitglied der Akademie der Künste Berlin und des Bundes deutscher Architekten
1970 Heirat mit Margarete Bendig
1972-76 Vorsitzender des Deutschen Werkbundes
1996 Heinrich-Mann-Preis

Werke (Auswahl):
Berlin auf dem Weg zu einer Neuen Architektur: Das Zeitalter Wilhelms II., Berlin 1979
Wohngebäude - Individuell geplante Einfamilienhäuser 1886-1918 (= Berlin und seine Bauten, Bd. C, Teil IV), Berlin 1976
Fast so alt wie das Jahrhundert, Berlin 1990
Zahlreiche Aufsätze in "Baugilde", "Vossische Zeitung", "L'Architecture", "Architectural Review", "Bauwelt Fundamente", "ARCH+"

Literatur:
Julius Posener: Laßt mich doch, Kinder, hier komme ich wahrscheinlich nie wieder her! In memoriam Julius Posener, hg. von Miron Mislin, Berlin, 1997

Literatur in den Publikationen des Vereins für die Geschichte Berlins:
Gerhild H. M. Komander, Rezension zu: Julius Posener: Laßt mich doch, Kinder, hier komme ich wahrscheinlich nie wieder her! In memoriam Julius Posener, hg. von Miron Mislin, Berlin 1997, in: MVGB 1/2005

Gerhild H. M. Komander 11/2004