DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
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Newsletter Nr. 33 - 11.4.2022
Liebe Leser,
Nun müssen wir erfahren, dass nach 77 Jahren Frieden in Europa, der Krieg, nicht einmal 1000 km entfernt, über die Ukraine hereingebrochen ist! Dies wird für unsere älteren Mitglieder wieder schlimme Erinnerungen wachrufen. Wollen wir hoffen, dass ein Weg gefunden wird, der wieder Frieden in die Ukraine einkehren lässt. Auch wenn es schwer fällt, so hofft das Redaktionsteam, Ihnen einen interessanten Newsletter anzubieten, der wieder ein weites Spektrum Geschichte aufblättert. Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig. Ihr Gleichgewicht ist gestört. Albert Schweitzer Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre! Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Meinung und Anregungen mitteilen. Ihr Internetteam
Inhalt:
1. Mitteilungen und Berliner Geschichte im 1. Quartal 2022 118. Jahrgang - Heft 2, April 2022 Titelbild: Hundertjährige Baumstämme des sechs Meter breiten und circa 65 Meter langen Bohlenwegs aus der Gründungsphase Berlins auf dem Ausgrabungsfeld am Molkenmarkt in Zwischenlagerung – bereit zur Entsorgung. Da bis auf einige Meter nur die Hälfte der Breite ausgegraben wurde, sind die hier abgebildeten mit einer Kettensäge abgetrennten Stämme etwa drei Meter lang. Foto: Manfred Uhlitz am 1. März 2022 Inhalt Manfred Uhlitz Offener Brief des Vorstands des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, an Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin Dr. Klaus Lederer Stellungnahme des Landesdenkmalamtes Berlin vom 10.03.2022 Eva Börsch-Supan Ursula Goldenbaum Vereinsmitglieder schreiben Geschichte!
Rezensionen Hiram Kümper. Der Traum vom Ehrbaren Kaufmann – Die Deutschen und die Hanse, Berlin: Ullstein 2020, 541 Seiten, 45 Abbildungen, 28 €. Thomas Knuth Christian Walther, Des Kaisers Nachmieter – Das Berliner Schloss zwischen Revolution und Abriss, Berlin: vbb 2021, 184 Seiten, 151 Abbildungen, 25 €. Lothar Semmel Jörg Bremer und Arthur-Iren Martini (Text), Henning Keitel (Fotos): Kuchenoasen • Berliner Café-KulTour, Halle/Saale: mdv 2021, 143 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 14 €. Mathias C. Tank Kirsten Otto: Berlins verschwundene Denkmäler – Eine Verlustanalyse von 1918 bis heute, Berlin: Lukas Verlag 2020, 448 Seiten mit 120 s/w-Abbildungen, 36 €. Martin Mende Dietmar Peitsch, Spionage in Berlin – Agenten im Kalten Krieg, Berlin: Elsengold 2021, 208 Seiten, zahlreiche teilweise farbige Abbildungen, 25 €. Manfred Uhlitz Barbara Beuys: Emilie Mayer – Europas größte Komponistin. Eine Spurensuche. Weilerswist: Dittrich Verlag 2021, 235 Seiten, 9 Abbildungen, 22 €. Martin Mende Martin Wiebel: Berlin Upper East Side – Eine Friedrichshain-Biographie, Berlin Sutton Verlag 2021, 342 Seiten, ca. 500 Abbildungen, 29,99 €. Lothar Semmel
Gertraude ist endlich wieder da! Martin Mende Mitgliederversammlung 2021 Martin Mende HiStorymap Berlin Jubiläen 2022 Wolfgang Pfaffenberger Veranstaltungen im 2. Quartal 2022
Berliner Geschichte - April 2022 Kulinarisches Berlin Inhalt: Versorgung der wachsenden Bevölkerung Berliner Rezepte Die vegetarische Bewegung in Berlin Aschinger: Eine Berliner Institution Brauereien und Biergärten in Berlin
Das Heft kann jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449 Die Berliner Geschichte erhalten Sie auch im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel.
2. Veranstaltungen im 2. Quartal 2022 Alle Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage.
3. Bibliothek , Archiv, Medien Bibliotheksbericht für das Jahr 2021 Im vergangenen Jahr hatte die Vereinsbibliothek einen Zuwachs von 722 Bänden. Die Kartensammlung hatte im Jahr 2021 43 Zugänge und somit zum Stichtag 31.12.2021 einen Gesamtbestand von 5044 Karten. Spenden kamen von den Herren Manfred Funke, Klaus Lange, Martin Mende und Detlev Schibath. Dr. Hella Schartenberg aus Hamburg überließ dem Vereinsarchiv eine Mappe mit Nachlass-Resten des 1912 in Berlin verstorbenen Malers Albert Klingner. Dieter Haase schenkte am 25. August 2021 sein 1959 entstandenes Aquarell "Zur letzten Instanz". Regina Preuß, seit November 2021 stellvertretende Schatzmeisterin, übergab am 29. Juli 2021 zwei Ölgemälde, ein Aquarell, vier Stahlstiche und drei Radierungen. Von Dr. Ulrike Doyle erhielten wird am 18. November 2021 ein Fotoalbum ihrer verstorbenen Mutter mit Aufnahmen aus den Jahren 1940 und 1941. Die Bibliothek hatte 116 Besucher, 33 Bücher wurden entliehen. Durch den Verkauf von Dubletten wurden 180 Euro und den Verkauf von Heften der "Berliner Geschichte", "Mitteilungen" sowie von Bänden des "Bär von Berlin" insgesamt 165 Euro eingenommen. Erlöse durch den Versand von Publikationen sind hier nicht enthalten, da um Überweisung auf das Sparkassenkonto des Vereins gebeten wurde. Berlin, den 10. März 2022 Manfred Funke -- 19.02.2022 Offener Brief des Vorstands des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. (gegr. 1865) an den Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin, Herrn Dr. Klaus Lederer -- Medien: Deutschlandradio Kultur - Kommentar von Sarah Wiener -- Rezensionen Unsere Rezensionen finden Sie auch auf der Seite recensio-regio.net. -- Bücher-Dubletten können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.
4. Geschichte zum Nachlesen RBB retro Berliner Abendschau - 15.9.1965 Berliner Abendschau - 22.09.1965 -- Grundstein vor 70 Jahren gelegt. Die Berliner Stalinallee – Boulevard zwischen Pracht und Panzern Deutschlandfunk - 03.02.2022
5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation Journalistinnen der 1920er - Gewissenhafter als Joseph Roth und Egon Erwin Kisch -- Gabriele Tergit (1894-1982): Berliner Existenzen und Moden
6. Informationen unser Kooperationspartner Aufgrund von Corona beachten Sie bitte die Mitteilungen der jeweiligen Institutionen!
Stadtmuseum Berlin - www.stadtmuseum.de Easy Rider Road Show - Eine Ausstellung über das Fahrrad als Utopie (bis 29.05.2022) -- Deutsche Historische Museum (DHM) - www.dhm.de Karl Marx und der Kapitalismus (bis 21.08.2022)
Herlinde Koelbl. Angela Merkel Portraits 1991-2021 - Fotoausstellung ab dem 29. April 2022 -- Alliierten Museum - www.alliiertenmuseum.de Gail S. Halvorsen 10.10.1920-16.02.2022 -- Landesarchiv Berlin - landesarchiv-berlin.de Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2020 -- Villa Oppenheim Charlottenburg Wilmersdorf - www.villa-oppenheim-berlin.de Sonderausstellung DIE KANT. Text_Kunst_Straße -- Zentral-und Landesbibliothek Berlin - www.zlb.de Volker Heller wird neuer Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv).
7. Buchempfehlung und andere Informationen Buchvorstellung und Gespräch: Gezeiten der Stadt - Eine Geschichte Berlins Von ihrem Zimmer am Landwehrkanal aus hat die britisch-amerikanische Kunstkritikerin Kirsty Bell einen besonderen Blick auf die Stadt, in der sie seit 20 Jahren lebt. Ihr Augenmerk gilt nicht den Königen und den Monumenten. Es sind die Brachen, die drängenden Wasser und die besonderen Schicksale, die sie interessieren. Preußische Militarismus und männlicher Ingenieurssinn haben Berlin geprägt, die Gewalt des 20. Jahrhunderts hat es traumatisiert. Von Walter Benjamin zu Rosa Luxemburg, von Gabriele Tergit zu Hannah Arendt und hin zu den Bewohner:innen ihres eigenen Gründerzeithauses lässt Kirsty Bell die Menschen sprechen. Noch immer ist die Stadt aus dem Takt, so wie es Bells eigenes Leben war. Doch nur deshalb kann sie Berlin zum Besseren hin erzählen. Das Buch ist eine Mischung aus Memoir, Kulturgeschichte und Stadtbild. Die Autorin stellt ihr Buch vor und anschließend findet ein Gespräch mit dem Professor für Politische Bildung Ingo Juchler statt, bei dem es um das Buch und um Berlin gestern und heute geht. -- Dunkel, kalt, typisch – eine besondere Berliner Eigenart Dunkelheit, Durchgang, Kälte, Gemütlichkeit, architektonische Missgeburt, einzigartig, Loch, multifunktional, typisch Berlin – alles das bekam Jan Herres zu hören, als er Berliner*innen danach fragte, welche Assoziationen sie mit dem sogenannten Berliner Zimmer verbinden. Die Befragung führte Jan Herres, der an der TU Berlin Architektur studiert hat, für seine Masterarbeit durch, in der er sich mit genau dieser Berliner Eigenart befasste. Diese Arbeit „Das Berliner Zimmer. Entwicklungsgeschichte, Szenografie und Nutzungsaneignung eines polyvalenten Raumgelenks“ ist vom Verein für die Geschichte Berlins e. V. mit dem Wissenschaftspreis 2019 ausgezeichnet worden und im Berliner Jovis Verlag erschienen: Das Berliner Zimmer - Geschichte, Typologie, Nutzungsaneignung -- Berlin mal anders gesehen...
8. Museumslandschaft und Geschichte im Netz In Berlin und Berliner Umland gibt es verschiedene Burganlagen die es sich lohnt anzusehen. Berlin war für lange Zeit die Hauptresidenz der Hohenzollern-Dynastie. Auch wenn sich das hauptsächliche Leben deren Mitglieder im prunkvollen Berlin abspielte so ließ diese herrschende Klasse doch auch zahlreiche Schlösser und Parks in der Umgebung der Metropole errichten. Aber auch im Süden Deutschlands gibt es lohnende Ziele zu Burganlangen. Inhaltlich greifen die Museen die Netzwerk-Idee „Mittelalter und Renaissance auf Burgen erleben“ mit unterschiedlichen, sich ergänzenden Schwerpunkten auf. Burg.Museen.Bayern - Mittelalter und Renaissance auf Burgen erleben -- Karl Marx Haus -- Das Städel Museum -- Kulturland Ukraine Die Vielvölkerstadt – Kamjanez-Podilskyj Czernowitz im Südwesten der Ukraine Charkiw – Stadt der Kultur und Wissenschaft
9. Fragen an das Forum Unterstützen Sie uns und unsere Arbeit: Werden Sie Mitglied im Verein für die Geschichte Berlins e.V.
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