DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
Newsletter Nr. 13 - 9. Februar 2015

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten ,
herzlich willkommen zu unserer dreizehnten Ausgabe unseres Newsletters im ersten Quartal 2015.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr Internetteam

Inhalt:
  1. Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 1. Quartal 2015
  2. Veranstaltungskalender
  3. Bibliothek und Archiv
  4. Geschichte zum Nachlesen und anschauen
  5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation
  6. Informationen von unseren Kooperationspartnern
  7. Ausstellungshinweis
  8. Fragen an das Forum
  9. Geschichte im Netz
  10. 150 Jahre Verein für die Geschichte Berlin
  11. Bitte des Vorstandes

 


1. Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 1. Quartal 2015

k2015-heft-1

Abbildung Titelseite
Unter den Linden 33 Ecke Charlottenstraße, 1879. An diesem Ort, im Vorgängerbau des hier abgebildeten, 1871/72 von Hermann Ende und Wilhelm Böckmann erbauten Hauses, wurde im Café Royal am 28. Januar 1865 der Verein für die Geschichte Berlins gegründet. Bis 1878 gehörte das Gebäude dem Bankhaus Samelson & Sackur, die auch Geschäftsräume hier besaßen; im Obergeschoss befand sich das Restaurant de l´Europe. Links daneben (Nr. 34) bis 1871 die  Musikalienhandlung von Adolf Martin Schlesinger. Zur Gründung des Vereins siehe Mitteilungen 4/2012, 108. Jg. Fotografie: F. Albert Schwartz, F Rep. 290 – Allg. Fotosammlung, Landesarchiv Berlin  (künftig: LAB)

 

Inhalt

Wolther von Kieseritzky:
Editorial: 150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins – 110 Jahre Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins

Martin Mende:
Die „prachtvollste ihrer Straßen“ – Berlins Leipziger Straße. Ein Spaziergang

Die Rettung der Pfaueninsel und ihrer Bewohner am Ende des zweiten Weltkriegs durch Marie Wolter
Dokumentiert von Michael Seiler

Michael Seiler:
Fürst Hermann von Pückler-Muskau und Generaldirektor Peter Joseph Lenné – eine fruchtbringende Konkurrenz

Aus dem Verein

Personalia – Blog des Geschichtsvereins – Landesdenkmalrat neu berufen – Neue Mitglieder – Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder,
mit dieser letzten von mir als Schriftleiter verantworteten Ausgabe der Mitteilungen (siehe Aus dem
Verein – Personalia) geht unsere Zeitschrift in ihr 111. Jahr. Es ist das 51. Jahr nach der Wiederbegründung
der Mitteilungen 1965. Ich hoffe sehr, dass es weitere 50 Jahrgänge in der Verantwortung
und Leitung des Vereins für die Geschichte Berlins geben wird. Welche Motivation und welches Profil
unsere Gründer in den Jahren 1884 und erneut 1965 mit den Mitteilungen verfolgten, ist eingangs im
Editorial in Erinnerung gerufen.
Dr. Wolther von Kieseritzky, 1. Stellv. Vorsitzender, Schriftleiter


Das Heft kann jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr in der Bibliothek erworben werden

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449



2. Veranstaltungskalender

Sie finden alle Veranstaltungen in unserem Veranstaltungskalender auf unserer Vereinswebseite.

 



3. Bibliothek und Archiv


150-Jahre Gründung des Vereins für die Geschichte Berlins
Berlins ältester Geschichtsverein wurde vor 150 Jahren im Café Royal Unter den Linden 33 an der Ecke zur Charlottenstraße gegründet. An gleicher Stelle steht heute das Gebäude der Deutschen Bank, an dem eine Gedenktafel an die beiden Gründer Dr. Julius Beer und Ferdinand Meyer erinnert (siehe Mitteilungen, Heft 4, 2012).

Unser Vereinsarchivar Martin Mende hat mit Wissen und Ausdauer eine Vereinschronik des Vereins für die Geschichte Berlins erstellt. Die Vereinschronik bekommt jedes Mitglied als Erinnerung. Die Chronik wird unter  Heft 65 der Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins geführt.

Am 28. Januar 2015 ist unsere Festschrift zum 150. Gründungsjubiläums des Vereins erschienen.

Bücher (natürlich auch die Chronik) können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.
Interessenten, die in der Bibliothek mitarbeiten möchten, möchten sich bitte in der Vereinsbibliothek melden. Vorkenntnisse in der Bibliotheksarbeit wären hilfreich.

 



4. Geschichte zum Nachlesen


150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins - 110 Jahre Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins
Die Vereinsgründer – ausschließlich Männer, Frauen waren noch nicht zugelassen – trafen sich am 28. Januar vor 150 Jahren in einem heute nicht mehr vorhandenen Gebäude Unter den Linden 33, Ecke Charlottenstraße. Das Haus stammte von 1750; seit 1820 gehörte es den Kneiselschen Erben. Im Erdgeschoss befand sich das Café Royal, das damals einen legendären Ruf als gesellschaftlicher Treffpunkt und Salon der aufstrebenden Geistesgrößen, der Künstler, Literaten und Impressarios der preußischen Hauptstadt genoss. Kein Wunder, dass sich hier 1865 unter prominenter Beteiligung die Gründung des Vereins für die Geschichte Berlins vollzog.
Weiterlesen ...


Woher hat das Brandenburger Tor seinen Namen?
So 08.02.2015 | 19:30 | rbb Abendschau - Die Sonntagsfrage

Es stellen sich gleich mehrere Fragen beim Anblick des berlinischen Wahrzeichens. Bislang fanden sich keine befriedigenden Antworten. Konnte unsere Reporterin Antje Tiemeyer mehr entdecken als nur Mythen rund ums Brandenburger Tor? 
Als Video in der Mediathek des rbb abrufbar

 



5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation


Berlin einmal anders gesehen - Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Graffito.
Berlinbilder in loser Reihenfolge, fotografiert von J.K.

Berlingalerie

 


Caroline Bardua 1781-1864
Eine bekannte Porträtmalerin ihrer Zeit verstarb am 2.Juni 1864 in Ballenstedt/Harz. Heute, 150 Jahre später, ist der Name Caroline Bardua nur noch wenigen ein Begriff. In den Jahren 1819 bis 1852 war die Bardua in Berlin eine bekannte Malerin und war ein gern gesehener Gast in den verschiedenen Berliner Salons. Sie war die erste bürgerliche Frau, die durch ihre eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten konnte. Diese Berliner Zeit beleuchtet Margrit Bröhan in ihrem Aufsatz „ Die Malerin Caroline Bardua in Berlin“. Der Aufsatz wurde im Jahrbuch „Der Bär von Berlin“, 1984, veröffentlicht. Wir möchten den Aufsatz in drei Teilen, in den nächsten Ausgaben des Newsletters, Ihnen liebe Leser, näher bringen.

Teil 3: Über die Gründung des Kaffeters berichtet Maxe von Arnim in ihren Memoiren: Während eines Besuchs der Barduas bei Bettina hörten sie aus einem Brief Johanna Mathieux' von deren Mitwirkung am Bonner "Maikäferbund". Dabei handelte es sich um die wöchentliche Versammlung von überwiegend Studenten und jungen Wissenschaftlern, die jeweils eigene literarische Beiträge zur Diskussion stellten, sich aber auch mit scherzhaftem Gesang und Spiel die Zeit vertrieben.

Weiterlesen ...

 


1918 bis 1945: Emigranten, Sowjets, Unentschlossene, Monarchisten, Nazis, Kriegsgefangene und Ostarbeiter - Ausstellungsbesuch Russisches Kulturleben im Berlin der 1920er Jahre Besuch der Ausstellung in der Botschaft der Russischen Föderation
Die 1920er Jahre waren ein Höhepunkt der russischen Emigration. Nach der russischen Revolution nahm Berlin zeitweise mehr als 400.000 Russen auf. Fast alle bedeutenden russischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts lebten vorübergehend hier oder besuchten die Stadt. Maler, Architekten, Sänger, Schauspieler und Verleger prägten das Kulturleben der Emigranten und lieferten in vielen Bereichen des Berliner Lebens einen beachtlichen Beitrag.
Weiterlesen

 



6. Informationen unser Kooperationspartner


Stadtmuseum Berlin
www.stadtmuseum.de

Präsentation „150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins“ im Märkischen Museum vom 29.01 bis 28.02.2015
Vereinsmitglieder haben freien Eintritt! Bitte ihren Namen an der Kasse angeben, dieser wird mit einer Vereinsnamensliste abgeglichen.

 


15.03.2015 | 16 Uhr
GESPRÄCH: West-Berliner Kabarettgeschichte(n) mit Arnulf Rating und Martin Buchholz
Moderation: Ulli Zelle (rbb)
Von der „Flipperschau“ über die „Westtangente“ bis zum Programm, das schlicht den Titel der Formation „3 Tornados“ trug, war Arnulf Rating als einer der drei „Stürmer“ in der zehnjährigen Geschichte des Trios aktiv. Seitdem hauptsächlich solo unterwegs und vielfach ausgezeichnet gibt er zudem regelmäßig am politischen Aschermittwoch seinen Senf dazu. Martin Buchholz wurde u. a. mit dem Münchener Kritikerpreis für das beste Kabarett-Programm des Jahres ausgezeichnet. In der Begründung hieß es: „Arm in Arm mit dem Gevatter Unsinn dem Sinn auf den Fersen – das ist Martin Buchholz, der Berliner Satiriker, ein hinreißend schamloser Satyr, der teuflisch geistreich und lustvoll zugleich ist.“ Sein Stammhaus ist das, in den 60er Jahren von Dieter Hallervorden gegründete, Berliner Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“.

Eine Kooperation mit dem Kabarett „Distel“, mit freundlicher Unterstützung vom rbb Fernsehen.
Ort: Kabarett „Distel“ | Friedrichstraße 101 | 10117 Berlin Eintritt 5,00 Euro

 


Landesarchiv Berlin
http://www.landesarchiv-berlin.de/lab-neu/home.htm


Neuerscheinung: Fünf Monate in Berlin Briefe von Edgar N. Johnson aus dem Jahre 1946
Herausgegeben und bearbeitet von Werner Breunig und Jürgen Wetzel (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin, hrsg. von Uwe Schaper, Bd. 18) De Gruyter Oldenbourg VI, 458 Seiten, 86 Abbildungen Leinen, eBook 39,95 € ISBN 978-3-486-73566-6 e-ISBN 978-3-486-85698-9

Edgar N. Johnson, Professor für europäische Geschichte an der University of Nebraska, kam Anfang März 1946 in die Viermächtestadt Berlin, um wichtige Aufgaben für die amerikanische Militärregierung zu übernehmen. Von General Lucius D. Clay, dem stellvertretenden Militärgouverneur, zum Special Assistant ernannt, wurde er gleichzeitig als politischer Berater des amerikanischen Stadtkommandanten von Berlin eingesetzt. Über seine fünf Monate in der alten Reichshauptstadt, seine Begegnungen mit besatzungspolitischen Akteuren und deutschen Persönlichkeiten aus Politik und Kultur, seine Beobachtungen, Gedanken und Einsichten geben die Briefe an Ehefrau Emily und ein von ihm nach seinem Deutschlandaufenthalt verfasster Bericht detailliert Auskunft. Diese Aufzeichnungen eröffnen uns ein vielschichtiges Panorama von Besatzungsalltag und politischem Wiederaufbau in Berlin 1946.
Der Band ist im Buchhandel erhältlich.

 



7. Ausstellungshinweis


Das Buchstabenmuseum
Das Buchstabenmuseum ist eine private Initiative und bezieht momentan keine öffentlichen Fördergelder. Das heißt: Sie finanzieren unser Projekt zur Bewahrung erhaltenswerter Typografie im öffentlichen Raum.
BUCHSTABENMUSEUM Holzmarktstraße 66, 10179 Berlin (Mitte) Verkehrsverbindung U+S-Bahn Jannowitzbrücke Öffnungszeiten Do-So, 13-17 Uhr

 



8. Fragen an unser Forum

Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.

 



9. Geschichte im Netz

Stasi Mediathek

Was verbirgt sich hinter Geschichten und Themensammlungen?
In einer Geschichte erzählen Akten aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv ein persönliches Schicksal oder eine zeitlich eng begrenzte Begebenheit. Zu Beginn ordnet ein redaktioneller Text das Geschehen in seine historischen Zusammenhänge ein, ehe dann die Akten selbst den Verlauf des Ereignisses dokumentieren.

 



Archiv Theodor Fontane
Das Theodor-Fontane-Archiv ist ein Literaturarchiv, eine wissenschaftliche Einrichtung und ein Gedächtnisort von nationaler Bedeutung. Es ist Theodor Fontane, seiner Zeit und seinen Zeitgenossen gewidmet.

 


Worldwide Berlin
Berlin ist einmalig? Berlin ist mehr als 100malig! Das Crossmedia-Projekt "Worldwide Berlin" von DW, RBB und Berlin Producers verbindet die Bewohner der deutschen Hauptstadt mit Berlin-Bewohnern auf der ganzen Welt.
Weiterlesen auf den Seiten der Deutschen Welle ...

 



10. 150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins


vfdgb-jubilaeumUm Sie, liebe Leser, auf unser 150. Vereinsjubiläum in diesem Jahr zu begleiten, hat die Internetredaktion aus den historischen Vereinsmitteilungen eine zufällige Auswahl getroffen, um das Vereinsleben im Spiegel seiner Zeit darzustellen. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Erinnerungen ans Vereinsleben beisteuern möchten: Schreiben Sie an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Die Vereinsmitteilungen, seit 1934 unter dem Namen „Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins“ neben einem „Beiblatt zur Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins“ herausgebracht, wurden 1943 eingestellt.

Als der Deutsche Dom Ende 1943 und Anfang 1944 mehrfach von Bomben getroffen wurde, ging der größte Teil der Bibliothek und des Archivs verloren.
Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins - Heft 1, 60. Jahrgang, 1943 [PDF]

 



11. Eine Bitte des Vorstandes


Der ehrenamtliche Vorstandsposten des Schatzmeisters wird bei den Vorstandswahlen im März zu besetzen sein. Wenn Sie uns unterstützen wollen, würden wir uns über Ihr Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand freuen. Bitte kontaktieren Sie den Vorsitzenden Dr. Manfred Uhlitz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 



Unterstützen Sie uns und unserer Arbeit:
Werden Sie Mitglied im Verein für die Geschichte Berlins e.V.