Rückblick
Adlershof: Stadt der Wissenschaft, Medien und Technologie
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Wir besuchen u.a. das Areal mit dem ältesten Motorflugplatz (1909) und der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt, gegr. 1912. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in Adlershof das Wissenschaftszentrum des ostdeutschen Teilstaats und es erfolgte dort der Aufbau des Deutschen Fernsehfunks. 1991 begann die Entwicklung zum größten Wissenschafts-, Technologie- und Medienzentrum im Berliner Raum. Max. 25 Personen (kostenfrei – nur für Vereinsmitglieder). Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.Der ehemalige Neue Garnisonfriedhof
Haupteingang des Friedhofs, 10965 Berlin, Columbiadamm 122
Dauer ca. zwei Stunden.
Goebbels und die Berliner NSDAP
erlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Alter St. Matthäus - Friedhof
Alter St. Matthäus - Friedhof, 10829 Berlin, Großgörschenstr. 12
Der Alte St. Matthäus-Kirchhof wurde 1855 angelegt und ist einer der interessantesten und historisch bedeutsamsten Kirchhöfe Berlins. Im Einzugsbereich der St. Matthäus-Gemeinde wohnten reiche Kaufleute und Fabrikanten, Wissenschaftler und Künstler. Es wurden viele freistehende, von Grabgittern umgebene Denkmale, Wandgräber und Mausoleen errichtet. 1863, 1866 und 1884 erfolgten Erweiterungen des Kirchhofs. 1938/1939 wurden im Zuge der „Neugestaltung der Reichshauptstadt“ das nördliche Drittel des Friedhofs aufgehoben, die Gräber eingeebnet und Mausoleen und Wandgräber zum Süd-West-Friedhof in Stahnsdorf umgebettet. Sicher ist der Friedhof vielen von Ihnen bekannt, aber Herr Körner wird uns doch viele interessante Neuigkeiten und Geschichten berichten können. Die Führung ist für Mitglieder der Arge kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende in Höhe von 2,50 €.
Treffpunkt: vor der Kapelle des Friedhofs.
Mausoleum Zeitler
Georgen-Parochial-Friedhof I, 10405 Berlin, Greifswalder Straße 229 - 234
Nachdem die kulturhistorischen Inschriften an den Außenwänden des Mausoleums Zeitler bereits im Jahr 2004 im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft restauriert werden konnten, sind wir sehr froh, dass wir in diesem Jahr durch die Beauftragung der Restaurierung des Innenraumes erneut zum Erhalt dieses auch zeitgeschichtlich wertvollen Mausoleums beitragen können.
Wir freuen uns sehr, Sie begrüßen zu dürfen.
Parochialkirche
Parochialkirche, 10179 Berlin-Mitte, Klosterstraße 67
Spanische Botschaft
Spanische Botschaft, 10787 Berlin-Tiergarten, Lichtensteinallee 1
Bildhauerei in Berlin
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Dorotheenstädtischer Friedhof II
Waldfriedhof Zehlendorf, 13355 Berlin, Liesenstraße 9
Wir laden sie zu unserer 2.Führung mit mit Dr. Jörg Kuhn über die Friedhöfe an der Liesenstraße ein. Zunächst begegnen uns auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II bekannte „Berliner Größen“ z. B. die Familien Busch, Hertzog, Kranzler, Renz, Otto Nicolai, Julius Raschdorff und viele andere. Unser Spaziergang führt uns dann über den Französischen Friedhof II u.a. zu Theodor Fontane.
Diese Führung kostet für Mitglieder der Arge pro Person 5,- € ; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende in Höhe von 7,50 €.
Bitte denken Sie daran, dass unsere Führungen immer etwas ausführlich sind, und bei sommerlichen Temperaturen das Mitführen von Getränken und evt. eines „Ohnmachtshappens“ angebracht sein könnte!
Mythos Ostkreuz
Treffpunkt: Sonntagstraße Ecke Simplonstraße, 10245 Berlin, Annemirl-Bauer-Platz
Besuchen Sie bitte auch den Vortrag des Autors am 16. Mai 2018, siehe oben. Sven Heinemann nimmt uns mit zu einer Entdeckungstour über den Bahnhof und in die Umgebung, zeigt uns interessante historische Dokumente und stellt Bezüge zur Entwicklung zwischen gestern und heute her. Wir entdecken neben dem Bahnhof auch die ehemaligen Bahnflächen an der Rummelsburger Bucht und am Markgrafendamm. Dauer 2 ½ Stunden. Bitte Anmeldung bei Jörg Kluge, Mobil: 0171 306 5760 oder kluge@diegeschichte.de. Treff: Sonntagstraße Ecke Simplonstraße am Annemirl-Bauer-Platz, 10245 Berlin-Friedrichshain.
Rückblick auf die Veranstaltung
“Mythos Ostkreuz. Die Geschichte des legendären Berliner Eisenbahnknotens 1842 bis heute” vorgestellt während eines Lese- und Vortragsabends und Entdeckungstour vor Ort.
Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 soll das Mammutprojekt “Umbau und Modernisierung des Bahnhofs Ostkreuz” (hoffentlich!) endgültig abgeschlossen sein. Nach erfolgreichen Vorarbeiten ab Mitte 2006 startete im September 2007 dessen komplette Umgestaltung. Am Bahnhof Ostkreuz begegnen sich auf unterschiedlichen Ebenen die Ringbahn (Nord-Süd-Richtung) und die Stadtbahnstrecke (Ost-West-Richtung). Alltäglich frequentieren hier tausende Pendler die Bahnsteige und Züge. Einer der wichtigsten Umsteigebahnhöfe Berlins wurde durch solchen intensiven Betrieb über die vielen Jahrzehnte hinweg marode (Spitzname “Rostkreuz”) und bedurfte deshalb dieser dringenden “Verschönerung”. Alle Arbeiten fanden “unter dem rollenden Rad” statt, wie der Berliner Kurier in einer Spezialausgabe am 11. September 2007 berichtete. Der imposante Bahnhof Ostkreuz ist ein ganz besonderer Eisenbahnknoten mit einer über 175jährigen Geschichte, die näher kennenzulernen sich insgesamt lohnt.
2. Juni 2018. Gemeinsam mit dem Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, lud Sven Heinemann zu einer zweieinhalbstündigen Entdeckungstour über den Bahnhof Ostkreuz und dessen naher Umgebung ein. Dabei zeigte er “interessante historische Dokumente und stellt[e] Bezüge zur Entwicklung zwischen gestern und heute” her, wie es bereits im Veranstaltungshinweis hieß. Seine Erzählkunst faszinierte. Die persönlichen Eindrücke auf dem Bahnhof Ostkreuz mit seinen inzwischen modernisierten Bahnsteigebenen und neuer Gleisführung gestalteten sich so zu einem ganz besonderen Erlebnis. Heinemann machte seine “Mitläufer” zudem mit etlichen eisenbahnrelevanten Firmen am Markgrafendamm bekannt, darunter die bedeutende Hauptwerkstätte Berlin zur Reparatur von Lokomotiven und Wagen (1871), das Bahnstromwerk (1928) und das Kraftwagenbetriebswerk (1933). Großes Erstaunen rief dabei ein ansehnliches Bauwerk hervor, welches im Jahr 1911 fertiggestellt wurde und seither (auch über die dramatischen Kriegsgeschehnisse am Ostkreuzgelände hinweg) nahezu unbeschädigt seinen herausgehobenen Standplatz behauptete: der insgesamt 58 Meter hohe und zum Schutz vor Lokomotivqualm mit glasierten Verblendsteinen verkleidete Wasserturm. Sven Heinemann’s Versprechen gelang: es war eine spannende und inspirierende Entdeckungstour. Fazit: sehr nachahmenswert!
Mathias C. Tank
Pressesprecher des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865