Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Samstag, 29. September 2018, 11:00 Uhr
Historischer Rundgang

Adlershof: Stadt der Wissenschaft, Medien und Technologie

„Adlershof: Stadt der Wissenschaft, Medien und Technologie“ – ein historischer Rundgang mit unserem Mitglied Clemens Samietz.

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

Wir besuchen u.a. das Areal mit dem ältesten Motorflugplatz (1909) und der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt, gegr. 1912. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in Adlershof das Wissenschaftszentrum des ostdeutschen Teilstaats und es erfolgte dort der Aufbau des Deutschen Fernsehfunks. 1991 begann die Entwicklung zum größten Wissenschafts-, Technologie- und Medienzentrum im Berliner Raum. Max. 25 Personen (kostenfrei – nur für Vereinsmitglieder). Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.
Freitag, 21. September 2018, 11:00 Uhr
Führung

Der ehemalige Neue Garnisonfriedhof

„Der ehemalige Neue Garnisonfriedhof“, Führung unseres Mitglieds Dr. Ingolf Wernicke.

Link zu Google-MapsHaupteingang des Friedhofs, 10965 Berlin, Columbiadamm 122

Der heutige Friedhof Columbiadamm wurde 1861 direkt neben dem bereits seit 1843 bestehenden ‚Dennewitz-Friedhof‘ angelegt. Mit seinen zahlreichen Kriegerdenkmalen und seinen 7 000 hier bestatteten Soldaten des Ersten Weltkrieges stellt er bis heute neben dem Invalidenfriedhof und dem Alten Garnisonfriedhof ein einzigartiges Denkmal preußischer Militärgeschichte dar. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!
Dauer ca. zwei Stunden.
Mittwoch, 19. September 2018, 19:00 Uhr
Vortrag

Goebbels und die Berliner NSDAP

Vortrag von Sven Felix Kellerhoff, Historiker und Leitender WELT-Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte.

Link zu Google-Mapserlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Die Macht über Deutschland konnte die NSDAP nur in der wichtigsten Metropole des Reiches erobern. Deshalb schickte Adolf Hitler im Herbst 1926 seinen besten Mann als Gauleiter nach Berlin: Joseph Goebbels. Gestützt auf die erstmals inhaltlich erschlossenen Berichte der Abel Collection in der Hoover Institution in Stanford (US-Bundesstaat Kalifornien) und auf zahlreiche weitere Quellen schildert Sven Felix Kellerhoff, wie Goebbels den „Kampf um die Reichshauptstadt“ aufnahm und schließlich, am 30. Januar 1933, triumphierte. Der Vortrag beruht auf dem Buch „Die NSDAP. Eine Partei und ihre Mitglieder“, das im September 2017 erschienen ist und das die erste wissenschaftliche Geschichte der Hitler-Partei überhaupt darstellt. Gäste willkommen!
Sonntag, 02. September 2018, 15:00 Uhr
Führung

Alter St. Matthäus - Friedhof

Herrn Frank Körner begleitet uns zu einem Spaziergang zu den Gräbern der Gebrüder Grimm, Bolle und Rio Reiser u.a.. Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Link zu Google-MapsAlter St. Matthäus - Friedhof, 10829 Berlin, Großgörschenstr. 12

Der Alte St. Matthäus-Kirchhof wurde 1855 angelegt und ist einer der interessantesten und historisch bedeutsamsten Kirchhöfe Berlins. Im Einzugsbereich der St. Matthäus-Gemeinde wohnten reiche Kaufleute und Fabrikanten, Wissenschaftler und Künstler. Es wurden viele freistehende, von Grabgittern umgebene Denkmale, Wandgräber und Mausoleen errichtet. 1863, 1866 und 1884 erfolgten Erweiterungen des Kirchhofs. 1938/1939 wurden im Zuge der „Neugestaltung der Reichshauptstadt“ das nördliche Drittel des Friedhofs aufgehoben, die Gräber eingeebnet und Mausoleen und Wandgräber zum Süd-West-Friedhof in Stahnsdorf umgebettet. Sicher ist der Friedhof vielen von Ihnen bekannt, aber Herr Körner wird uns doch viele interessante Neuigkeiten und Geschichten berichten können. Die Führung ist für Mitglieder der Arge kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende in Höhe von 2,50 €.

Treffpunkt: vor der Kapelle des Friedhofs.

Samstag, 25. August 2018, 15:00 Uhr
Präsentation

Mausoleum Zeitler

Präsentation des restaurierten Innenraumes des Mausoleums Zeitler auf dem Georgen-Parochial-Friedhof I durch Walter Momper, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin a.D. Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Link zu Google-MapsGeorgen-Parochial-Friedhof I, 10405 Berlin, Greifswalder Straße 229 - 234

Nachdem die kulturhistorischen Inschriften an den Außenwänden des Mausoleums Zeitler bereits im Jahr 2004 im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft restauriert werden konnten, sind wir sehr froh, dass wir in diesem Jahr durch die Beauftragung der Restaurierung des Innenraumes erneut zum Erhalt dieses auch zeitgeschichtlich wertvollen Mausoleums beitragen können.

Wir freuen uns sehr, Sie begrüßen zu dürfen.

Samstag, 23. Juni 2018, 14:00 Uhr
Führung

Parochialkirche

„Führung in der Parochialkirche“ mit Peter Teicher.

Link zu Google-MapsParochialkirche, 10179 Berlin-Mitte, Klosterstraße 67

„Führung in der Parochialkirche“ mit Peter Teicher, der am 30. Oktober 2017 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung gilt seinem jahrzehntelangen Wirken für die Wiedergewinnung, Erhaltung und Vermittlung historischer Orte und Zeugnisse in der Berliner Mitte. Dabei nimmt das in der Klosterstraße gelegene Denkmalensemble Parochialkirche mit Kirchhof und Gruft eine zentrale Rolle ein. Sie erfahren alles über die Geschichte der Kirche, die Wiederrichtung des Turmes und es besteht die besondere Möglichkeit, die unter der Kirche gelegene Gruft zu besichtigen. Maximal 30 Personen. Bitte melden Sie sich bei unserem Mitglied Antje Lorenz an, antje.lorenz@berlin.de. Treffpunkt ist am Portal der Kirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin-Mitte (direkt am U-Bahnhof Klosterstraße).
Donnerstag, 14. Juni 2018, 11:00 Uhr
Besuch und Führung

Spanische Botschaft

„Besuch und Führung in der Spanischen Botschaft“ mit Cristina Linés.

Link zu Google-MapsSpanische Botschaft, 10787 Berlin-Tiergarten, Lichtensteinallee 1

Der Bau im Tiergarten wurde 1938 bis 1943 von den Brüdern Walter und Johannes Krüger geplant und unter ihrer Bauleitung errichtet. 1998 bis 2003 wurde das Gebäude unter der Leitung der spanischen Architekten Jesús Velasco Ruiz und José de Onzono y Angulo umgebaut und modernisiert. Maiximal 30 Teilnehmer. Anmeldung nur für Mitglieder bei Dr. Manfred Uhlitz, Telefon 305 81 23. Lichtensteinallee 1, 10787 Berlin-Tiergarten.
Mittwoch, 13. Juni 2018, 19:00 Uhr
Vortrag

Bildhauerei in Berlin

„Bildhauerei in Berlin“, Vortrag unserer stellv. Vorsitzenden Professor Dr. Susanne Kähler. Ein Kooperationsprojekt der Hochschule für Technik und Wirtschaft mit dem Verein für die Geschichte Berlins e. V., gegr. 1865.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

In den Berliner Bezirken gibt es zahlreiche eher unbekannte, dennoch für die Forschung wichtige und teils sogar gefährdete Werke der Kunst im öffentlichen Raum. Im Rahmen des Programms der Senatsverwaltung für Kultur und Europa zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin werden Daten und Bilder zu den in den Bezirken verteilten Kunstwerken öffentlich gemacht. Im Vortrag werden sowohl schöne Beispiele für ein interessantes Zusammenspiel zwischen Kunst und Umgebung in Berlin als auch das Vorgehen zur Neuauflage einer einst existierenden, zwischenzeitlich eingestellten Denkmals-Website vorgestellt. Gäste willkommen!
Samstag, 09. Juni 2018, 11:00 Uhr
Führung

Dorotheenstädtischer Friedhof II

Führung mit Dr. Jörg Kuhn über die Friedhöfe an der Liesenstraße - eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.

Link zu Google-MapsWaldfriedhof Zehlendorf, 13355 Berlin, Liesenstraße 9

Wir laden sie zu unserer 2.Führung mit mit Dr. Jörg Kuhn über die Friedhöfe an der Liesenstraße ein. Zunächst begegnen uns auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II bekannte „Berliner Größen“ z. B. die Familien Busch, Hertzog, Kranzler, Renz, Otto Nicolai, Julius Raschdorff und viele andere. Unser Spaziergang führt uns dann über den Französischen Friedhof II u.a. zu Theodor Fontane.

Diese Führung kostet für Mitglieder der Arge pro Person 5,- € ; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende in Höhe von 7,50 €.

Bitte denken Sie daran, dass unsere Führungen immer etwas ausführlich sind, und bei sommerlichen Temperaturen das Mitführen von Getränken und evt. eines „Ohnmachtshappens“ angebracht sein könnte!

Samstag, 02. Juni 2018, 14:00 Uhr
Entdeckungstour

Mythos Ostkreuz

“Entdeckungstour Mythos Ostkreuz“, mit Sven Heinemann, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Autor des Buchs "Mythos Ostkreuz".

Link zu Google-MapsTreffpunkt: Sonntagstraße Ecke Simplonstraße, 10245 Berlin, Annemirl-Bauer-Platz

Besuchen Sie bitte auch den Vortrag des Autors am  16. Mai 2018, siehe oben. Sven Heinemann nimmt uns mit zu einer Entdeckungstour über den Bahnhof und in die Umgebung, zeigt uns interessante historische Dokumente und stellt Bezüge zur Entwicklung zwischen gestern und heute her. Wir entdecken neben dem Bahnhof auch die ehemaligen Bahnflächen an der Rummelsburger Bucht und am Markgrafendamm. Dauer 2 ½ Stunden. Bitte Anmeldung bei Jörg Kluge, Mobil: 0171 306 5760 oder kluge@diegeschichte.de. Treff: Sonntagstraße Ecke Simplonstraße am Annemirl-Bauer-Platz, 10245 Berlin-Friedrichshain.

Rückblick auf die Veranstaltung
“Mythos Ostkreuz. Die Geschichte des legendären Berliner Eisenbahnknotens 1842 bis heute” vorgestellt während eines Lese- und Vortragsabends und Entdeckungstour vor Ort.

Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 soll das Mammutprojekt “Umbau und Modernisierung des Bahnhofs Ostkreuz” (hoffentlich!) endgültig abgeschlossen sein. Nach erfolgreichen Vorarbeiten ab Mitte 2006 startete im September 2007 dessen komplette Umgestaltung. Am Bahnhof Ostkreuz begegnen sich auf unterschiedlichen Ebenen die Ringbahn (Nord-Süd-Richtung) und die Stadtbahnstrecke (Ost-West-Richtung). Alltäglich frequentieren hier tausende Pendler die Bahnsteige und Züge. Einer der wichtigsten Umsteigebahnhöfe Berlins wurde durch solchen intensiven Betrieb über die vielen Jahrzehnte hinweg marode (Spitzname “Rostkreuz”) und bedurfte deshalb dieser dringenden “Verschönerung”. Alle Arbeiten fanden “unter dem rollenden Rad” statt, wie der Berliner Kurier in einer Spezialausgabe am 11. September 2007 berichtete. Der imposante Bahnhof Ostkreuz ist ein ganz besonderer Eisenbahnknoten mit einer über 175jährigen Geschichte, die näher kennenzulernen sich insgesamt lohnt.

2. Juni 2018. Gemeinsam mit dem Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, lud Sven Heinemann zu einer zweieinhalbstündigen Entdeckungstour über den Bahnhof Ostkreuz und dessen naher Umgebung ein. Dabei zeigte er “interessante historische Dokumente und stellt[e] Bezüge zur Entwicklung zwischen gestern und heute” her, wie es bereits im Veranstaltungshinweis hieß. Seine Erzählkunst faszinierte. Die persönlichen Eindrücke auf dem Bahnhof Ostkreuz mit seinen inzwischen modernisierten Bahnsteigebenen und neuer Gleisführung gestalteten sich so zu einem ganz besonderen Erlebnis. Heinemann machte seine “Mitläufer” zudem mit etlichen eisenbahnrelevanten Firmen am Markgrafendamm bekannt, darunter die bedeutende Hauptwerkstätte Berlin zur Reparatur von Lokomotiven und Wagen (1871), das Bahnstromwerk (1928) und das Kraftwagenbetriebswerk (1933). Großes Erstaunen rief dabei ein ansehnliches Bauwerk hervor, welches im Jahr 1911 fertiggestellt wurde und seither (auch über die dramatischen Kriegsgeschehnisse am Ostkreuzgelände hinweg) nahezu unbeschädigt seinen herausgehobenen Standplatz behauptete: der insgesamt 58 Meter hohe und zum Schutz vor Lokomotivqualm mit glasierten Verblendsteinen verkleidete Wasserturm. Sven Heinemann’s Versprechen gelang: es war eine spannende und inspirierende Entdeckungstour. Fazit: sehr nachahmenswert!

Mathias C. Tank
Pressesprecher des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865