Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Mittwoch, 19. Februar 2020, 19:00 Uhr
Vortrag

Der Lietzensee und seine Umgebung vom Anbeginn bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Vortrag und Lesung mit Lichtbildern von unserm Mitglied Irene Fritsch.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Der Lietzensee ist der größte See in Charlottenburg und bildet, umgeben von einem idyllischen Stadtpark, eine grüne Oase inmitten der dicht befahrenen Verkehrsadern am Funkturm. Jahrhundertelang ruhte der See unberührt im Grunewald bis der preußische Kriegsminister General Job von Witzleben sich 1826 an seinem Ufer einen Sommersitz schuf. Seine heutige Gestaltung erfuhr der Park durch den überaus einfallsreichen Gartendirektor Erwin Barth vor 100 Jahren. Aber auch die Geschichte der Häuser und Menschen rund um den See ist hoch interessant, spiegelt sie doch auch die Geschichte Berlins der letzten 200 Jahre wider. Irene Fritsch, am Lietzensee aufgewachsen, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit seiner Geschichte und hat bereits die Monographie „Leben am Lietzensee“ und sieben Romane geschrieben, die in den verschiedenen Zeiten am Lietzensee spielen.

Gäste willkommen! Eintritt frei.

Dienstag, 11. Februar 2020, 20:00 Uhr
Kurzvorträge

Die Hugenotten in Berlin

Kurzvorträge von Professor Dr. Susanne Lachenicht, Universität Bayreuth; Dr. Jürgen Wetzel, Verein für die Geschichte Berlins; Professor Dr. Mathias Asche, Universität Potsdam; Robert Violet, Leiter des Hugenotten-Museums Berlin.

Link zu Google-MapsUrania, 10787 Berlin, An der Urania 17

Im 17. Jahrhundert nahm der Große Kurfürst rund 15 000 Hugenotten in Brandenburg auf, die aus Frankreich fliehen mussten. Viele von ihnen siedelten sich in Berlin an. Sie prägten die Stadt nachhaltig in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Die letzte Ausgabe unserer Zeitschrift Berliner Geschichte widmete sich dem Thema. Die Autoren des Heftes berichten von der Ansiedlung der Hugenotten, der Entstehung der französischen Gemeinde in Berlin, von der religiösen Toleranz der Zeit und der konkreten Geschichte einer Hugenottenfamilie.

Dr. Manfred Uhlitz, Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins, leitet in den Abend ein und Dr. Dirk Palm, Verleger des Elsengold Verlages, moderiert das Gespräch. Im Anschluss debattieren die oben Genannten über die Rolle der Hugenotten in der Berliner Stadtgeschichte. Kooperationsveranstaltung mit dem Elsengold-Verlag.

Für Vereinsmitglieder gilt ein ermäßigter Eintritt von 5,50 € pro Person. Als Nachweis bitte die Mitteilungen mitbringen.

Mittwoch, 29. Januar 2020, 19:00 Uhr
Vortrag

Berliner Literaturgeschichte

Vortrag von Dr. Roswitha Schieb

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Berlin inspirierte seine Schriftsteller zu allen Zeiten: Hier lebte der einflussreiche Verleger Friedrich Nicolai, der von Berlin aus die deutsche Aufklärung mitprägte. Bei Theodor Fontane wurde die Stadt des 19. Jahrhunderts zum Sujet großer realistischer Erzählungen und Romane. Else Lasker-Schüler führte ein Boheme-Leben wie E.T.A. Hoffmann bereits hundert Jahre zuvor. Alfred Döblin verdanken wir einen der wichtigsten Großstadtromane. Die Literatur-Wissenschaftlerin Roswitha Schieb bietet einen Überblick über die Autoren, die in der Stadt lebten und über sie schrieben, über Werke, die Berlin zum Thema haben, und über die literarischen Schauplätze, die vielfach noch heute zu sehen sind. Hierbei spannt sie einen Bogen von der  Barockzeit über die Aufklärung, die Romantik, das Kaiserreich und das 20. Jahrhundert bis heute!

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Elsengold Verlag. Gäste willkommen! Eintritt frei.

Donnerstag, 23. Januar 2020, 18:30 Uhr
Festvortrag und Neujahrsempfang

Vortrag und Neujahrsempfang 2020

„Verleihung des ‚Wissenschaftspreises‘ und
Vortrag mit Neujahrsempfang des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865.“

Link zu Google-MapsFestsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15

Nach der Begrüßung durch den Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung Steffen Krach erfolgt die Verleihung des Wissenschaftspreises mit anschließendem Festvortrag: „Modestadt Berlin – Geschichte der Berliner Konfektion und Modesalons 1836–1936" von Dr. Gesa Kessemeier. Musikalisch begleiten den Abend Antje Becker, Traversflöte, und Sabina Chukurova, Cembalo, beide Preisträgerinnen zahlreicher renommierter Wettbewerbe. Sie verzaubern mit wundervollen Klängen des 18. Jahrhunderts, die sie im Rahmen ihrer Ensemblearbeit 'wiederentdeckt' haben. Begleitpersonen willkommen!

Unbewachte Garderobe. Es werden während der Veranstaltung Fotoaufnahmen zum Zwecke der Vereinswerbung gemacht.

Einladungsflyer [PDF, 800 KB]

Freitag, 13. Dezember 2019, 18:00 Uhr
Festlicher Abend

Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865

„Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865“ im Hotel Mondial am Kurfürstendamm mit Vortrag unseres Vorsitzenden Dr. Manfred Uhlitz: „Theodor Fontane bittet zu Tisch – Die Kochkunst unserer Region in seinen Briefen, Romanen und Erinnerungen.“

Link zu Google-MapsHotel Mondial, 10707 Berlin, Kurfürstendamm 47 (Ecke Bleibtreustraße)

Der vor 200 Jahren geborene bedeutendste deutsche Romancier des 19. Jahrhunderts wurde 1890 Ehrenmitglied unseres Vereins! Speisenfolge (19 Uhr): Reichhaltiges Vorspeisen-und Salat-Buffet, Sellerie-Birnen-Süppchen, Keule von der Gans mit Rotkohl, Grünkohl und Kartoffelklößen. Als vegetarische Variante: Gefüllte Teigtaschen. Zum Nachtisch: Punschcreme und Apfelstrudel. Getränke sind im Buffet-Preis nicht enthalten.

Anmeldung durch Überweisung von 28 € pro Person auf das unten genannte Vereinskonto mit dem Stichwort ‚Adventsfeier‘.

Ort: Hotel Mondial, Kurfürstendamm 47 (Ecke Bleibtreustraße), 10707 Berlin-Charlottenburg, S-Bahn Savignyplatz, M 19, M 29.

Freitag, 22. November 2019, 14:30 Uhr
Spaziergang

Stadtrundgang: Berlin im Dritten Reich

"Stadtrundgang: Berlin im Dritten Reich“. Unser Mitglied Dr. Volker Wagner, Autor des Elsengold-Bandes „Berliner Spaziergänge: Berlin im Dritten Reich“, führt vom Anhalter Bahnhof zu einigen markanten Berliner Orten der Vorkriegszeit. Veranstaltung in Kooperation mit dem Elsengold Verlag.

Link zu Google-MapsPortal des Anhalter Bahnhofs, 10963 Berlin, Askanischer Platz

Der Weg führt durch das Regierungsviertel und über den Gendarmenmarkt bis zum Boulevard Unter den Linden.

Anmeldungen bitte an info@elsengold.de.

Treff: Portal des Anhalter Bahnhofs, Askanischer Platz, 10963 Berlin-Kreuzberg, S-Bhf. Anhalter Platz.

Freitag, 15. November 2019, 18:00 Uhr
Vortrag

Hidden Champions: 100 Jahre Korsch AG

Industriekulturabend und Verleihung des Preises für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte: „Hidden Champions: 100 Jahre Korsch AG“, Vortrag von Michael Dillmann.

Link zu Google-MapsGoldberger-Saal im Ludwig-Erhard-Haus (Eingang Richtung Kantstraße), 10623 Berlin, Fasanenstraße 85

1919 gründete Emil Korsch die Firma "Pharmazeutische Fabrik und Handel mit alten Maschinen" in der Chausseestraße. Das Unternehmen entwickelte sich bald zum Spezialisten für die Herstellung von Tabletten-Pressen, die im boomenden chemisch-pharmazeutischen Sektor dringend benötigt wurden. Berlin galt seinerzeit als Apotheke der Welt. Nach dem Krieg siedelte das Unternehmen nach Reinickendorf über und exportiert heute 80 % seiner Produktion. Wie ein Berliner Mittelständler sich auf dem Weltmarkt 100 Jahre durchsetzt und wie man ein solches Jubiläum angeht und umsetzt ist Thema des Abends. An dem Abend wird unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit der Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte verliehen. Die Laudatio hält der Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Professor Dr. Klaus Neitmann.

Der Abend wird mit einem Kostenbeitrag von 6 € bestritten.

Wegen Umbaus findet der Abend an einem neuen Veranstaltungsort statt: Panorama-Congress-Center im Wernerwerk, Siemensdamm 50, 13569 Berlin, U7 (Siemensdamm).

Donnerstag, 14. November 2019, 19:00 Uhr
Vortrag

Rekonstruktion und Reinvention des Berliner Schlosses

„Rekonstruktion und Reinvention des Berliner Schlosses.“ Vortrag von Architekt Professor Franco Stella, Moderation Dr. Guido Hinterkeuser. Kooperationsveranstaltung mit der Gesellschaft Berliner Schloss e.V.

Link zu Google-MapsRathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin,

Der Schlossarchitekt erläutert die Ideen, die für die Architektur des neuen Berliner Schlosses von besonderer Bedeutung waren. Es präsentiert sich als eine einheitlich konzipierte Palastanlage, die aus einer Kombination von barocken rekonstruierten und neu entworfenen Baukörpern besteht. Die Rekonstruktion von Kontur und Fassade der barocken Schlossbaukörper und die Wiederherstellung der später gebauten Kuppel wurden vom Bundestag 2002 beschlossen. Die Kuppelhülle und die Hofportale des ehemaligen Eosanderhofs sowie die Konstruktion fünf neuer Baukörper gehen auf Stellas Entwurf zurück. Alt und Neu sind als komplementäre Bestandteile eines harmonischen architektonischen Ensembles gedacht.

Mittwoch, 13. November 2019, 19:00 Uhr
Vortrag

9. November 1989 – Die Zeit des Mauerfalls

Zum dreißigjährigen Mauerfall:
„9. November 1989 – Die Zeit des Mauerfalls mit den folgenden Veränderungen im Stadtbild“, ein persönlicher Erlebnisbericht unseres Mitglieds Eckhard Grothe.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Spannend war es, ab der zweiten Jahreshälfte 1989 die täglichen Neuigkeiten, bzw. Veränderungen, die DDR betreffend, mitzuerleben. Man hoffte auf große – vor allem friedliche – Veränderungen und so fotografierte ich einige Tage vor dem Mauerfall schnell noch die nähere Umgebung der Glienicker Brücke; wer weiß, was sich hier demnächst noch tun könnte und tun wird. Es trat ein, womit wohl kaum jemand gerechnet hatte, aber trotzdem nicht wenige Menschen stets gehofft hatten, dass es einmal geschehen möge; der Fall der Mauer. In der darauf folgenden Zeit fotografierte ich über einen längeren Zeitraum die Veränderungen an bekannten Stellen der nicht mehr vorhandenen Mauer in Berlin und heute ist es sogar für einen Ortskundigen oft nicht leicht festzustellen, wo genau an „dieser Stelle“ die Mauer verlief. Ein Ereignis mit erlebt zu haben, das Geschichte schrieb, ist grandios und es drängt sich wieder das Wort in den Sinn, welches damals aus vielen Mündern zu hören war: „WAHNSINN“!

Gäste willkommen! (Achtung: Im Erdgeschoss findet eine andere Veranstaltung statt)

Sonntag, 20. Oktober 2019, 15:00 Uhr
Spaziergang

150 Jahre Wilmersdorf - Friedhof Berliner Straße, 2. Teil

„150 Jahre Wilmersdorf – Geschichten über Menschen und Häuser im Rahmen eines Spaziergangs über den Friedhof Berliner Straße, 2. Teil“ mit unserem Mitglied Wolf-Rüdiger Bonk.

Link zu Google-MapsHaupteingang am ehemaligen Krematorium, 10713 Berlin, Berliner Straße 81

Während wir am letzten Sonntag die Teile A und E aufsuchten, wandeln wir heute im Teil B und im Kolumbarium. Dazu erschien im Mai 2019 ein Fortsetzungsband unseres Mitglieds, wiederum im Eigenverlag.

Anmeldung nicht erforderlich.

Treff: Haupteingang am ehemaligen Krematorium, Berliner Straße 81, 10713 Berlin-Wilmersdorf, U 3, U 7 (Fehrbelliner Platz).