Rückblick
Spandauer Vorstadt
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Flanieren durch die Spandauer Vorstadt ist immer auch ein Ausflug in die jüdisch-deutsche Geschichte Berlins. Seit 1671 siedelten sich jüdische Familien vor und hinter dem Spandauer Tor an. Dort lebten einst die Mendelssohns, die Familie Beer und Marcus Herz mit seiner schönen Gemahlin Henriette. In der Spandauer Vorstadt befinden sich der Alte Jüdische Friedhof, die Große Synagoge und weitere Einrichtungen jüdischen Lebens in Berlin. Es war über Jahrhunderte ein Ort der Toleranz, der das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen ermöglichte. Es war auch ein Ort der Kultur, der Wirtschaft, des Handels. In der Spandauer Vorstadt wurde der „Neue Club", ein Zusammenschluss junger Expressionisten, dessen Star Jacob van Hoddis war, gegründet. Dort gab es seit den 1820er-Jahren Bemühungen um eine „Hochschule für die Wissenschaft des Judentums". Jüdisches Leben war vielgestaltig. Zugleich wird der Mythos vom legendären „Scheunenviertel", erfunden von der Tourismusindustrie, auf seinen eigentlichen historischen Kern zurückgeführt. Alle Teilnehmer erhalten eine Stadtteilkarte, auf der die Tour eingetragen ist, und ein Informationspapier zur Erinnerung und zum Nachlesen. Umlage: 5 € pro Person, max. 20 Personen. Aufgrund des geringen Vorlaufs telefonische Anmeldung bei Dirk Pinnow unter 26 36 69 83 [AB] erbeten - bitte ggf. deutlich Namen und Rückrufnummer aufsprechen. (Alternativtermin am 23. Oktober 2011)Festakt Dr. Julius Beer (1822-1874)
Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee, 10435 Berlin, Schönhauser Allee 23-25
Mit kurzen Ansprachen unseres Freundes Dr. Hermann Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge - Centrum Judaicum, unseres ehemaligen Vorsitzenden Professor Dr. Klaus Finkelnburg, Präsident des Berliner Verfassungsgerichtshofs a.D., unseres Mitglieds André Schmitz, Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, und unseres Vorsitzenden Dr. Manfred Uhlitz. Musikalische Begleitung: Dr. Andrea Welte.
Berliner Wasserbetriebe
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Themenreihe „Ver- und Entsorgung in Berlin" - Bei unserem Besuch im heute aktiven Wasserwerk am Fürstenwalder Damm 602 erhalten wir zunächst einen Überblick über die Aufgaben der Berliner Wasserbetriebe. Bei unserem Rundgang durch das Werk kommen wir u.a. an der Leitwarte vorbei, können uns selbst von der Qualität des Wassers überzeugen und erfahren, wie diese auf innovative Weise überwacht wird. Bei gutem Wetter erhalten wir zudem einen Einblick in den historischen Teil des Geländes. Hinweis: Ein Besuch im Museum im alten Wasserwerk Friedrichshagen, Müggelseedamm 301-307, ist separat für Anfang kommenden Jahres vorgesehen - hierfür wird dann gesondert eingeladen! Max. 20 Personen. Aufgrund des geringen Vorlaufs telefonische Anmeldung bei Dirk Pinnow unter 26 36 69 83 [AB] erbeten - bitte ggf. deutlich Namen und Rückrufnummer aufsprechen.Gesteinskundliche Stadtführung
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Steine im Weltkulturerbe Museumsinsel - Die Stadt- und Baugeschichte Berlins ist zugleich eine Geschichte der Verwendung seines steinernen Baumaterials. Das wird am Beispiel der Museumsinsel gezeigt: Ihr Gebäudeensemble spiegelt - auf engem Raum nachvollziehbar - wichtige Phasen der Entwicklung der Naturwerksteinverwendung wider. Das gilt bis hin zu der noch andauernden jüngsten Phase von Restaurierungen und Ergänzungen. Dabei prägt die Vielfalt von Naturwerksteinen unterschiedlicher Zusammensetzung, geographischer Herkunft und verschiedener geologischer Zeitalter sowohl das Äußere als auch das Innere der Bauten. Diese Steine verleihen jedem Gebäude seinen spezifischen Charakter und bilden damit würdige Rahmen für die Präsentation von Kunst- und Kulturschätzen. Die genauere Betrachtung der Steine nach Art und Anordnung ihrer Minerale und Fossilien und die daraus abgeleiteten Informationen zu ihrer Entstehungsgeschichte vermitteln ein besonderes, sonst häufig übersehenes Stück Natur mitten in der Stadt. Umlage: 5 € pro Person, max. 25 Teilnehmer. Aufgrund des geringen Vorlaufs telefonische Anmeldung bei Dirk Pinnow unter 26 36 69 83 [AB] erbeten - bitte ggf. deutlich Namen und Rückrufnummer aufsprechen.Spandauer Vorstadt
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Flanieren durch die Spandauer Vorstadt ist immer auch ein Ausflug in die jüdisch-deutsche Geschichte Berlins. Seit 1671 siedelten sich jüdische Familien vor und hinter dem Spandauer Tor an. Dort lebten einst die Mendelssohns, die Familie Beer und Marcus Herz mit seiner schönen Gemahlin Henriette. In der Spandauer Vorstadt befinden sich der Alte Jüdische Friedhof, die Große Synagoge und weitere Einrichtungen jüdischen Lebens in Berlin. Es war über Jahrhunderte ein Ort der Toleranz, der das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen ermöglichte. Es war auch ein Ort der Kultur, der Wirtschaft, des Handels. In der Spandauer Vorstadt wurde der „Neue Club", ein Zusammenschluss junger Expressionisten, dessen Star Jacob van Hoddis war, gegründet. Dort gab es seit den 1820er-Jahren Bemühungen um eine „Hochschule für die Wissenschaft des Judentums". Jüdisches Leben war vielgestaltig. Zugleich wird der Mythos vom legendären „Scheunenviertel", erfunden von der Tourismusindustrie, auf seinen eigentlichen historischen Kern zurückgeführt. Alle Teilnehmer erhalten eine Stadtteilkarte, auf der die Tour eingetragen ist, und ein Informationspapier zur Erinnerung und zum Nachlesen. Umlage: 5 € pro Person, max. 20 Personen. Aufgrund des geringen Vorlaufs telefonische Anmeldung bei Dirk Pinnow unter 26 36 69 83 [AB] erbeten - bitte ggf. deutlich Namen und Rückrufnummer aufsprechen. (Alternativtermin am 12. November 2011)Energie-/Kältezentrale am Potsdamer Platz
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Themenreihe „Ver- und Entsorgung in Berlin" - Auf Initiative unseres Mitglieds Dipl.-Ing. Dietrich Bublitz werden wir uns in lockerer Folge mit Einrichtungen zur Ver- und Entsorgung in Berlin befassen. Der Besuch bei der sogenannten „Kältezentrale" in der Stresemannstraße dient als Auftakt - weitere Besichtigungen sind vorgesehen. Diese sorgt für die Kälteversorgung der Neubauten am Potsdamer Platz über ein separates Netz. In diesem Jahr wurde der Endausbau vollendet, so dass nun eine Kälteleistung von 44 MW zur Verfügung steht. Wir hören ferner den Jubiläumsvortrag „100 Jahre Fernwärme in Berlin". Max. 20 Personen. Aufgrund des geringen Vorlaufs telefonische Anmeldung bei Dirk Pinnow unter 26 36 69 83 [AB] erbeten - bitte ggf. deutlich Namen und Rückrufnummer aufsprechen.Hommage à Berlin
Collection Regard, 10119 Berlin, Steinstrasse 12
Mehr als 65 Jahre später als geplant wurde im Mai 2011 das nie realisierte Buchprojekt „In Memoriam" der Fotographen Hein Gorny (1904-1967) und Adolph C. Byers (1913-1974) in Form einer Ausstellung und einer Publikation in der Berliner Collection Regard präsentiert. 1945 taten sich der Deutsche Hein Gorny und der US-Amerikaner Adolph C. Byers zusammen, um sich auf eine abenteuerliche, damals fast unmögliche Fotoexkursion zu begeben. Entstanden sind einzigartige Luftaufnahmen, die die Stadt Berlin und ihre Zerstörung durch den Krieg dokumentieren. Mit einer durch die Neue Sachlichkeit geprägten Bildsprache, für die Gorny bereits durch seine viel publizierten Tier- und Werbeaufnahmen bekannt geworden war sowie dramatische Hell-Dunkel-Kontrasten, werden die Ruinen ehemals bedeutender Bauwerke auf eindrucksvolle Weise nachgezeichnet. Die Luftaufnahmen werden durch vom Boden Berlins aus aufgenommene Fotos ergänzt. Mit weiteren Aufnahmen des Tierfotographen Friedrich Seidenstücker gelang Gorny und Byers eine unverwechselbare Assemblage von Nachkriegszeugnissen. Aufgrund des geringen Vorlaufs telefonische Anmeldung bei Dirk Pinnow unter 26 36 69 83 [Anrufbeantworter] erbeten - bitte ggf. deutlich Namen und Rückrufnummer aufsprechen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Berlin-Mitte (Spandauer Vorstadt), U8 (Weinmeisterstraße).
Hegel in Berlin
Berlin-Saal der Zentral-und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Am 14. November 1831 starb Georg Friedrich Wilhelm Hegel (1770-1831) in Berlin. Der Vortrag wirft ein Schlaglicht auf Hegels historisches Wirken in seinen dreizehn Berliner Jahren als Universitätsprofessor, Bürger, Theaterbesucher, Salon-Teilnehmer und Mensch. Für Hegel gilt nach wie vor das Diktum seines Landsmannes Schiller: „Von der Parteien Gunst und Hass verwirrt, schwankt sein Charakterbilde in der Geschichte." In der 2010 eröffneten Ausstellung „Weltwissen" im Gropius-Bau steht Hegel ganz im Schatten von Schleiermacher. Als Hegel 1818 nach Berlin ging, glaubte er, jetzt käme sein Leben zur Ruhe - er könne endlich ungestört lehren und forschen. Doch dann kam alles ganz anders. Mit den Karlsbader Beschlüssen, 1819, wurde Hegel - fast gegen seinen Willen - in die politischen Zeitauseinandersetzungen hineingerissen. Hegels Geburtstagsfeier 1826 endet in einem Skandal. Selbst nach seinem Tod hörte der Kampf um ihn nicht auf. Die Berufung Schellings auf den Berliner philosophischen Lehrstuhl und dessen Antrittsvorlesunge am 15. November 1841, die intellektuell ein internationales Ereignis war, endete mit einer Blamage. Die Dialektik des Toten schien ein letztes Mal bestätigt: Der lebende Schelling, der die „Drachensaat des Hegelianismus" ausrotten wollte, war in der philosophischen Öffentlichkeit gescheitert.
Gäste willkommen!
20 Jahre Hauptstadtbeschluss
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20 Jahre Hauptstadtbeschluss - aus Anlass des Beschlusses des Deutschen Bundestages vom 20. Juni 1991, seinen Sitz von Bonn nach Berlin zu verlegen. Bis Redaktionsschluss standen die Einzelheiten der Veranstaltung noch nicht fest. Programmänderungen bleiben vorbehalten (ggf. auch eine Vorverlegung auf Sonntag, 2. Oktober 2011). Neben einer Eisbein-Variation ist auch eine alternative Hauptspeise vorgesehen. Vor-Reservierung bitte baldmöglichst bei Dirk Pinnow zur Erleichterung der Planung.Berlinische Boden-Gesellschaft
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Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv lädt in Kooperation mit dem Verein für die Geschichte Berlins zum dritten Themenabend in den „Goldberger-Saal" des VBKI ein. Die Berlinische Boden-Gesellschaft (BBG) erwarb Flurstücke von Bauern, erstellte Bebauungspläne, legte Straßen und Plätze an. Das baureife Gelände wurde dann in Blocks oder Parzellen aufgeteilt und an Bauunternehmer verkauft. So errichtete die BBG zwischen 1900 und 1914 unter ihrem Mitbegründer Salomon Haberland z.B. das Bayerisches Viertel. Die BGB ist eines der Vorläuferunternehmen der heutigen Bilfinger Berger AG -und weist unter diesen die schlechteste Überlieferung auf. Aus der Zeit vor 1945 sind nur wenige Akten vorhanden, etwa zur „Arisierung" des Unternehmens in den 1930er-Jahren. Die Vortragenden standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Umlage: 5 EUR p.P. Max. 50 Personen. Programmänderungen möglich. Schriftl. Anmeldung bei Dirk Pinnow.