Rückblick
Abbruch und Neubau - Die Entstehung der Berliner City
Berliner Stadtbibliothek | Berlin-Saal, 10178 Berlin, Breite Straße 30-36
Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert brachen Grundeigentümer und Investoren fast die gesamte Bebauung im Berliner Stadtzentrum ab, um sie durch neue Gebäude zu ersetzen. Manche Grundstücke wurden innerhalb weniger Jahre gleich mehrfach neu überbaut. Mit dem Ausrücken der Abbruchtrupps veränderte sich nicht nur die Gestalt des Stadtzentrums, sondern auch seine Funktion. Es entstand eine weitgehend unbewohnte, in weiten Bereichen nur noch während der Geschäftszeiten bevölkerte Einkaufs- und Verwaltungsstadt: eine sogenannte City. Hier wurde erstmals der Prozess der Citybildung in Berlin zwischen der Reichsgründung im Jahr 1871 und dem Zweiten Weltkrieg untersucht am Beispiel der barocken Stadtteile Dorotheenstadt und Friedrichstadt, die sich zum Kernbereich der City entwickelten.
Siehe auch: Veranstaltungsankündigung auf den Seiten der ZLB
Bauteildepots des Landesdenkmalamts
Bauteildepot Landesdenkmalamt, Haus 16 und 17, 10315 Berlin, Alt-Friedrichsfelde 60
Wiederholungsführung vom 15. September 2016. Im Bauteildepot des Landesdenkmalamts werden historisch und künstlerisch wertvolle Denkmal-Spolien aufbewahrt, die am ursprünglichen Ort durch Krieg, Abriss oder andere Einwirkungen bedroht waren. Max. 10 Personen, Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz, Telefon 305 81 23.
Treffpunkt: An der Schranke am Ende der Alfred-Kowalke-Straße. U-Bhf. Friedrichsfelde, S-Bhf. Friedrichsfelde-Ost, Bus 108, 194, 291, 392, Tram 26, 27, 28.
Der Gendarmenmarkt und seine kulturelle Bedeutung
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Der Platz entstand am Ende des 17. Jahrhunderts als Mittelpunkt einer neuen Vorstadt, der Friedrichstadt. Friedrich I. ließ die beiden Kirchen bauen, Friedrich II. fügte ein Komödienhaus und die beiden Kuppeltürme hinzu. In der Platzmitte wurde nach 1800 das Nationaltheater errichtet, das 1817 abbrannte. Karl Friedrich Schinkel schuf als Nachfolgebau das Königliche Schauspielhaus. Namen wie Iffland, Devrient und E.T.A. Hoffmann sind mit dem Platz verbunden. Die Weinstube Luther & Wegner und das Café Stehely wurden Orte der bürgerlich liberalen Gesellschaft dieser Zeit.
Gäste willkommen!
Tempelhof
U-Bahnausgang Alt-Tempelhof, 12099 Berlin,
Themen sind: Templer und Johanniter Komturei mit der alten Kapelle (Dorfkirche mit Katharinenaltar), Parzellierung und Aufsiedelung, Industrialisierung und Groß-Berlin Gesetz.Was für ein schöner Kiez, wenn man in die Straßen rund um Bosepark, Lehnepark und Alter Park eintaucht. Hübsche Altbauten glänzen mit kleinen Giebeln und urigen Vorgärten, versteckte Cafés laden zur Einkehr, die Straßen sind schmal und wenig befahren. So beschaulich hätte man es ein paar Meter vom Rathaus Tempelhof entfernt gar nicht erwartet.
Treff: Vor dem U-Bahnausgang Alt-Tempelhof (U 6), Südseite. Anmeldung nicht erforderlich.
Villenkolonie Grunewald
Villenkolonie Grunewald, 14193 Berlin, Koenigsallee 21
Im 19. Jahrhundert avancierte die Villenkolonie Grunewald zum begehrten Domizil prominenter Berliner jüdischen Glaubens. Als Unternehmer, Verleger, Künstler und Wissenschaftler waren sie am ökonomischen und geistigen Fortschritt Deutschlands beteiligt. In der Zeit des Nationalsozialismus verloren sie ihren Besitz, Arbeitsplatz und ihre Staatsbürgerschaft. Manche gingen ins Exil, unzählige wurden ermordet, nur Wenige kamen zurück.
Treff: Koenigsallee - Ecke Erdener Strasse. Kaffeepause unterwegs am Hagenplatz! (Der Termin war bereits für den 6. November 2016 angekündigt, musste aber wegen Erkrankung ausfallen.)
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof, 14059 Berlin, Fürstenbrunner Weg 69
Zu einer Führung über den Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof, der als Gesamtanlage und Gartendenkmal mit Grabstätten und der bildkünstlerischen Ausstattung unter Denkmalschutz steht, lädt die Arge herzlich ein.
Herr Dr. Kuhn führt uns über den 1896 eingeweihten Friedhof, der nach der Zerstörung im Krieg 1952/53 von A. Lagoz wieder aufgebaut wurde. Auf dem Friedhof befinden sich mehrere kunsthistorisch wertvolle Erbbegräbnisanlagen.
Die Führung kostet für Mitglieder der Arge pro Person 5,- € ; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende in Höhe von 7,50 €.
Karl-Förster-Haus und Garten
Karl-Foerster-Garten, 14469 Potsdam-Bornim, Am Raubfang 6
Als Karls Foerster mit seiner Gärtnerei von Berlin-Westend nach Potsdam-Bornim umzog, entstanden von 1912 an rund um das Wohnhaus Gartenwelten, die den Potsdamer Ortsteil Bornim als „Worpswede der Gartengestalter“ weltbekannt machten. Mit der Bitte um eine Spende für die Unterstützung des Förderprojektes. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Max. 15 Personen. Anmeldung bitte bei Jörg Kluge, Mobil: 0171 3065760 oder Mail: kluge@diegeschichteberlins.de
Vom Potsdamer Hauptbahnhof Bus 638 Richtung Spandau, Umsteigen Bassinplatz in den Bus 692, Ausstieg Amundsenstr./Potsdamer Str., Von dort sind es ca. sieben Minuten zu Fuß. Fahrplanauskunft: www.swp-potsdam.de
IGA Berlin 2017
IGA Berlin, 12685 Berlin, Blumberger Damm 44
Historische Führung im Fort Hahneberg
Ehemaliges Krematorium Wedding
Silent green Kulturveranstaltungen GmbH, 13347 Berlin, Gerichtstraße 35
Wir laden sie zu einer Führung in das ehemalige Krematorium Wedding - in dem sich jetzt unter dem Namen silent green ein Kulturquartier befindet, das verschiedene Kulturveranstaltungen durchführt – ein. Sicher ist es auch für uns interessant, Einblicke in die veränderte Nutzung des Krematoriums zu erhalten.
Die Führung kostet pro Person 10,-- € (wir erhalten den Gruppentarif).
Bitte melden Sie sich bis zum 30.6.2017 verbindlich bei Frau Tüsselmann an.
tuesselmann@diegeschichteberlins.de