Rückblick
Das Bayerische Viertel in Berlin-Schöneberg
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
DAS BAYERISCHE VIERTEL IN BERLIN-SCHÖNEBERG
Leben in einem Geschichtsbuch
Das Bayerische Viertel in Schöneberg, um 1900 von Georg Haberland als großbürgerlicher Wohnort konzipiert, war Schauplatz für das Who is Who der 1920er Jahre. Dem Geist der gelebten Weimarer Republik folgte der Ungeist der Nazis mit verheerenden Spuren.
Als Vademecum zeigt das Buch die Entstehungsgeschichte des Stadtteils auf, nimmt uns an die Hand zu den ehemaligen Wohnungen von Albert Einstein, Gottfried Benn, Erich Fromm u.v.a. und führt uns zu den außergewöhnlichen Erinnerungsdenkmälern, die das Bayerische Viertel heute auszeichnen als exemplarischen Erinnerungsort an die ehemaligen jüdischen Nachbarn.
Das Buch ist im Berliner Verlag hendrik Bäßler erschienen
Link zum Buch auf der Verlagshomepage
Gäste willkommen!
Archiv des DRK-Generalsekretariats
Archiv des DRK-Generalsekretariats, 12205 Berlin, Carstennstr. 58
Dessen Sammlung umfasst u.a. Akten, Verträge, Rundschreiben, Publikationen, Werbemittel, Bilder und Filme. Das Archiv erbringt interne Informations- und Serviceleistungen. Darüber hinaus steht es vor allem der wissenschaftlichen Forschung und der historisch interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Vergangenheit und Gegenwart des DRK stehen im Fokus unseres Besuchs - so werden wir durch eine Fotoausstellung geführt, hören Vorträge über das Deutsche Rote Kreuz ganz allgemein sowie über die ganz konkrete Aufgabe des Katastrophenmanagements und machen einen Rundgang über den Komplex in Lichterfelde-West. Max. 30 Personen. Schriftliche Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.
Dauer ca. 10.30-12.45 Uhr.
100 Jahre Akaflieg Berlin
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Film und Vortrag von Dr. Krystina Kauffmann. Die Geschichte der Akademischen Fliegergruppe Berlin spiegelt den politischen Wirbelsturm wieder, der während der letzten hundert Jahre über Deutschland hinweg fegte. Die erste studentische Abteilung für Luftschifffahrt wurde 1909 im Rahmen der Freistudentenschaft an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin gegründet. Gäste willkommen!
Einladungsflyer der Zentral- und Landesbibliothek Berlin [PDF - 295 KB]
Museumsrundgang im Zeughaus der Zitadelle Spandau
Stadtgeschichtliches Museum Spandau, Zeughaus der Zitadelle, 13599 Berlin, Zitadelle 1
Mit der Leihgabe des „Sumarius" durch unseren Verein an die Zitadelle Spandau für diese Ausstellung bietet sich uns nun die einmalige Möglichkeit, im Kontext des damaligen „Hostienschändungsprozesses" die tatsächlichen Ereignisse jener Zeit zu reflektieren: 2010 jährte sich zum fünfhundertsten Mal ein Prozeß gegen märkische Juden wegen angeblicher Hostienfrevel und Ritualmorde. Anschließend sehen wir die eingelagerten mittelalterlichen jüdischen Grabsteine und Figuren der ehemaligen Siegesallee! Eintritt 3,50 Euro p.P. Fahrverbindung: U 7 (Zitadelle), Bus X33. Gäste willkommen! Anmeldung bei Jörg Kluge unter Telefon 382 61 21 oder E-Mail Kluge@diegeschichteberlins.de erbeten.
Rückblick von M. Mende und J. Kluge [PDF - 1,1MB]
Ansprechpartner: Jörg Kluge
Neujahrsempfang
Deutsches Historisches Museum, Ausstellungshalle von I.M.Pei, 10117 Berlin, Hinter dem Gießhaus 3
Nach der offiziellen Schließung des Museums besichtigen wir exklusiv die Ausstellung: "Begas - Monumente für das Kaiserreich". Programm: Musikalische Einführung - Begrüßung Professor Dr. Hans Ottomeyer, Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum - Grußwort Dr. Manfred Uhlitz - Einführende Worte Ausstellungskuratorin Dr. Esther Sophia Sünderhauf - Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch - Sektempfang im Foyer.Bitte beachten Sie die beiliegende Einladung. Gäste willkommen!
Dauer: 18.30 bis 20.30 Uhr.
Rekonstruktion versus Moderne
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Ein Argument für die Wiederherstellung kriegszerstörter Gebäude war häufig die geglückte Rettung eines Großteils seines beweglichen Inventars, ging man doch davon aus, dass dies auch künftig nur an seinem angestammten Ort seine Aura und Aussage entfalten könne. Dies gilt für die schon 1947 beschlossene Rekonstruktion des Goethe-Hauses in Frankfurt am Main ebenso wie für die erst 1995 fertiggestellten Winterkammern im Charlottenburger Schloss. Bei der kontroversen Debatte um die Rekonstruktion des Berliner Schlosses und möglicher Nutzungen wurde allerdings die Frage nach dem erhaltenen originalen Inventar von vornherein ausgeblendet. Eine Bestandsaufnahme war nie erfolgt. Auf dieses Defizit reagieren die jüngsten Forschungen des Referenten, der einen umfassenden Überblick über die erhaltenen Bestände an Gemälden und Skulpturen sowie Möbeln, Silber, Porzellan und Wandteppichen gibt und damit die Forderung nach der (kritischen) Rekonstruktion ausgewählter Innenräume verbindet. Gäste willkommen!Adventsfeier
Savoy Hotel, 10632 Berlin, Fasanenstraße 9-10
Unser Mitglied Professor Dr. Helmut Börsch-Supan, Museumsdirektor a.D., lässt das "Luisen-Jahr" mit einem kritischen Vortrag über unsere 'Erinnerungskultur' ausklingen: "Königin Luise - Würdigung und Kult". Anschließend, um 19 Uhr, festliches Dreigang-Menü: Kürbis-Ingwerschaumsuppe mit Kernöl und Croûtons, Geschmorte Gänsekeule mit Bratensaft, zweierlei Kraut und Kartoffelkloß, Topfenstrudel mit Lebkucheneis und Himbeermark. Anmeldung durch Überweisung des Menüpreises von 28 Euro p.P. auf unser Vereinskonto bis zum 26. November. Die Getränke zahlt jeder selbst. Bei Rückfragen und Änderungen nehmen Sie bitte Kontakt mit Dr. Manfred Uhlitz auf. S- und U-Bhf. Zoologischer Garten.Berliner Altstadt
Ephraim-Palais, 10178 Berlin, Poststr. 16
Mit dieser neuen Sonderausstellung soll die Geschichte des engeren Berliner Stadtzentrums und die historische Bedeutung der früheren Bebauung bewusst gemacht werden. Gezeigt wird eine Auswahl historischer Fotografien und Artefakte, die an die vergessene Schönheit der verlorenen Stadträume sowie die bauliche Transformation zwischen 1840 und 2010 erinnern. Max. 20 Personen.Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis
„Siemens in Berlin – der Weg zur Elektropolis“, ein wirtschaftshistorischer Abend im Ludwig-Erhard-Haus
Ludwig-Erhard-Haus, 10623 Berlin, Fasanenstraße 85
Zusammen mit unserem Kooperationspartner, dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V. (BBWA), blicken wir zurück in jene Epoche vor hundert Jahren, als Berlin durch Unternehmen mit klangvollen Namen wie AEG, Osram oder eben Siemens zur „Elektropolis", zum europäischen Zentrum der Elektroindustrie, wurde. Ergänzend zum Vortrag von Dr. Frank Wittendorfer, Leiter des Konzernarchivs der Siemens AG in München, stellt uns der BBWA-Vorsitzende Professor Dr. Klaus Dettmer die Aufgaben unseres Kooperationspartners unter dem Titel „Ein Gedächtnis für die Wirtschaft" vor. Umlage: 5 EUR p.P. Max. 50 Personen.
Bühne des Weltlebens
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Im Jahre 1854 kam der junge Wilhelm Raabe aus der niedersächsischen Provinz zum Studium nach Berlin. Die Großstadterfahrung machte ihn zum Schriftsteller. Mit dem Berlin-Roman „Die Chronik der Sperlingsgasse" (1856) begann sein literarischer Ruhm. 1931 beschloss der Magistrat von Berlin, zum 100. Geburtstag des Dichters die Spreestraße in Berlin-Mitte, in der Raabe gewohnt hatte, in „Sperlingsgasse" umzubenennen. Obgleich Raabe nur zwei Jahre in Berlin lebte, hat ihn die Stadt nachhaltig geprägt. Wir nehmen darum den 100. Todestag des Realisten und Querdenkers der deutschen Literatur zum Anlass für einen Streifzug durch das Berlin der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts - gesehen aus der Perspektive eines Autors, der den gesellschaftlichen Wandel mit großer Skepsis verfolgte. Seine Sympathie galt den „kleinen Leuten" und Außenseitern. Aus seinen Romanen erfahren wir viel über ihre sozialen Nöte, menschlichen Sorgen und Träume, aber auch über ihren Humor und Lebenswillen. Gäste willkommen!