Rückblick
Vom Bahnhof Friedrichstraße ...
Treffpunkt: Bahnhof Friedrichstraße/Nortseite, 10117 Berlin, Friedrichstraße 141-142
Unser Rundgang beginnt am „Tränenpalast" mit Blick auf den Admiralspalast. Es geht über die Weidendammer Brücke über diverse interessante Umwege zum Jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße, dessen Eingangsbereich neu gestaltet wurde. Anmeldung nicht erforderlich.Marie Goslich
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Marie Goslich ist in der ansonsten männlichen Domäne des Fotojournalismus um die Jahrhundertwende als Fotografin und Journalistin eine außergewöhnliche Erscheinung. Nach Berlin kam sie um 1890 und wohnte am Lützower Ufer bei Laura von Henning, der Mutter Hans Delbrücks, dem Verleger der Preußischen Jahrbücher, und später in Berlin-Mitte und Charlottenburg. Mit einer schweren Kamera zog sie an den Berliner Villen vorbei, schaute in die oft verwahrlosten Gassen und Hinterhöfe und fotografierte die Licht- und Schattenseiten einer ungebremst wachsenden Großstadt. Viele ihrer Fotos lassen sich als Illustrationen von Reportagen über soziale Missstände deuten. In ihren Artikeln wehrte sie sich gegen die Zerstörung des alten Berlin und fotografierte in diesem Zusammenhang die Berliner Straßen mit kleinen märkischen Häuser. Auch Szenen vom Umbau oder Abriss alter Häuser finden sich auf ihren Glas-Negativen - und die Kähne, Speicher, Brücken sowie die im Hafen arbeitenden Menschen zeigen, wie Berlin „aus dem Kahn gebaut" wurde. Gäste willkommen!
Die Rückkehr der Götter
Gedenkstätte Normannenstraße
Gedenkstätte Normannenstraße, 10365 Berlin, Ruschestraße 103
Sonderöffnung der Ausstellung nur für den Verein für die Geschichte Berlins e.V.! Wir können uns völlig ungestört die Ausstellung und das im Original erhaltene Dienstzimmer Erich Mielkes, des letzten Ministers für Staatssicherheit, ansehen. Die bleibende Erinnerung wird aber der Vortrag unseres Zeitzeugen Thomas Luckow sein, der im Alter von 22 Jahren zu 20 Monaten Freiheitsentzug in Berlin-Hohenschönhausen und Bautzen II wegen versuchter Republikflucht verurteilt wurde. Danach war er als Musiker in der Ost-Berliner Kulturszene und kirchlichen Friedenskreisen aktiv. Er berichtet über die Tätigkeit der 'Staatssicherheit', über unterschiedliche Aspekte des politischen Systems, über Widerstand und Opposition in der DDR. Keine Personenbegrenzung. Keine Anmeldung erforderlich. Wir bitten zahlreich zu kommen. Wir zahlen das normale Eintrittsentgelt für die Ausstellung von 3 Euro pro Person. Gäste willkommen!
Baukunstarchiv
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Das Sammeln von Zeugnissen zur Architektur geht bis in die Frühzeit der Akademie der Künste zurück. Eva-Maria Barkhofen spannt den Bogen über mehr als drei Jahrhunderte des Sammelns und Archivierens architektonischer Entwürfe bis in die Gegenwart und lässt uns - in ihrer bekannt launigen Art - Berliner Architekturgeschichte im Überblick erleben. Gäste willkommen!
Berliner Münze
Staatliche Münze Berlin, 13403 Berlin, A Ollenhauerstraße 97
Bettina Güldner, uns durch mehrere Führungen bekannt, zeigt die Arbeitsweise der Staatlichen Münze Berlin an einem üblichen Arbeitstag. Wir erhalten Einblick in alle Produktionsbereiche. Der Name der Staatlichen Münze Berlin steht traditionell für höchste Qualität bei Prägungen von Münzen und Gedenkprägungen. Die älteste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1280 zurück. Im Jahre 1750 wurde der Münze das Münzzeichen 'A' verliehen. Es ist eines der ältesten Markenzeichen. Eintritt 8,--Euro. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!
Berliner Münze Information [2.153 KB] und Rückblick [114 KB]
Sammlung Scharf-Gerstenberg
Topographie des Terrors
Topographie des Terrors, 10117 Berlin, Niederkirchnerstraße 8
Nach den nicht realisierten Wettbewerben von 1983/84 und 1992/93 lobte die Bundesregierung 2005 einen neuen Wettbewerb aus. Das Konzept sieht sowohl die Gestaltung des historischen Orts mit seinen materiellen Spuren als auch den Bau eines Ausstellungsgebäudes vor. Das Preisgericht prämierte im Januar 2006 den Entwurf der Architektin Ursula Wilms (Heinle, Wischer und Partner, Berlin) und des Landschaftsarchitekten Professor Heinz W. Hallmann (Aachen), der einstimmig zur Ausführung empfohlen wurde. Am 2. November 2007 erfolgte der offizielle Baubeginn für das neue Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors". Wir werden die Baustelle auch mit Blick aus dem Martin-Gropius-Bau erklärt bekommen, so dass die Führung auch bei eisigem Winterwetter stattfinden kann. Die maximale Gruppengröße beträgt 15 Personen, nur so viele Baustellen-Helme stehen zur Verfügung! Umlage für die Führung: 7 Euro pro Person.Gendarmenmarkt und Hausvogteiplatz
Treff: Galeries Lafayette, 10117 Berlin, Französische Straße 23
Wolfgang Stapp führt uns zum „schönsten Platz Berlins" und lässt uns mehr als drei Jahrhunderte Berliner Geschichte erleben. Am Hausvogteiplatz erinnern wir uns an jüdische Traditionen und den Konfektionsstandort, während wir in den umliegenden Straßen viel Neues sehen werden, den Lücken-Schluss gegenüber dem Bundesjustizministerium, die Town-House-Neubauten am Auswärtigen Amt, die Neuplanung des Spittelmarktes sowie den neu eröffneten Schinkelplatz. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!Schopenhauers Berliner Zeit
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Der Philosoph Arthur Schopenhauer hielt sich zweimal längere Zeit in Berlin auf. Das erste Mal als Student an der neu gegründeten Berliner Universität 1811 bis 1813. Er kam wegen Fichte, war allerdings schon bald von dessen Vorlesungen enttäuscht. Ein zweites Mal im Jahre 1820, um eine Privatdozenten-Stelle an der Berliner Universität anzutreten. Diesmal wollte er vor allem die Hegelsche Philosophie attackieren. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass Hegel damals den Zeitgeist traf, während er selbst unzeitgemäß erschien. Aber gerade seine Erfolglosigkeit bewirkte bei ihm eine Weiterentwicklung seines Denkens. Schopenhauer verdankt Berlin auch seine ersten treuen Anhänger: Zu ihnen gehörten u.a. der Chefredakteur der Vossischen Zeitung, Ernst Otto Lindner, und natürlich Fontane. Im Vortrag spielen ebenfalls die Berliner Wohnungen Schopenhauers und seine Gewohnheiten sowie Briefe und andere Textstellen eine Rolle. Gäste willkommen!
Zeittafel und ergänzende Links, [149 KB] und Ankündigung der ZLB [867 KB].