Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Sonntag, 26. April 2009, 10:30 Uhr
Führung

Vom Bahnhof Friedrichstraße ...

Vom Bahnhof Friedrichstraße zum Mendelssohn-Grab – Stadtwanderung mit unserem Mitglied Wolfgang Stapp

Link zu Google-MapsTreffpunkt: Bahnhof Friedrichstraße/Nortseite, 10117 Berlin, Friedrichstraße 141-142

Unser Rundgang beginnt am „Tränenpalast" mit Blick auf den Admiralspalast. Es geht über die Weidendammer Brücke über diverse interessante Umwege zum Jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße, dessen Eingangsbereich neu gestaltet wurde. Anmeldung nicht erforderlich.
Mittwoch, 22. April 2009, 18:00 Uhr
Vortrag

Marie Goslich

Die Metropole wächst, die Mark verschwindet. Photographien und Texte der Journalistin und Photographin Marie Goslich (1859-1936) – ein Lichtbildervortrag von Dr. Krystina Kauffmann

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36

Marie Goslich ist in der ansonsten männlichen Domäne des Fotojournalismus um die Jahrhundertwende als Fotografin und Journalistin eine außergewöhnliche Erscheinung. Nach Berlin kam sie um 1890 und wohnte am Lützower Ufer bei Laura von Henning, der Mutter Hans Delbrücks, dem Verleger der Preußischen Jahrbücher, und später in Berlin-Mitte und Charlottenburg. Mit einer schweren Kamera zog sie an den Berliner Villen vorbei, schaute in die oft verwahrlosten Gassen und Hinterhöfe und fotografierte die Licht- und Schattenseiten einer ungebremst wachsenden Großstadt. Viele ihrer Fotos lassen sich als Illustrationen von Reportagen über soziale Missstände deuten. In ihren Artikeln wehrte sie sich gegen die Zerstörung des alten Berlin und fotografierte in diesem Zusammenhang die Berliner Straßen mit kleinen märkischen Häuser. Auch Szenen vom Umbau oder Abriss alter Häuser finden sich auf ihren Glas-Negativen - und die Kähne, Speicher, Brücken sowie die im Hafen arbeitenden Menschen zeigen, wie Berlin „aus dem Kahn gebaut" wurde. Gäste willkommen!

Rückblick

Donnerstag, 26. März 2009, 17:00 Uhr
Führung

Die Rückkehr der Götter

Geführter Rundgang in der Ausstellung 'Die Rückkehr der Götter – Berlins verborgener Olymp' mit Johannes Althoff M.A

Link zu Google-MapsPergamonmuseum, 10117 Berlin, Am Kupfergraben 5

Die Ausstellung im Pergamonmuseum zeigt rund 170 Kunstwerke aus den Beständen des Museums, die erst kürzlich von einer triumphalen Reise nach Brasilien zurückkehrten. 300 000 Menschen haben die Schau dort gesehen! Die meisten Kunstwerke waren auch bei uns seit Jahrzehnten nicht ausgestellt. Johannes Althoff ist bereits seit Jahren „unser Mann" für die Antike. Wir zahlen das übliche Eintrittsentgelt 8/4 Euro pro Person im Museum (bis 22 Uhr geöffnet).
Dienstag, 17. März 2009, 16:00 Uhr
Vortrag

Gedenkstätte Normannenstraße

Zeitzeugenvortrag in der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße mit Thomas Luckow

Link zu Google-MapsGedenkstätte Normannenstraße, 10365 Berlin, Ruschestraße 103

Sonderöffnung der Ausstellung nur für den Verein für die Geschichte Berlins e.V.! Wir können uns völlig ungestört die Ausstellung und das im Original erhaltene Dienstzimmer Erich Mielkes, des letzten Ministers für Staatssicherheit, ansehen. Die bleibende Erinnerung wird aber der Vortrag unseres Zeitzeugen Thomas Luckow sein, der im Alter von 22 Jahren zu 20 Monaten Freiheitsentzug in Berlin-Hohenschönhausen und Bautzen II wegen versuchter Republikflucht verurteilt wurde. Danach war er als Musiker in der Ost-Berliner Kulturszene und kirchlichen Friedenskreisen aktiv. Er berichtet über die Tätigkeit der 'Staatssicherheit', über unterschiedliche Aspekte des politischen Systems, über Widerstand und Opposition in der DDR. Keine Personenbegrenzung. Keine Anmeldung erforderlich. Wir bitten zahlreich zu kommen. Wir zahlen das normale Eintrittsentgelt für die Ausstellung von 3 Euro pro Person. Gäste willkommen!

Infoflyer Stasi Museum und Rückblick

Mittwoch, 11. März 2009, 19:00 Uhr
Vortrag

Baukunstarchiv

Von der Kunst- und Wunderkammer zum Baukunstarchiv – Architekturgeschichte sammeln - Vortrag unseres Mitglieds Dr. Eva-Maria Barkhofen, Leiterin des Baukunstarchivs der Akademie der Künste

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36

Das Sammeln von Zeugnissen zur Architektur geht bis in die Frühzeit der Akademie der Künste zurück. Eva-Maria Barkhofen spannt den Bogen über mehr als drei Jahrhunderte des Sammelns und Archivierens architektonischer Entwürfe bis in die Gegenwart und lässt uns - in ihrer bekannt launigen Art - Berliner Architekturgeschichte im Überblick erleben. Gäste willkommen!

Rückblick / Kurzfassung Vortrag [102 KB]

Montag, 02. März 2009, 10:00 Uhr
Führung

Berliner Münze

Besichtigung der Berliner Münze am neuen Standort mit der Kunsthistorikerin Bettina Güldner

Link zu Google-MapsStaatliche Münze Berlin, 13403 Berlin, A Ollenhauerstraße 97

Bettina Güldner, uns durch mehrere Führungen bekannt, zeigt die Arbeitsweise der Staatlichen Münze Berlin an einem üblichen Arbeitstag. Wir erhalten Einblick in alle Produktionsbereiche. Der Name der Staatlichen Münze Berlin steht traditionell für höchste Qualität bei Prägungen von Münzen und Gedenkprägungen. Die älteste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1280 zurück. Im Jahre 1750 wurde der Münze das Münzzeichen 'A' verliehen. Es ist eines der ältesten Markenzeichen. Eintritt 8,--Euro. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!

Berliner Münze Information [2.153 KB] und Rückblick [114 KB]

Donnerstag, 26. Februar 2009, 15:00 Uhr
Führung

Sammlung Scharf-Gerstenberg

Überblicks-Führung in der Sammlung Scharf-Gerstenberg mit Kuratorin Dr. Silke Krohn

Link zu Google-MapsSchloß Charlottenburg, 14059 Berlin, Spandauer Damm 10

Die Sammlung zeigt seit Juli 2008 dreihundert Werke des Surrealismus und seiner Vorläufer, darunter die dunklen Architekturphantasien Giovanni Battista Piranesis. Mit seiner Stiftung möchte der in Berlin geborene Sammler Dieter Scharf (1926-2001) an die Wurzeln seiner Sammlertätigkeit und die Impressionismus-Sammlung seines Großvaters Otto Gerstenberg (1848-1935) erinnern. Wir zahlen das übliche Eintrittsentgelt 8/4 Euro. Max. 20 Teilnehmer.
Samstag, 21. Februar 2009, 13:00 Uhr
Führung

Topographie des Terrors

Baustellenführung im Neubau des Dokumentationszentrums 'Topographie des Terrors' mit Dipl.-Ing. Christian Hajer

Link zu Google-MapsTopographie des Terrors, 10117 Berlin, Niederkirchnerstraße 8

Nach den nicht realisierten Wettbewerben von 1983/84 und 1992/93 lobte die Bundesregierung 2005 einen neuen Wettbewerb aus. Das Konzept sieht sowohl die Gestaltung des historischen Orts mit seinen materiellen Spuren als auch den Bau eines Ausstellungsgebäudes vor. Das Preisgericht prämierte im Januar 2006 den Entwurf der Architektin Ursula Wilms (Heinle, Wischer und Partner, Berlin) und des Landschaftsarchitekten Professor Heinz W. Hallmann (Aachen), der einstimmig zur Ausführung empfohlen wurde. Am 2. November 2007 erfolgte der offizielle Baubeginn für das neue Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors". Wir werden die Baustelle auch mit Blick aus dem Martin-Gropius-Bau erklärt bekommen, so dass die Führung auch bei eisigem Winterwetter stattfinden kann. Die maximale Gruppengröße beträgt 15 Personen, nur so viele Baustellen-Helme stehen zur Verfügung! Umlage für die Führung: 7 Euro pro Person.
Sonntag, 15. Februar 2009, 10:30 Uhr
Spaziergang

Gendarmenmarkt und Hausvogteiplatz

Rund um Gendarmenmarkt und Hausvogteiplatz mit unserem Mitglied Wolfgang Stapp im Rahmen unserer Veranstaltungen 'Mitglieder laden ein'

Link zu Google-MapsTreff: Galeries Lafayette, 10117 Berlin, Französische Straße 23

Wolfgang Stapp führt uns zum „schönsten Platz Berlins" und lässt uns mehr als drei Jahrhunderte Berliner Geschichte erleben. Am Hausvogteiplatz erinnern wir uns an jüdische Traditionen und den Konfektionsstandort, während wir in den umliegenden Straßen viel Neues sehen werden, den Lücken-Schluss gegenüber dem Bundesjustizministerium, die Town-House-Neubauten am Auswärtigen Amt, die Neuplanung des Spittelmarktes sowie den neu eröffneten Schinkelplatz. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!
Mittwoch, 11. Februar 2009, 19:00 Uhr
Vortrag

Schopenhauers Berliner Zeit

Arthur Schopenhauers Berliner Zeit – Vortrag unseres Mitglieds Dipl.-Phil. Hans Christian Förster

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36

Der Philosoph Arthur Schopenhauer hielt sich zweimal längere Zeit in Berlin auf. Das erste Mal als Student an der neu gegründeten Berliner Universität 1811 bis 1813. Er kam wegen Fichte, war allerdings schon bald von dessen Vorlesungen enttäuscht. Ein zweites Mal im Jahre 1820, um eine Privatdozenten-Stelle an der Berliner Universität anzutreten. Diesmal wollte er vor allem die Hegelsche Philosophie attackieren. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass Hegel damals den Zeitgeist traf, während er selbst unzeitgemäß erschien. Aber gerade seine Erfolglosigkeit bewirkte bei ihm eine Weiterentwicklung seines Denkens. Schopenhauer verdankt Berlin auch seine ersten treuen Anhänger: Zu ihnen gehörten u.a. der Chefredakteur der Vossischen Zeitung, Ernst Otto Lindner, und natürlich Fontane. Im Vortrag spielen ebenfalls die Berliner Wohnungen Schopenhauers und seine Gewohnheiten sowie Briefe und andere Textstellen eine Rolle. Gäste willkommen!

Zeittafel und ergänzende Links, [149 KB] und Ankündigung der ZLB [867 KB].