Rückblick
Historischer Sommerspaziergang Rummelsburger Bucht
S-Bahnhof Rummelsburg, Ausgang Nöldnerstraße, 10317 Berlin, Nöldnerstraße 1
An der Rummelsburger Bucht wurden 1859 das städtische Friedrichs-Waisenhaus und 1879 das städtische Arbeitshaus errichtet. 1867 siedelte sich dort die Gesellschaft für Anilin-Fabrikation an. Daraus wurden später die Aceta-Werke, die das vom Chemiker Paul Schlack 1938 erfundene Perlon produzierten. Aus dem Arbeitshaus wurde das Gefängnis Rummelsburg. Der Berliner Senat hat die nördlich des Rummelsburger Sees gelegenen Flächen und die Halbinsel Stralau 1994 als städtebauliches Entwicklungsgebiet festgelegt. Die versiegelten Flächen im ehemaligen Gewerbegebiet wurden aufgebrochen, Altlasten im Erdreich mussten abgetragen werden, der Uferbereich des Rummelsburger Sees wurde naturnah gestaltet und Maßnahmen zur Sanierung des Sees eingeleitet. Der Spaziergang dauert ca. zwei Stunden. Im Anschluss geselliges Beisammensein bei Kaffee und Kuchen auf eigene Rechnung. Anmeldung nicht erforderlich.
Rundgang auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Der Zentralfriedhof Friedrichsfelde ist mit der „Gedenkstätte der Sozialisten" alljährlich Treffpunkt von Gedenkveranstaltungen. Er bietet jedoch wesentlich mehr, denn er ist der älteste Parkfriedhof Berlins. Unter der Ägide des u.a. für das Bestattungswesen zuständigen Stadtrats Ernst Friedel wurde er von Gartenbaudirektor Hermann Mächtig geschaffen. Beide wurden auf dem Friedhof beigesetzt. Ernst Friedel, Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins von 1884 bis 1891, wurde auf den Tag vor genau 175 Jahren, am 23. Juni 1837, geboren. Andere bekannte Namen sind: Friedrich Simon Archenhold, Begründer der Treptower Sternwarte, Käthe Kollwitz sowie Otto Nagel. Wir sehen auch das Grab des 1912 verstorbenen Berliner Oberbürgermeisters Martin Kirschner, Ehrenmitglied unseres Vereins. Dauer ca. zwei Stunden. Max. 25 Teilnehmer.
Schriftliche Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.
Stadtparks Steglitz
Parkeingang Bismarck- / Ecke Albrechtstraße, 12167 Berlin, Albrechtstraße 44
Steine im Olympiastadion
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Für die Gestaltung der Gebäude, Türme, Mauern, Stelen und Skulpturen des 130 Hektar großen ehemaligen „Reichssportfeldes" sind Naturwerksteine das dominierende Material. Architektonischer Mittelpunkt der zu den Olympischen Spielen von 1936 nach Plänen von Werner March errichteten Anlage ist das Olympiastadion. Zur Verkleidung des Stadions wurden mehr als 30 000 Kubikmeter Naturwerkstein gebraucht. Es wurden - nach einem durchdachten Plan - nur einheimische Sorten aus verschiedenen Regionen Deutschlands verwendet. Im Zuge der Instandsetzung und Modernisierung zur Fußballweltmeisterschaft 2006 waren mehr als 50 000 Steinplatten zu bewegen. Erleben Sie einen historisch-geologischen Rundgang durch Deutschlands „Naturstein-Geschichte"! Dauer ca. zwei Stunden. Umlage sechs Euro pro Person. Max. 25 Personen. Schriftliche Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.
Rückblick von Thomas M. Goerke und Torsten Salzer, Fotos von Norbert Meier
Das Berliner Diplomatenviertel
Trefffpunkt: GASAG-Haus, 10785 Berlin, Reichpietschufer 60
Wir sehen die Tiergartenstraße, früher eine der vornehmsten Straßen Berlins ein, mit zahlreichen Botschaften. Wir erreichen schließlich die Villa Heydt, Sitz des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Im Bauhaus Archiv werden wir im Bistro auf einen Kaffee einkehren. Der Spaziergang findet bei Interesse seinen endgültigen Abschluss am 'Denkmal Adenauer'. Wir treffen uns vor dem GASAG-Haus, Reichpietschufer Ecke Stauffenbergstraße.
Keine Anmeldung erforderlich.
Die Zunahme des Güterverkehrs
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Die Massenkonsumgesellschaft steckte damals in den Anfängen - gleichwohl war schon eine starke Steigerung von Expressgut und Stückgut zu beobachten. Beispielhaft wird der Güterbahnhof Friedenau genannt sowie der Austausch von Expressgut zwischen den Berliner Kopfbahnhöfen per LKW beschrieben.
Gäste willkommen!
Der Nachlass Ernst Reuters im Landesarchiv Berlin
Landesarchiv Berlin, 13403 Berlin, Eichborndamm 115-121
Wir sehen einige ausgewählte Exponate aus dem Reuter-Nachlass, erfahren Details aus Reuters Lebensgeschichte und lernen die Stiftung sowie ihre Aufgaben kennen.
Treff: Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121 in 13403 Berlin-Reinickendorf. Fahrverbindung: U6 (Scharnweberstraße), U8 (Rathaus Reinickendorf), S 25 (Eichborndamm) oder Bus 221 bis Haltestelle Landesarchiv. Anmeldung erbeten bei Jörg Kluge, Mail kluge@DieGeschichteBerlins.de oder Telefon 382 61 21.
Die Charité – mehr als nur ein Krankenhaus
Virchow-Denkmal Karlplatz, 10117 Berlin, Karlplatz 1
Borsig in Berlin
Ludwig-Erhard-Haus, Goldberger-Saal, 10623 Berlin, Fasanenstr. 85
Hoffnung für den Blockade-Bürgermeister
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Die Erinnerung an Ernst Reuter wird bis heute sehr stark von den Attributen des Ost-West-Konflikts bestimmt. Es ist vom „Kalten Krieger" Reuter, vom „Blockade-Bürgermeister" und der „Stimme des freien Berlin" die Rede. So wichtig solche Zuordnungen auch sind, beschreiben sie allerdings nur ausgewählte und - häufig genug - holzschnittartige Facetten eines komplexen und widersprüchlichen Lebens. Der Vortrag möchte den Blick auf bislang vernachlässigte Aspekte in der Biografie Reuters lenken. Mehr als zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung gilt es, eine kritische Standortbestimmung der Reuter-Forschung vorzunehmen und mögliche neue Perspektiven zu erörtern. Im Anschluss an den Vortrag wird die Dokumentation „Ernst Reuter und Berlin (1948-1953), Film- und Tondokumente aus den Beständen des Landesarchivs Berlin" gezeigt. Eine gemeinsame Veranstaltung des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv und des Landesarchivs Berlin.
Gäste willkommen!