Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
Donnerstag, 29. Januar 2009, 17:00 Uhr
FührungArchitekturphotographie
Besuch der Ausstellung zur Staatlichen Architekturphotographie in Preußen 1860-1918: Konstruktionen und Katastrophen
Architekturmuseum der TU Berlin, 10623 Berlin, Straße des 17. Juni 150
Das 19. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs: Rasante technische Entwicklungen führten zur Modernisierung aller Lebensbereiche und bewirkten einen radikalen Umbau des bis dahin vertrauten Landschafts- und Stadtbildes. Der preußische Staat ließ von 1860 an seine herausragenden Bauwerke von namhaften Photographen - so auch von F. Albert Schwartz - dokumentieren. Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Kurzer Text und Presseinformation der TUBerlin [124 KB] und Flyer Architekturmuseum der TU [2.576 KB].
Mittwoch, 28. Januar 2009, 19:00 Uhr
VortragDer Eiserne Hindenburg von Berlin
Vortrag unseres Mitglieds Dr. Karl-Robert Schütze
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Vier Jahre, von 1915 bis 1919, vom Höhepunkt der 'Benagelungsmanie' bis zur Versteigerung auf Abbruch, stand der Eiserne Hindenburg in Berlin südlich der Siegessäule auf dem Königsplatz. Aus Holz geschnitzt sollten ihm die der Wohltätigkeit gewidmeten Nägel ein eisernes Kleid und Dauer verleihen. Zunächst im Zentrum des Interesses wurde das „Denkmal" zuletzt Zeuge grundsätzlicher politischer Veränderungen und ging unter, wie das System, das den Krieg heraufbeschworen hatte. Gäste willkommen!
Siehe auch: Einladung der Zentral- und Landesbibliothek Berlin [121 KB].
Dienstag, 13. Januar 2009, 15:00 Uhr
FührungKPM
Führung in der neuen Dauerausstellung der KPM
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, 10623 Berlin, Wegelystraße 1
Petra Jucho, Leiterin der KPM-Welt, lädt zu einem geführten Rundgang in der Produktionsstätte des ältesten in Berlin noch existierenden Manufaktur-Betriebes ein. Eintritt frei. Gäste willkommen! Ggf. bilden wir mehrere Gruppen.
Freitag, 09. Januar 2009, 15:00 Uhr
Kult des Künstlers
Kult des Künstlers: Karl Friedrich Schinkel und Clemens Brentano - geführter Rundgang in der Ausstellung der Alten Nationalgalerie zum Wettstreit der Künstlerfreunde Karl Friedrich Schinkel und Clemens Brentano
Alte Nationalgalerie, 10178 Berlin, Bodestraße 4
Schinkel und Brentano unterhielten von 1811 an eine enge künstlerisch-produktive Freundschaft. Ein durch Brentano initiierter Wettstreit, welcher Kunstgattung höherer Rang gebühre - der Dichtung oder der Malerei - war ein Höhepunkt dieser Freundschaft. Die Ausstellung zeigt rund 60 Exponate - Gemälde, Zeichnungen, Bühnenentwürfe Schinkels sowie Briefe, Manuskripte und Publikationen Brentanos. Wir zahlen das übliche Eintrittsentgelt (8/4 Euro). Ggf bilden wir mehrere Gruppen.
Samstag, 06. Dezember 2008, 18:00 Uhr
FeierAdventsfeier
Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V.
Hotels Maritim, 10785 Berlin, Stauffenbergstraße 26
Manfred Kühne, Referatsleiter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, spricht zum Thema „Städtebauliche Projekte am Molkenmarkt und Klosterviertel". Anschließend (19 Uhr) festliches Menü: Spreewälder Kräuterschaumsüppchen mit Flußkrebsen - Brandenburger Gänsebraten, Gefüllter Bratapfel, Rotkohl, Grünkohl und Kartoffelklöße - Vanillemousse mit Mandelkrokant, Cassissauce. Die Überwesiung von 29,50 EUR pro Person bis zum 15. November 2008 auf das Vereinskonto gilt als Anmeldung.
Mittwoch, 03. Dezember 2008, 19:00 Uhr
VortragKlavierbau in Berlin
Nicht nur Bechstein – Klavierbau in Berlin bis 1914 - ein Vortrag von Prof. Dr. Dorothea Schmidt
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10117 Berlin, Breite Straße 36
Seit 1996 ist Frau Dr. Schmidt Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der FHW Berlin. Die industrielle Entwicklung Berlins im 19. Jahrhundert war nicht nur durch Großunternehmen wie Siemens & Halske oder die AEG geprägt, sondern mindestens ebensosehr durch eine Vielzahl kleinerer und mittelgroßer Unternehmen. Typisch dafür war die Branche des Klavierbaus. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg erfreute sich das Instrument wachsender Beliebtheit, denn Klavier gespielt wurde sowohl in Konzertsälen und bürgerlichen Salons wie auch in Konditoreien und Kaffeehäusern, auf Ozeandampfern und als Begleitung zu Stummfilmen. Neben Paris, Wien und London entwickelte sich Berlin zu einem der europäischen Zentren der stetig ansteigenden Produktion. Hier gab es große und bis heute bekannte Unternehmen wie die Fabrik von Carl Bechstein, aber ebenso etwa 250 kleinere Firmen, deren Namen heutzutage meist vergessen sind. Wie kam es dazu, dass der Klavierbau in Berlin eine derart herausragende Stellung erlangte und wer waren diese Klavierbauer? Warum gingen viele von ihnen genauso auf Wanderschaft wie frühere Handwerker, oft auch ins Ausland, suchten später aber, insbesondere in Kreuzberg, die räumliche Nähe von anderen Werkstätten?
Zusammenfassung von Dorothea Schmidt [PDF, 570 KB]
Mittwoch, 03. Dezember 2008, 14:30 Uhr
FührungProjektschau Belichtungsspuren
Exklusive Führung durch die Projektschau 'Belichtungsspuren – Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts'“ mit unserem Vorstandsmitglied Prof. Dr. Sibylle Einholz und Studierenden des SG Museumskunde an der FHTW Berlin
FHTW Campus, 12459 Berlin, Wilheminenhofstraße 75 A
Nach sechs Jahren Arbeit am Forschungsprojekt „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts" werden nun die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Auswahl von Themen, Inhalten und Repräsentanten des fotografischen Gewerbes soll den Einblick in einen bislang weniger beachteten Teil der Berliner Fotografiegeschichte ermöglichen. Namhaftere Vertreter der mehr als 1.800 Fotografenateliers im untersuchten Zeitraum werden erstmals monografisch dargestellt und das Erscheinungsbild dieses fruchtbaren Gewerbezweiges im Stadtbild erschlossen. Die Projektschau als Ausstellung bietet einerseits den Blick auf zahlreiche Originalfotografien, andererseits virtuelle Formen der Vertiefung und Vermittlung. Anhand ausgewählter Themen und mit fotografischen Belegen sollen mehr als 50 Jahre der Entwicklung Berliner Fotografenateliers bis 1900 erkennbar werden. Für die Mitglieder des Vereins gibt es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen: Die zu Forschungszwecken in der FHTW lagernden historischen Alben des Vereins und weitere ausgewählte Sammlungsbestände zum Thema werden gezeigt! Max. 20 Pers. Ggf. Wiederholungstermin am 10.12.2008. Schriftl. Anm. b. Dirk Pinnow.
Freitag, 14. November 2008, 16:00 Uhr
KolloquiumBerliner Fotografenateliers
Europäischer Monat der Fotografie 2008 in Berlin am 14. und 15. November 2008 - Kolloquium zum Forschungsprojekt „Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts
FHTW Berlin, 12459 Berlin, Wilheminenhofstraße 75 A
Anlässlich der Projektschau „Belichtungsspuren" zum Europäischer Monat der Fotografie 2008 lädt unser Vorstandsmitglied Prof. Dr. Sibylle Einholz ein: Wir erhalten ein Teilnahme-Kontingent für die beiden Veranstaltungstage (Zweiter Termin: Sonnabend, 15. November 2008, 10.30 Uhr) . Am Freitag findet die Einführungsveranstaltung mit Eröffnung der Projektschau und einem Empfang statt, am Sonnabend werden Vorträge angeboten. Angemeldete Teilnehmer erhalten ein ausführliches Programm. Max. 20 Pers. Schriftl. Anm. b. Dirk Pinnow.
Dienstag, 11. November 2008, 18:00 Uhr
AbendgesellschaftBerliner Abendgesellschaft Karl Theodor Seydel
Die Berliner Abendgesellschaft ,Karl Theodor Seydel’ – der Salon des Vereins für die Geschichte Berlins gegr. 1865
Theodor-Tucher, 10117 Berlin, Pariser Platz 6a
Im Theodor-Tucher-Literatensalon am Pariser Platz spricht Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, zum Thema „Zukunftsperspektiven für die Zeugnisse der Kunst-, Kultur- und Architekturgeschichte in Berlin und Brandenburg". Kl. Auswahlkarte; Selbstzahler. Max. 40 Pers. Umlage: 5 EUR p.P. Schriftl. Anm. b. Dirk Pinnow.
Samstag, 01. November 2008, 15:00 Uhr
FührungSt. Hedwigs-Kathedrale
Führung durch die St. Hedwigs-Kathedrale mit Roswitha Sauer.
St. Hedwigs-Kathedrale, 10117 Berlin, Hinter der Katholischen Kirche 3
Frau Sauer führt uns durch die 1747-73 unter Friedrich II. von Johann Boumann a.Ä. nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtete katholische Kirche, die 1943 schwer zerstört und in den Jahren 1952-63 unter Hans Schwippert wieder aufgebaut wurde. Der dem Pantheon in Rom nachempfundene Sakralbau zeichnet sich heute durch seine moderne Inneneinrichtung als außergewöhnliche Doppelkirchenanlage mit Ober- und Unterkirche sowie acht Kapellen aus, die durch gotische Schnitzfiguren und moderne Kunstwerke akzentuiert wird. Max. 25 Pers. Umlage: 1,50 EUR p.P. Anm. b. Dirk Pinnow.