Rückblick
Die Wiener in Berlin
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Das kreative Leben Berlins wurde in den 1920er Jahren von zahlreichen Zuwanderern beeinflusst. Angezogen von der künstlerischen Dynamik und den guten Verdienstmöglichkeiten siedelte auch die Wiener Kaffeehauskultur nach Berlin über - gewissermaßen vom Café Central ins Romanische Café. Als Joseph Roth, Alfred Polgar, Egon Friedell, Anton Kuh u.a. über Theater, Kino, Automobil-Ausstellungen, Grüne Woche und Berliner Unterwelten schrieben, traf Wiener Schmäh auf Berliner ‚Schnoddrigkeit‘. Die Literatur dieser Zugereisten ist witzig, unterhaltsam und schärft den Blick für die Tragödien und Komödien Berliner Lebens und Sterbens.
Gäste willkommen!
Berliner Blau
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Es wird über die spannende Geschichte der Erfindung und frühen Verbreitung des Pigmentes Berliner Blau berichtet - von der ersten zufälligen Herstellung des blauen Pigmentes 1706 über die geheimgehaltene Produktion bis zum Bekanntwerden des Herstellungsverfahrens 1724, mit kleinen Experimenten. Schauplatz der Erfindung ist die lebhafte Berliner Alchemisten-Gilde zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Nahezu zwei Jahrzehnte wurde Berliner Blau von den Erfindern, die damit viel Geld verdienten, in Berlin und den Niederlanden produziert. Nachdem die Herstellungsprozedur allgemein bekannt geworden war, verbreitete sich das Verfahren schnell über den Kontinent. Berliner Blau wird noch heute als Pigment eingesetzt, hat aber auch Verbreitung in anderen Technikgebieten, ja sogar in der Medizin gefunden.
Gäste willkommen!
Neujahrsempfang 2012
Berliner Rathauses.
Festsaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15
Rückblick von Jörg Kluge, PDF - 2,6MB
Berlins Wiederaufbau
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Gäste willkommen!
Adventsfeier
Hotel Mondial, 10707 Berlin, Kurfürstendamm 47
Wir haben ein reichhaltiges vorweihnachtliches Buffet mit Gänsekeulen, dazu Rot- und Grünkohl und Kartoffelklößen bestellth. Eine Brokkolisuppe mit gerösteten Mandeln bildet den Auftakt, dazu sind kalte Platten und Salate mit verschiedensten Leckerbissen vorhanden. Abgerundet wir unser Abendessen durch verschiedene Desserts: Lebkuchen, Apfelstrudel und Mandelcreme! Dr. Manfred Uhlitz übernimmt die Einleitung mit „Notwendigen Bemerkungen zur Geschichte des Kurfürstendamms" Preis pro Person 25 € (ohne Getränke). Die Überweisung dieses Betrages auf unser Vereinskonto gilt als Anmeldung. Sollten Sie statt der Gänsekeulen lieber Lachsfilet oder Rinderfilet wünschen, vermerken Sie es bitte auf der Überweisung.
Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn Savignyplatz, M 19, M 29.
Berlin Metropole der Kommunikation
Foyer, Museum für Kommunikation, 10117 Berlin, Leipziger Straße 16
Das Museum für Kommunikation Berlin bringt Architektur, Vergangenheit und Zukunft unter ein Dach: Mit der Dauerausstellung macht es die Herkunft, die Entwicklung und die Perspektiven der Informationsgesellschaft begreifbar. Kommunikation ist Alltag. Die Ausstellung wird abgerundet durch die Schatzkammer im Untergeschoss mit den kostbarsten Objekten aus den Sammlungen des Museums, von der blauen Mauritius bis hin zu Post aus dem Weltall! Treffpunkt an der Museumskasse im Foyer. Max. 25 Personen. Kostenbeitrag 3 € pro Person. Anmeldung bitte bei Jörg Kluge unter Telefon 382 61 21 oder E-Mail kluge@diegeschichteberlins.de
Öffentliche Verkehrsmittel: U2 (Mohrenstraße), U6 (Stadtmitte), Bus M48, 200, 347.
Heinrich von Kleist
Grab Heinrich von Kleist, 14109 Berlin, Bismarckstr. Nr. 2 / 4
Pfusch am Bau - Baugeschichte der Berliner Mauer
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10118 Berlin, Breite Straße 36
Der 50. Jahrestag des Mauerbaus in Berlin ist Anlass, nach der konkreten 'Baugeschichte' zu fragen. Warum wollte Chruschtschow - der sich lange einem solchen Sperrwerk widersetzte - nur Stacheldraht genehmigen? Wie gelang es der SED-Führung, Schritt für Schritt schon von September 1961 an diese Vorgabe zu unterlaufen und tatsächlich auf bestimmten wenigen Abschnitten eine Mauern zu errichten? Wie und warum wurde diese anfängliche marode „Rumpel-Mauer" im Verlauf der Jahrzehnte zu dem glatten Betongebilde, das sich heute der kulturellen Erinnerung eingeprägt hat? Der Referent hat intensiv zur Baugeschichte der „Mauer" geforscht, und seine Ergebnisse liegen in einem kürzlich veröffentlichten Buch „Steinzeit. Mauern in Berlin" vor, das die Geschichte von Mauern des heutigen Siedlungsortes Berlin seit der Steinzeit umreißt. Gäste willkommen!
Spandauer Vorstadt
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Flanieren durch die Spandauer Vorstadt ist immer auch ein Ausflug in die jüdisch-deutsche Geschichte Berlins. Seit 1671 siedelten sich jüdische Familien vor und hinter dem Spandauer Tor an. Dort lebten einst die Mendelssohns, die Familie Beer und Marcus Herz mit seiner schönen Gemahlin Henriette. In der Spandauer Vorstadt befinden sich der Alte Jüdische Friedhof, die Große Synagoge und weitere Einrichtungen jüdischen Lebens in Berlin. Es war über Jahrhunderte ein Ort der Toleranz, der das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen ermöglichte. Es war auch ein Ort der Kultur, der Wirtschaft, des Handels. In der Spandauer Vorstadt wurde der „Neue Club", ein Zusammenschluss junger Expressionisten, dessen Star Jacob van Hoddis war, gegründet. Dort gab es seit den 1820er-Jahren Bemühungen um eine „Hochschule für die Wissenschaft des Judentums". Jüdisches Leben war vielgestaltig. Zugleich wird der Mythos vom legendären „Scheunenviertel", erfunden von der Tourismusindustrie, auf seinen eigentlichen historischen Kern zurückgeführt. Alle Teilnehmer erhalten eine Stadtteilkarte, auf der die Tour eingetragen ist, und ein Informationspapier zur Erinnerung und zum Nachlesen. Umlage: 5 € pro Person, max. 20 Personen. Aufgrund des geringen Vorlaufs telefonische Anmeldung bei Dirk Pinnow unter 26 36 69 83 [AB] erbeten - bitte ggf. deutlich Namen und Rückrufnummer aufsprechen. (Alternativtermin am 23. Oktober 2011)Festakt Dr. Julius Beer (1822-1874)
Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee, 10435 Berlin, Schönhauser Allee 23-25
Mit kurzen Ansprachen unseres Freundes Dr. Hermann Simon, Direktor der Stiftung Neue Synagoge - Centrum Judaicum, unseres ehemaligen Vorsitzenden Professor Dr. Klaus Finkelnburg, Präsident des Berliner Verfassungsgerichtshofs a.D., unseres Mitglieds André Schmitz, Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, und unseres Vorsitzenden Dr. Manfred Uhlitz. Musikalische Begleitung: Dr. Andrea Welte.