Rückblick
Bestandsaufnahme Gurlitt
Martin-Gropius-Bau, 10963 Berlin, Niederkirchnerstraße 7
Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigt das kontroverse Erbe des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt im geschichtlichen Kontext. Im November 2013 wurden in der Wohnung Cornelius Gurlitts über tausend Kunstwerke gefunden, die er von seinem Vater Hildebrand Gurlitt geerbt hatte. Hildebrand Gurlitt arbeitete während der Zeit des Nationalsozialismus als Kunsthändler, wobei er ‚Entartete Kunst‘ an Käufer im Ausland vermittelte. Dabei wurden nicht selten Kunstwerke aus jüdischen Familien entwendet, weshalb der Kunstfund viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregte: War die gefundene Sammlung Raubgut aus der Nazizeit?
Museums-Eintritt: 10 €, ermäßigt 6,50 €.
Bauhistorische Führung im Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg
Treffpunkt auf dem Berg vor der Denkmaltreppe, 10965 Berlin, Viktoriapark
Die Führung findet unter anderem im Sockelgeschoss statt. Wir können die dort eingelagerten Kunstwerke des Landesdenkmalamts besichtigen. Die Führung dauert ca. 2 Stunden. Max. 35 Personen.
Führung bei jedem Wetter, da der größte Teil im Gewölbe stattfindet. Wenn es regnet, treffen wir uns genau hinter dem Denkmal an der Tür. Fahrverbindung: U 6 (Platz der Luftbrücke), Bus 140 (Katzbachstraße). Anmeldung bitte bei Dr. Manfred Uhlitz, Telefon 030 305 81 23.
‘Neu-Moskau‘ bei Berlin. Neukölln in der Revolution 1918/19
Berlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Henning Holsten, Historiker und Ausstellungsmacher, präsentiert neue Quellenfunde zu einem bisher wenig beachteten Revolutionszentrum der Jahre 1918/19. Neukölln war schon reichsweit als Radikalen-Hochburg bekannt, als es noch Rixdorf hieß. Bereits 1908 fürchtete die königliche Regierung, dass hier die sozialdemokratische "Umsturzpartei" die erste Kommunalverwaltung einer preußischen Großstadt in die Hand bekommen könnte. Als es dann im November 1918 tatsächlich zum Umsturz kam, waren militante Spartakisten und Linksradikale in Neukölln so stark wie in keiner anderen Groß-Berliner Gemeinde.
Gäste willkommen!
Besuch des Siemens Archivs
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Das Archiv sammelt und dokumentiert die 170-jährige Geschichte und Entwicklung des Technologiekonzerns. Es sichert, erschließt und analysiert schriftliche Dokumente, Bilder, Filme und Produkte aus der Geschichte der Siemens AG und ihrer Vorgängerunternehmen.
Die Führung ist nur für Vereinsmitglieder. Aus Platzgründen max. 15 Personen. Anmeldung bei Jörg Kluge, Telefon (030) 382 61 21, Kluge@DieGeschichteBerlins.de
Adlershof: Stadt der Wissenschaft, Medien und Technologie
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Wir besuchen u.a. das Areal mit dem ältesten Motorflugplatz (1909) und der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt, gegr. 1912. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in Adlershof das Wissenschaftszentrum des ostdeutschen Teilstaats und es erfolgte dort der Aufbau des Deutschen Fernsehfunks. 1991 begann die Entwicklung zum größten Wissenschafts-, Technologie- und Medienzentrum im Berliner Raum. Max. 25 Personen (kostenfrei – nur für Vereinsmitglieder). Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten.Der ehemalige Neue Garnisonfriedhof
Haupteingang des Friedhofs, 10965 Berlin, Columbiadamm 122
Der heutige Friedhof Columbiadamm wurde 1861 direkt neben dem bereits seit 1843 bestehenden ‚Dennewitz-Friedhof‘ angelegt. Mit seinen zahlreichen Kriegerdenkmalen und seinen 7 000 hier bestatteten Soldaten des Ersten Weltkrieges stellt er bis heute neben dem Invalidenfriedhof und dem Alten Garnisonfriedhof ein einzigartiges Denkmal preußischer Militärgeschichte dar. Anmeldung nicht erforderlich. Gäste willkommen!Dauer ca. zwei Stunden.
Goebbels und die Berliner NSDAP
erlin Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Die Macht über Deutschland konnte die NSDAP nur in der wichtigsten Metropole des Reiches erobern. Deshalb schickte Adolf Hitler im Herbst 1926 seinen besten Mann als Gauleiter nach Berlin: Joseph Goebbels. Gestützt auf die erstmals inhaltlich erschlossenen Berichte der Abel Collection in der Hoover Institution in Stanford (US-Bundesstaat Kalifornien) und auf zahlreiche weitere Quellen schildert Sven Felix Kellerhoff, wie Goebbels den „Kampf um die Reichshauptstadt“ aufnahm und schließlich, am 30. Januar 1933, triumphierte. Der Vortrag beruht auf dem Buch „Die NSDAP. Eine Partei und ihre Mitglieder“, das im September 2017 erschienen ist und das die erste wissenschaftliche Geschichte der Hitler-Partei überhaupt darstellt. Gäste willkommen!Alter St. Matthäus - Friedhof
Alter St. Matthäus - Friedhof, 10829 Berlin, Großgörschenstr. 12
Der Alte St. Matthäus-Kirchhof wurde 1855 angelegt und ist einer der interessantesten und historisch bedeutsamsten Kirchhöfe Berlins. Im Einzugsbereich der St. Matthäus-Gemeinde wohnten reiche Kaufleute und Fabrikanten, Wissenschaftler und Künstler. Es wurden viele freistehende, von Grabgittern umgebene Denkmale, Wandgräber und Mausoleen errichtet. 1863, 1866 und 1884 erfolgten Erweiterungen des Kirchhofs. 1938/1939 wurden im Zuge der „Neugestaltung der Reichshauptstadt“ das nördliche Drittel des Friedhofs aufgehoben, die Gräber eingeebnet und Mausoleen und Wandgräber zum Süd-West-Friedhof in Stahnsdorf umgebettet. Sicher ist der Friedhof vielen von Ihnen bekannt, aber Herr Körner wird uns doch viele interessante Neuigkeiten und Geschichten berichten können. Die Führung ist für Mitglieder der Arge kostenlos; von unseren Gästen erbitten wir eine Spende in Höhe von 2,50 €.
Treffpunkt: vor der Kapelle des Friedhofs.
Mausoleum Zeitler
Georgen-Parochial-Friedhof I, 10405 Berlin, Greifswalder Straße 229 - 234
Nachdem die kulturhistorischen Inschriften an den Außenwänden des Mausoleums Zeitler bereits im Jahr 2004 im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft restauriert werden konnten, sind wir sehr froh, dass wir in diesem Jahr durch die Beauftragung der Restaurierung des Innenraumes erneut zum Erhalt dieses auch zeitgeschichtlich wertvollen Mausoleums beitragen können.
Wir freuen uns sehr, Sie begrüßen zu dürfen.
Parochialkirche
Parochialkirche, 10179 Berlin-Mitte, Klosterstraße 67
„Führung in der Parochialkirche“ mit Peter Teicher, der am 30. Oktober 2017 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung gilt seinem jahrzehntelangen Wirken für die Wiedergewinnung, Erhaltung und Vermittlung historischer Orte und Zeugnisse in der Berliner Mitte. Dabei nimmt das in der Klosterstraße gelegene Denkmalensemble Parochialkirche mit Kirchhof und Gruft eine zentrale Rolle ein. Sie erfahren alles über die Geschichte der Kirche, die Wiederrichtung des Turmes und es besteht die besondere Möglichkeit, die unter der Kirche gelegene Gruft zu besichtigen. Maximal 30 Personen. Bitte melden Sie sich bei unserem Mitglied Antje Lorenz an, antje.lorenz@berlin.de. Treffpunkt ist am Portal der Kirche, Klosterstraße 67, 10179 Berlin-Mitte (direkt am U-Bahnhof Klosterstraße).