Rückblick
Arthur Schopenhauers Berliner Zeit
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10117 Berlin, Breite Straße 36
Der Philosoph Arthur Schopenhauer hielt sich zweimal längere Zeit in Berlin auf: 1811-1813 als Student an der Berliner Universität, 1820 als Privatdozent. Diesmal wollte er vor allem die Hegelsche Philosophie attackieren. 1831 verließ er aus Angst vor der Cholera fluchtartig Berlin und ging nach Frankfurt/Main. Hier schrieb er aus dem Geiste der spanischen Geistigkeit seine „Aphorismen zur Lebensweisheit" und vollendete die deutsche Übersetzung von Balthasar Gacians „Handorakel". Aber er erarbeitete auch als späte Rache an Hegel eine „Eristische Dialektik", eine Kunst, immer Recht zu behalten. Schopenhauer verdankt Berlin seine ersten treuen Anhänger: u.a. der Chefredakteur der Vossischen Zeitung, Ernst Otto Lindner, und natürlich Fontane. Im Vortrag spielen die Berliner Wohnungen Schopenhauers und seine Gewohnheiten sowie Briefe und andere Textstellen eine Rolle. Besonders aber wird auf die wenig bekannte Berliner Begegnung Schopenhauers mit der spanischen Literatur eingegangen.Informationsbesuch beim Johanniterorden
Ordenszentrum Johanniterorden, 12205 Berlin, Finckensteinallee 111
Wdh. der Veranstaltung vom 29.11.2007. Die Führung ist frei - Spenden sind willkommen. Max. 30 Pers. Schriftl. Anmeldung b. Dirk Pinnow.RIAS-Funkhaus
Verleihung der Fidicin-Medaillen & Festvortrag
Wappensaal des Berliner Rathauses, 10178 Berlin, Rathausstraße 15
Abschließend stoßen wir - traditionsgemäß - mit einem Glas Sekt auf das Neue Jahr an.
Bericht über die Veranstaltung [21 KB]
Dankesrede von Prof. Dr. Börsch-Supan [12 KB]
Kirchliches Archivzentrum Berlin
Kirchliches Archivzentrum Berlin, 10997 Berlin, Bethaniendamm 29
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe Mitglieder laden ein erhalten wir eine Archivführung durch das seit dem Jahr 2000 bestehende KAB, welches für wissenschaftliche und private Interessen weithin einmalige Forschungsbedingungen bietet. Für uns ergibt sich die Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen der Einrichtung zu schauen, uns ein Bild von den Beständen und den Benutzungsbedingungen zu machen sowie Fragen der Kirchengeschichte zu diskutieren. Dauer: 1,5 Std.
Siehe auch:
Die Berliner Abendgesellschaft Karl Theodor Seydel
Adventsfeier
Internationaler Club des Auswärtigen Amtes, 10117 Berlin, Kurstr. 36
Unser Mitglied Wolfgang Stapp, der im letzten Jahr über Weihnachten bei Fontane sprach, informiert uns: „Wie Dichter Weihnachten feiern: Storm u.a.".
Anschl. festliches Menü: Kürbissamtsuppe mit Kernöl und Kürbiskernen - Ausgelöste Hafermastgans mit deren Sauce, Bratapfel, Blaukraut und Kartoffelknödel - Turonne-Mousse mit Punschäpfeln. Kosten: 24,50 € pro Pers. ohne Getränke.
Das Stammwerk von Siemens & Halske vor 1914
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10117 Berlin, Breite Straße 36
Georg Halske und Werner Siemens gründeten 1847 in Berlin eine „Telegraphenbau-Anstalt", die ab 1852 in der Markgrafenstraße ansässig war. Die Firma hatte den Anspruch, stets „an der Spitze der Nachrichten- und Elektrotechnik" zu stehen, daher wurden nicht nur Telegraphen, sondern auch Tausende andere elektrotechnische Produkte hergestellt: u.a. Kabel und Messgeräte, Elektromotoren und Telefone. Ab 1907 fand die Herstellung von Schwachstromprodukten im Wernerwerk am Wernerwerkdamm („WW I") statt, in dem Stadtteil, der später als Siemensstadt bekannt werden sollte. Alte Fotos dieses Werks zeigen ein mächtiges sechsstöckiges Gebäude mit großen Fensterfronten - was spielte sich dahinter ab? Wie wurde bei Siemens & Halske gearbeitet? Was machten die Ingenieure und welche Bedeutung hatte Facharbeit? Arbeiteten hier auch Frauen und gab es damals bereits den typischen „Siemensianer"?
Die verlinkten Dokumente liegen als PDF-Dateien vor [Dateigröße in Klammern]:
- Wohnen in der Siemensstadt vor dem Ersten Weltkrieg von Herrn Karl H.P. Bienek [102 KB]
- Das Stammwerk von Siemens & Halske vor 1914 von Frau Prof. Dr. Dorothea Schmidt [1.212 KB]
Leipzig
Abfahrt: Rathaus Charlottenburg, 10585 Berlin, Otto-Suhr-Allee 100
Umlage: 60 Euro p.P. (Busfahrt, Führungen). Max. 20 Personen. Dauer: 7.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr mit dem Bus. Umlage: 60 Euro p.P. (Busfahrt, Führungen). Max. 20 Personen. Dauer: 7.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr mit dem Bus.
Die verlinkten Dokumente liegen als PDF-Dateien vor [Dateigröße in Klammern]:
- Tagesfahrt nach Leipzig - ein Rückblick auf unsere Connaisseur-Reise in Deutschland Bücherstadt von Dirk Pinnow [214 KB]
- Präsentation zu Hugo Licht von Frau Dr. Anett Müller Stadtarchiv Leipzig [1.614 KB]
- Dankesschreiben des Stadtarchives Leipzig [34 KB]
Der 20. Juli 1944
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10117 Berlin, Breite Straße 36
In keiner anderen deutschen Stadt wird mit derart vielen Straßen- und Schulnamen an den Widerstand erinnert wie in Berlin. Nicht nur in den Nachkriegsjahren, denn noch in jüngster Zeit wurden Straßen nach Widerstandskämpfern benannt. In einer Zeit, als andernorts Widerstand gegen den Nationalsozialismus noch als Verrat galt, war es Berlin, das sich der Erinnerung an den Widerstand als einer patriotischen Tat annahm. Heute erscheint dies selbstverständlich, doch gerade die Angehörigen des 20. Juli 1944 wissen, dass dies in den 1950er Jahren grundsätzlich anders war. In der Diskussion geht Dr. Smend auch auf die Geschichte der Stiftung, aktuelle Projekte sowie drei besondere Jubiläen ein.
Der Vortrag liegt als PDF-Datei vor [Dateigröße in Klammern]: