Rückblick
Adventsfeier des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
Hotel Novotel Am Tiergarten, 10623 Berlin, Str. des 17. Juni 106-108
Anmeldung durch Überweisung von 42 € pro Person auf das das Vereinskonto (Bankverbindung: Sparkasse Berlin, IBAN DE06 1005 0000 0190 4487 76 BIC BELADEBEXXX) mit dem Stichwort ‚Adventsfeier‘.
Um 19 Uhr: Weihnachtliches Buffet mit Suppe, zweierlei Vorspeisen, drei alternativen Hauptgängen (incl. Gans), zweierlei Dessertvariationen und Obst. Getränke sind im Buffet-Preis nicht enthalten.
Gäste willkommen!
Die erste Zerstörung des Tiergarten- und Alsenviertels zwischen 1938 und 1940
Nicolaihaus, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 10178 Berlin, Brüderstraße 13
Für den Bau der Nord-Süd-Achse im Rahmen der Umgestaltung Berlins durch den „Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt“ (G.B.I.) sollten ab 1938 die Wohnviertel und Plätze entlang der geplanten Trasse zwischen Lehrter Bahnhof und Landwehrkanal abgeräumt werden. Ab April 1938 waren Fotografenteams mit der Dokumentation der Situation vor und während der Abrissarbeiten beauftragt, ab 1939 mit der Dokumentation der ersten Neubauten. Der Verein für die Geschichte Berlins, gegr. 1865, bekam im Frühjahr 2023 aus den Beständen des Landesarchivs über 200 Fotos aus dieser Dokumentation zurückübertragen. Viele dieser seltenen Dokumente sind der Öffentlichkeit bisher noch nie vorgestellt worden.
- Wie gelangten die Aufnahmen in den Besitz des Vereins für die Geschichte Berlins?
- Welche Quartiere standen im Mittelpunkt der Dokumentation?
- Welche Verlage und Fotografen waren an den Aufnahmen vor und während der Abrissarbeiten beteiligt?
- Welche Aufnahmen wurden dokumentarisch bzw. propagandistisch verwendet?
- Wie veränderte sich die öffentliche Dokumentation der Abrissarbeiten nach Kriegsausbruch und nach dem Beginn der Bombenangriffe auf Berlin?
Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Vortrags von Lothar Semmel. Dieser ist Leiter des digitalen Fotoarchivs des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. und seit Jahren mit der Dokumentation und Erschließung von dessen reichen Bestände befasst. 2023 hat er eine umfassende Dokumentation des fotografischen Werks von Willy Pragher unter dem Titel „Weltstadt am Abgrund“ veröffentlicht.
Im Anschluss an den Vortrag lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein zum Gespräch bei einem Glas Wein.
Das Berliner Schloss und seine untrennbaren Satelliten
Rathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Platz
Zehnte Veranstaltung der Vortragsreihe der Gesellschaft Berliner Schloss e. V. mit Dr. Wasilissa Pachomova-Göres, Potsdam. Moderation: Dr. Guido Hinterkeuser.
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.
You can’t miss Gatow! Die Geschichte eines Flugplatzes
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Der Vortrag lässt einen authentischen deutschen Erinnerungsort lebendig werden, der viele Geschichten erzählt: Von der geheimen Aufrüstung der nationalsozialistischen Luftwaffe über das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Zeit des Kalten Krieges bis hin zur Wiedervereinigung. Mit dem Abzug der alliierten Truppen 1994 endete die Zeit der Briten in Gatow und die Bundeswehr übernahm das Gelände, wo sich heute u.a. das Militärhistorische Museum Flugplatz Berlin-Gatow befindet.
Gäste willkommen! Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.
Besichtigung des Feuerwehr-Museums
Feuerwehrmuseum Berlin, 13507 Berlin-Tegel, Veitstr. 5
In dem vom Förderverein Feuerwehrmuseum Berlin e.V. unterstützten Museum erwartet Sie ein erlebnisreicher Streifzug durch 170 Jahre Feuerwehr-Geschichte.
Eintritt 5 € p. P. (Barzahlung).
Anmeldung bei Dirk Pinnow, dirk@pinnow.com erbeten.
Die Hufeisensiedlung
Treff: Infosäule am Eingang zum Hufeisen, 12359 Berlin-Britz, Fritz-Reuter-Allee
Die Hufeisensiedlung Britz entstand als eine der ersten Siedlungen im sozialen Wohnungsbau in Berlin. Die Architektur der Siedlung erwies sich als richtungsweisend. Heute gehört sie zum UNESCO-Welterbe.
Treff: Infosäule am Eingang zum Hufeisen, Fritz-Reuter-Allee, 12359 Berlin-Britz, U 7 (Blaschkoallee), M 46 (Parchimer Allee). Anmeldung nicht erforderlich.
Kulturgeschichtlicher Spaziergang in der Villenkolonie Grunewald
Treff: Hubertusallee, Ecke Herthastraße, 14193 Berlin, Hubertusallee 47
Mit künstlich angelegten Seen entwickelte sich um 1900 auf mehr als 200 Hektar ehemaliger Waldfläche eine „Millionärskolonie“. Wenn irgendwo von einer deutsch-jüdischen Symbiose gesprochen werden kann, dann in der vom engagierten Bürgertum bewohnten Villenkolonie Grunewald.
Treff: Hubertusallee Ecke Herthastraße, 14193 Berlin-Grunewald, M 29 (Herthastr.), Ende: S-Bhf. Grunewald, Dauer ca. 2 Stunden. Anmeldung nicht erforderlich.
Stalinallee / Karl-Marx-Allee: Architekturdenkmal, Ort der Zeitgeschichte und des Alltags
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Der Straßenzug zwischen Alexanderplatz und Frankfurter Tor ist ein für die Geschichte Berlins besonderer Ort. Das von der Fotografin und Kuratorin Christine Kisorsy zusammengestellte Filmprogramm gibt einen Einblick in die historischen Ereignisse und persönlichen Erlebnisse von Zeitzeugen aus unterschiedlichen Blickwinkeln entlang der 1961 in Karl-Marx-Allee umbenannten Stalinallee zwischen 1952 und 1990.
Ein anschließendes Gespräch mit dem Architekturhistoriker Dr. Thomas Flierl, von 2002 bis 2006 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, ermöglicht die Vertiefung der vielschichtigen politischen, architekturhistorischen, städtebaulichen und gesellschaftlichen Aspekte dieser Straße.
Gäste willkommen! Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.
Hansaviertel: Das Alte im Neuen
Treffpunkt: U-Bahnhof Hansaplatz vor der Hansabücherei, 10557 Berlin, Altonaer Str. 15
Wegen zu großer Hitze wurde der bereits für den 15. Juli 2023 geplante Rundgang kurzfristig abgesagt, um nun nachgeholt zu werden. Nach ihrem viel gelobten Rundgang durch das heutige Hansaviertel am 6. Mai 2023 setzen wir unsere Erkundung auf historischen Pfaden fort! Dauer: ca. 90 Minuten. Teilnehmergebühr 5 € pro Person - bitte passend mitbringen. Anmeldung nicht erforderlich.
Friedhof Georgen-Parochial I
Friedhof Georgen-Parochial I, 10405 Berlin, Greifswalder Str. 229
Der denkmalgeschützte Friedhof am Fuße des Prenzlauer Berges begeistert aufgrund seiner außergewöhnlichen Grabmale. Bei einem Rundgang mit 5 Stationen und 5 Vortragenden lernen Sie die Grabanlage Riedel sowie die Mausoleen Zeune und Zeitler kennen, erfahren vom Leben und Wirken der Familie Pintsch und kommen in den Genuß einer Essiggurke bei Carl Kühne. Dabei erfahren Sie Wissenswertes zur Bestattungskultur und Grabsymbolik im 19. Jahrhundert.
Es wirken mit: Jörg Kuhn, Thorsten Sandner, Doris Tüsselmann, Wolfgang Braun und Andreas Hungerbühler.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei. Spenden für die Denkmalpflege (und die Arge) sind möglich!
Ich würde mich freuen, Sie begrüßen zu können.
Doris Tüsselmann (a-h-f@gmx.de oder per Telefon: 811 73 44)
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e.V.