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Allgemeine Fragen zur Geschichte Berlins

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Re: Maurersche Buchhandlung 06 Mär 2016 11:12 #1457259131

  • Eckhard Jäger
  • Eckhard Jägers Avatar Autor
Ich las bei Google Ihre Notiz vom 31.08.2007 betr. die Maurer'sche Buchhandlung in Berlin.
Als Kartographiehistoriker beschäftige ich mich mit den "Rundkarten" deutscher Städte, die bei Maurer zu Beginn des 19. Jh. (etwa 1820) erschienen und später (bis ca. 1850) von anderen Verlagen (Schropp, Sander, Mittler, Heymann) übernommen und verkauft wurden (Autoren sind: Karl Kolbe, Conducteur Nowack). Haben Sie Informationen über die Rundkarten? Ich suche auch Informationen über diese Autoren.
Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Eckhard Jäger in Lüneburg
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Re: Maurersche Buchhandlung 30 Jul 2015 10:30 #1438245016

  • Eckhard Jäger
  • Eckhard Jägers Avatar Autor
Ich bereite eine kartographiehistorische Studie vor über die seltenen Rundkarten deutscher Städte (um 1820-1859 - Hamburg, Leipzig, Köln, Schwerin, Stettin, Neustrelitz, Erfurt usw.), von denen mehrere in der Maurerschen Buchhandlung erschienen. Diese Karten tragen teils auch andere Verlagsadressen (Schropp, Mittler, Heymann, Reimer), so daß noch geklärt werden muß, welcher Verlag die Karten zuerst publizierte, wer sie danach übernommen und unverändert (nur mit neuer hinzugravierter Adresse) vebreitet hat. Ich habe bisher ca. 20 dieser Rundkarten ermitteln können.

Re: Maurersche Buchhandlung 01 Sep 2007 10:45 #1188636320

  • Martin Mende
  • Martin Mendes Avatar Autor
Nach dem Lexikon von Berlin und der umliegenden Gegend des Christian Gädicke, Berlin 1806, wird der Sortiments- und Verlagsbuchhändler Maurer mit der Adresse Poststr. 29 genannt.
In "Berlin 1688 - 1840" 2. Band 1786 - 1840, von Ludwig Geiger, erschienen 1895 im Verlag der Gebrüder Paetel, wird auf S. 511 das von dem Verleger Maurer gedruckte Dramaturgische Wochenblatt in nächster Beziehung auf die königlichen Schauspiele zu Berlin erwähnt, es erschien in 104 Nummern von 1815 bis 1817 ohne Angabe des Herausgebers. Hier wird als Adresse des Verlegers Maurer Poststr. 27 angegeben.
Schließlich findet man im Allgemeinen Adreßbuch für Berlin von 1820, herausgegeben von J. W. Boicke die Angabe:

Maurer, F.
Stadt-Rath und Buchhändler, Spittelbrücke 17

Die Wahl zum unbesoldeten Stadtrat ist nachgewiesen für das Jahr 1809
Siehe "Berichte aus der Berliner Franzosenzeit 1807 - 1809" nach den Akten des Berliner Geheimen Staatsarchivs und des Pariser Kriegsarchivs, von Hermann Granier 1913 herausgegeben.
In einem Bericht des Oberpräsidenten Sack an den Minister des Inneren Graf Dohna vom 16. Mai 1809 werden die von den Stadtverordneten gewählten 15 unbesoldeten Stadträte genannt, darunter auch der Buchhändler Maurer.

Maurersche Buchhandlung 31 Aug 2007 18:20 #1188577249

  • Jürgen Knaack
  • Jürgen Knaacks Avatar Autor
Ich bin auf der Suche nach Informationen über die Maurersche Buchhandlung, die Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts einer der führenden Verlage in Berlin war. Wer kann mit Hinweise auf Literatur dazu geben?