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Allgemeine Fragen zur Geschichte Berlins

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Tipps&Was sonst noch?"Architektur und Religion" über Leben und Werk des Kirchenbaumeisters OTTO BARTNING 03 Dez 2007 21:49 #1196714982

  • Jörg Kluge
  • Jörg Kluges Avatar Autor
Liebe Forumteilnehmer,
ich möchte Sie auf die folgende Ausstellung aufmersam machen.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Kluge
Internetteam

Die Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau e.V. (OBAK) zeigt vom 15. Dezember 2007 bis 20. Januar 2008 die kleine Ausstellung "Architektur und Religion" über Leben und Werk des Kirchenbaumeisters OTTO BARTNING im Foyer der Kirchhofsverwaltung auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchehof in Berlin-Schöneberg, Kolonnenstraße 24-25 - Bus 104, Haltestelle Naumannstraße oder 10 min. Fußweg vom S-Bahnhof Yorckstraße (Großgörschenstraße).

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 14. Dezember um 18 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Jan Feustel (Wissenschaftspublizist und Vorstandsmitglied der OBAK) und Beamerpräsentation über Leben und Werk Otto Bartnings.

Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr, Sonnabend / Sonntag von 12 bis 16 Uhr. Geschlossen am 24., 25., 26. und 31.12.2007 sowie am 1.1.2008. Der Eintritt ist frei.

Otto Bartning lebte von 1883 bis 1959 und gilt als der bedeutendste evangelische Kirchenarchitekt des 20. Jahrhunderts. Aber auch über den Kirchenbau hinaus setzte er wichtige Impulse in Kirche und Gesellschaft.

"In unserer Zeit ökologischer und sozialer Krisen lehrt uns Bartning in seinen Bauten verantwortliches Handeln in der Gemeinschaft für die Gemeinschaft, lehrt uns Bescheidenheit im Umgang mit unserer Umwelt. Die Architektur Bartnings ist frei von Moden und Starallüren, aber immer auch eingebunden in ihre Zeit.", so Dr. Michael Siebenbrodt, Architekt und Leiter des Bauhaus-Museums in Weimar.

Otto Bartning studierte an der TH in Charlottenburg und lebte die längste Zeit seines Lebens in Berlin. In Berlin erbaute Bartning - neben zahlreichen nicht-kirchlichen Bauten - fünf Kirchen. Eine davon ist die 1929 entworfene und 1932-34 erbaute Gustav-Adolf-Kirche in Charlottenburg. Prof. Dr. Paul Ortwin Rave hat sie als "das hervorragendste und überzeugendste Beispiel für die Berliner Kirchenbaukunst zwischen den Weltkriegen" bezeichnet. Bartning war außerdem verantwortlich für den Wiederaufbau der von Schinkel errichteten St. Johannis-Kirche in Moabit, die er mit moderner Innengestaltung versah und war Mitglied der Jury zum Neubau der kriegszerstörten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.

Die Ausstellung besteht aus Informationstafeln, die von der Evangelischen Kirchengemeinde Gescher (Westfalen) zusammengestellt wurden und Tafeln, die neu von der OBAK aus Anlass des 125. Geburtstages Bartnings am 12.4.2008 erarbeitet wurden, um Otto Bartning als eine bedeutende Persönlichkeit der evangelischen Kirche zu würdigen.

Weitere Informationen:
Immo Wittig, Büro der Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau e.V. (OBAK), Dietzgenstraße 57, 13156 Berlin, Tel. 030 / 400 58 333, www.otto-bartning.de, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Yvonne Zimmerer, Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, Kirchhofsverwaltung - Öffentlichkeitsarbeit, Kolonnenstraße 22-24, 10829 Berlin, Tel. 030 / 781 18 50, www.zwoelf-apostel-berlin.de


VORANKÜNDIGUNG: OBAK und Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf zeigen vom 21. Januar 2008 bis 24. März 2008 in der Martin-Luther-Gedächtniskirche in Alt Mariendorf die Ausstellung "Das 'Paradies' der 'Volksgemeinschaft'" - Eine Ausstellung der Arbeitsgruppe "Dokumentationszentrum Prora" der Stiftung NEUE KULTUR. Eröffnung im Rahmen einer Nagelkreuzandacht am Sonntag, dem 20. Januar 2008, um 18 Uhr.