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Allgemeine Fragen zur Geschichte Berlins

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Albert Haacks Ehrengrab wiederentdeckt-Mitteilung des Vereinsf.d.Geschichte Berlins 19 Sep 2008 21:36 #1221853009

  • Jörg Kluge
  • Jörg Kluges Avatar Autor
Liebe Forumteilnehmer,
ich möchte auf folgende Pressemitteilung des Vereins hinweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Kluge
Internetteam
Albert Haacks Ehrengrab wiederentdeckt
Die verborgene Ruhestätte des 48. Ehrenbürgers der Stadt Berlin

18.09.2008 15:45:24 -

(live-PR.com) -
Berlin im September 2008 (VfdGB). Albert Haack wurde am 20. September 1832 in Berlin im Hause Schiffbauerdamm 26 geboren. Wer die Liste der 115 Berliner Ehrenbürger anschaut, wird kaum einen Menschen finden, der sich über einen so langen Zeitraum für unser Gemeinwesen in so uneigennütziger Weise eingesetzt hat. Sein lebenslanger Wohnort am Schiffbauerdamm in der Nähe der Marschallbrücke am Nordufer der Spree ist heute durch das mächtige Marie-Elisabeth-Lüders-Haus überbaut und bietet leider keine Möglichkeit für eine Gedenktafel. Es bleibt seine Grabstätte. Albert Haack starb am 14. März 1906 in seinem Geburtshaus und wurde auf der Familiengrabstätte des Kirchhofs Sophien II in Berlin-Mitte, Bergstraße beigesetzt. In einem Nachruf in der Vossischen Zeitung vom 15. März 1906 hieß es: ... „Mit ihm ist einer der liebenswürdigsten und beliebtesten Männer Berlins, dahingegangen, auf den das Wort passte Die Berliner sind besser als ihr Ruf.“ Martin Mende vom Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, hat nun dessen bisher nicht auffindbare Ruhestätte wiederentdeckt!

Haacks Grabstätte wurde bis 2005 in der Liste der Ehrengrabstätten für Ehrenbürger geführt. Nach den Bestimmungen werden Grabstätten von Ehrenbürgern Berlins ohne besonderes Anerkennungsverfahren und ohne zeitliche Begrenzung als Ehrengrabstätten anerkannt. Tatsächlich war seine Grabstätte aber nicht mehr auffindbar. Durch ein altes Foto aus dem Besitz des Urenkels Wolfgang Wehmeyer und einem Plan des Kirchhofes Sophien II im IV. Teil von Wohlberedts Verzeichnis der Grabstätten konnte Haacks verborgene Grabstelle an der Mauer des Kirchhofes zur Bergstraße nun wieder eindeutig lokalisiert werden. Mit der fortdauernden Existenz dieses Grabes ist die Stadt Berlin in der Pflicht, für ein würdiges Aussehen dieser Ruhestätte zu sorgen! Der gesamte Kirchhof Sophien II steht unter Denkmalschutz.

Eine ausführliche Darstellung, insbesondere mit der Beschreibung der Verdienste Albert Haacks um die Wasserversorgung Berlins, erscheint im Heft4/2008 der MITTEILUNGEN des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. im Oktober 2008.

Ansprechpartner für die Presse:
Martin Mende, Vereinsbibliothek Mittwoch 15 bis 18.45
Tel. (030)90226444/49 kann dort käuflich erworben werden ab 4.Quartal 2008

Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
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