KB = Berlin, 1947-1948, sowie Westteil Berlins bis 1956,
zuvor auch BG (1945-1947);
SN = Sachsen-Anhalt, 1947-1953;
SB = Sachsen, 1945-1947, anschließend auch SL bis 1953.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in vier Besatzungszonen geteilt. Die alliierten Mächte führten eigene Registrierung und Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen durch. Ende 1945 wurden die ersten einheitlichen Kennzeichen eingeführt. In der britischen Besatzungszone war zunächst ein dem heutigen Prinzip ähnelndes Verfahren üblich. Die drei Anfangsbuchstaben standen als Kennzeichen für den Zulassungsbezirk (z. B. DUS für Düsseldorf).
1947 schlossen sich die Briten dem System an, das 1946 in der amerikanischen und französischen Besatzungszone eingeführt worden war, die sowjetische folgte 1948. Einheitlich wurde das Kennzeichnungssystem erst 1949, nachdem auch die französische Zone den Zonenbuchstaben in das Kennzeichen einführte (A = amerikanische Besatzungszone, B = britische Besatzungszone, F = französische Besatzungszone, S = sowjetische Besatzungszone). Dabei wurden die Buchstaben (z. B. AH für Hessen) nicht nebeneinander, sondern übereinander in kleiner Schrift angeordnet.
Berlin blieb ein Sondergebiet mit eigenen Bestimmungen, die ersten Kfz-Kennzeichen 1945 dort enthielten nur Ziffern. Das Saarland wurde als „souveräner Staat“ 1948 ausgegliedert.
(Quelle: wikipedia)