König Friedrich Wilhelm IV. erwarb 1843 das Schloss Bellevue und richtete ein Jahr später in einem Flügel des Erdgeschosses eine "Vaterländische Galerie" ein. Nach Dr. Bogdan Krieger "Das Königliche Schloss Bellevue bei Berlin", Berlin 1906, wurden Gemälde aus verschiedenen Schlössern in Bellevue vereint, Bilder aus dem gelben Speisesaal des Palais Friedrich Wilhelms III. und aus den Wohnräumen der Königin Friederike von Hannover, der Schwester der Königin Luise, aus dem Berliner Schloss und aus dem Neuen Palais in Potsdam. Eine teilweise Auflösung der Sammlung scheint im Jahre 1865 erfolgt zu sein, als der Herzog Wilhelm von Mecklenburg mit seiner Ehefrau Bellevue bezog. Die größeren Bilder kamen in den Sternsaal des Berliner Schlosses, ein anderer Teil wurde der Nationalgalerie überwiesen.