Die im 12. und 13. Jahrhundert gegründeten Dörfer südlich von Berlin wurden überwiegend durch Kolonisten aus westlichen Gebieten besiedelt, teilweise aus den Niederlanden. Sie wurden angelockt durch die günstigeren Bedingungen, persönliche Freiheit, Eigentum an Haus und Ackerland. Der Name "Fläming" weist auf die niederländische Herkunft hin, auch Orts- und Flurnamen deuten das an. Weitere Einwanderer kamen aus dem Harzvorland (Ortsnamen wurden übertragen). Teilweise haben slawische neben deutschrechtlichen Dörfern bestanden. Jüngere Söhne zogen nach Norden weiter.
Nachrichten über einzelne Siedlungsvorgänge fehlen, von nicht einem einzigen Dorf, wie auch von den meisten Städten sind Zeitpunkt und Umstände der Entstehung bekannt. Die Ergründung der Zusammenhänge muss sich auf indirekte Merkmale (Ortsnamen, Orts- und Flurformen und Bodenfunde stützen (vgl. Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg, 1. Band).