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Allgemeine Fragen zur Geschichte Berlins

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Re: osramwerke 24 Mai 2010 16:02 #1274709727

  • oliver
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hallo herr mende, tolle antwort, danke.

über die osram-siedlung weiß leider niemand etwas. mittlerweile habe ich von einem bewohner erfahren, daß die siedlung für osramarbeiter im wedding geebaut wurde. vielleicht weiß hier jemand noch mehr.

Re: osramwerke 24 Mai 2010 13:11 #1274699465

  • oliver
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hallo herr mende, tolle antwort, danke.

über die osram-siedlung weiß leider niemand etwas. mittlerweile habe ich von einem bewohner erfahren, daß die siedlung für osramarbeiter im wedding geebaut wurde. vielleicht weiß hier jemand noch mehr.

Re: osramwerke 11 Mai 2010 11:51 #1273571487

  • Martin Mende
  • Martin Mendes Avatar Autor
Die AEG erwarb unter der Leitung von Emil Rathenau 1910 ein Gelände in Hennigsdorf südlich der Kreuzung von Havel und Kremmener Bahn. Neben den Fabrikgebäuden errichtete man die Werkssiedlung Rathenauviertel. Siedlungsträger war eine von der AEG gegründete Tochtergesellschaft, seit 1918 unter dem Namen Hennigsdorfer Siedlungsgesellschaft mbH bekannt. Die Architektur wurde von Peter Behrens und Jean Krämer bestimmt. Peter Behrens (1868-1940) war künstlerischer Beirat der AEG und Wegbereiter einer den funktionalen Ansprüchen des modernen Industriezeitalters entsprechenden Architektur. Seine AEG-Turbinenhalle in Berlin-Moabit von 1908/09 ist eine Ikone des modernen Industriebaus, aber auch die Bürohäuser Alexander und Berolina am Alexanderplatz wurden in seinem Architekturbüro entworfen.
Die Bauten im Rathenauviertel von Hennigsdorf wurden 1929 mit den Häusern in der Klingenbergstraße beendet. 1954/55 begann man mit dem Bau des benachbarten Klingenbergviertels.
Das von Peter Behrens in der Rathenaustraße 3-9 errichtete Gebäude von 1910/11 nennt man auch das "Rote Schloss" wegen der roten Handstrichziegel der Fassade.
1918/19 entstanden die doppelgeschossigen Häuser von Behrens westlich der Paul-Jordan-Straße, ab 1920 eine östliche Häuserzeile des Architekten Jean Krämer und von 1921 bis 1927 seine Bauten in der Wattstraße und Voltastraße.
Wegen der räumlichen Entfernung von Hennigsdorf und Hohenneuendorf vermute ich, dass eher Nieder Neuendorf südlich von Hennigsdorf gemeint ist. Hier entstand in den Jahren 1994 bis 1998 das größte Neubaugebiet Hennigsdorf, die Wohnanlage "Havelpromenade" mit 1319 Wohnungen.

osramwerke 04 Mai 2010 21:20 #1273000810

  • oliver
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hallo, wer weiß, wer die siedlungen in heningsdorf und hohenneuendorf gebaut hat? waren das werkswohnungen für für aeg und osram? schönen dank für die antwort