Das Palais Sparr befand sich auf der Südwestseite der Spandauer Straße zwischen der heutigen Rathausstraße und der heutigen Karl-Liebknecht-Straße. Es wurde 1877 für die Baulichkeiten der Post abgerissen. Heute ist die gesamte Seite nicht mehr bebaut. Die Hausnummern wechselten. War das Areal des Palais Sparr zunächst auf dem Grundstück Nr. 21, hatte es später die Nr. 13 (Benedikt Goebel: Der Umbau Alt-Berlins zum modernen Stadtzentrum, Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 6 von 2003). Goebel weist auf eine fehlerhafte Verortung durch Julius Kohte hin, der 1923 das Palais Sparr fälschlich in der Spandauer Straße alt 19 (später Nr. 13) Ecke Kleine Poststraße 13 verortete.
Johann Stridbeck der Jüngere hat 1690 die Spandauer Straße skiziert. In der Ferne ist auch die Fassade des Palais Sparr angedeutet.