DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865
Newsletter Nr. 3 - 10. Februar 2012

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Leser,


herzlich willkommen zu der dritten Ausgabe unseres Newsletters.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen,

Ihr Internetteam
Inhalt dieses Newsletters

1. Mitteilungen 1. Quartal 2012
2. Veranstaltungskalender
3. Nachrichten aus Bibliothek und Archiv
4. Geschichte zum Nachlesen
5. Berlin nah und fern
6. Informationen unserer Kooperationspartner
7. Fragen an das Forum
8. Web-Tipps vom Webmaster
9. Empfehlung vom Buchhändler
10. Geschichte im Internet



1. Mitteilungen 1. Quartal 2012
Inhalt

Reinhard Hillebrand
Das kleine Berliner Mädchen mit den Schwefelhölzern

Rezensionen
Rohrlach: Streitsche Stiftung (Uhlitz) - Briese: Mauern in Berlin (Mende)
Vahldiek: Berlin und Cölln im Mittelalter (Mende) - Röchling/Knötel: Der Alte Fritz (Mende)

Aus dem Verein
Restaurierung Grabstätte Julius Beer - Ehrung Franz Amrehn
Karl-Heinz Kretschmer † - Register Mitteilungen 2008 -2011
Nachrichten aus der Bibliothek - Studienreise 800 Jahre Anhalt 2012
Matinee: Berlin in der Reiseliteratur
Veranstaltungen Januar - April 2012
Mitgliederversammlung 2012

Das Heft können Sie in unserer Vereinsbibliothek erwerben
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel: 90226449



2. Veranstaltungskalender im Überblick
Weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite.

Donnerstag, 16. Februar 2012, 18:00 Uhr
Führung - Haus des Rundfunks
Führung im Haus des Rundfunks - ein Informationsbesuch beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Um Anmeldung wird gebeten.

Samstag, 03. März 2012, 11:00 Uhr
Stadtführung - Friedrichsfelde
Friedrichsfelde - vom ersten Plattenbau in Deutschland zum Schloss Friedrichsfelde - eine historische Stadtwanderung mit Monika Luise Mews.
Um Anmeldung wird gebeten.

Mittwoch, 07. März 2012, 19:00 Uhr
Vortrag - Bauplastik in Berlin
Bauplastik in Berlin - ein Sprachrohr bürgerlicher Werte. Lichtbilder-Vortrag unserer stellv. Vorsitzenden Dr. Susanne Kähler.

Donnerstag, 15. März 2012, 16:00 Uhr
Informationsbesuch - Klärwerk Ruhleben
Themenreihe „Ver- und Entsorgung in Berlin: Informationsbesuch im Klärwerk Ruhleben" mit Arne Kuczmera.
Um Anmeldung wird gebeten.

Donnerstag, 22. März 2012, 18:30 Uhr
Mitgliederversammlung
Jahreshauptversammlung des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865

Samstag, 24. März 2012, 15:00 Uhr
Besichtigung - Fontane-Apotheke
Besichtigung der Fontane-Apotheke im ehem. Diakonissenkrankenhaus Bethanien mit Dr. Dietlinde Peters.
Um Anmeldung wird gebeten.

Samstag, 31. März 2012, 11:00 Uhr
Stadthistorischer Spaziergang - Berliner Mauern
Berliner Mauern - viermal anders - stadthistorischer Spaziergang mit unserem Mitglied Iris van Beek.

Dienstag, 10. April 2012, 12:00 Uhr
Informationsbesuch - Naturschutzzentrum Ökowerk
Themenreihe „Ver- und Entsorgung in Berlin": Informationsbesuch beim Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin am Teufelssee - eine Gelände- und Wasserwerksführung.
Um Anmeldung wird gebeten.

Mittwoch, 11. April 2012, 19:00 Uhr
Vortrag - Hans Ostwald (1873-1940)
Hans Ostwald (1873-1940) - ein fast vergessener Berliner Sozialhistoriker. Vortrag unseres Mitglieds Hans Christian Förster.

Donnerstag, 12. April 2012, 16:00 Uhr
Führung - Museum im Wasserwerk
Führung durch das Museum im Wasserwerk" - ein weiterer Besuch in Friedrichshagen, diesmal am Müggelseedamm.
Um Anmeldung wird gebeten.

Donnerstag, 19. April 2012, 13:00 Uhr
Führung - Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee
Führung über den Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee mit unserem Mitglied Ulrich Quandt.

Samstag, 28. April 2012, 10:00 Uhr
Stadtführung - Teltow
Exklusive Stadtführung durch Teltow mit Peter Jaeckel.
Um Anmeldung wird gebeten.




3. Nachrichten aus Bibliothek und Archiv
Die Bibliothek des Deutschen Historischen Museums hat von uns zur Bestandsergänzung die „Osnabrücker Mitteilungen" von 1991 bis 2005 übernommen. Die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin erhielt aus unserem Bestand 22 dort fehlende Bände der „Kurtrierischen Jahrbücher". Als Gegenleistung erhielten wir einige Kunstpublikationen. Die Vereinsbibliothek verzeichnete im vergangenen Jahr 178 Besucher und nahm aus dem Verkauf von Dubletten 158 Euro ein. Die Bibliotheksmitarbeiter lieferten 14 Rezensionen für die Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins des Jahrgangs 2011. Neben zahlreichen Anfragen über die Kontakt-Email-Adresse wurden im Forum der Webseite des Vereins im Jahre 2011 insgesamt 44 Fragen beantwortet. Martin Mende



4. Geschichte zum Nachlesen
Kampf um die Theaterfreiheit

Gerhart Hauptmanns "Weber" vor dem Verwaltungsgericht, 1892
Von Gerhard Kutzsch

Die Freiheit der Meinungsäußerung gewährleistete in der preußischen Verfassung von 1850 der Artikel 27. Auch verbot er die Einführung einer Zensur und zielte damit auf die Stabilisierung endlich gewonnener Pressefreiheit.

Um die Freiheit des Theaters war es weniger gut bestellt: zwar war im September 1848 auch dessen Zensur in Preußen aufgehoben worden, aber schon am 10. Juli 1851 führte eine Verordnung des Polizeipräsidiums die Theaterzensur für die Hauptstadt wieder ein. Sie blieb bis zum Ende der Monarchie ein Ärgernis für Autoren und Bühnenleiter und hat, in den Zeiten der aufstrebenden Sozialdemokratie oft genug als Politikum betrachtet und gehandhabt, die Verwaltungsgerichte immer wieder beschäftigt. Der Naturalismus der neunzig er Jahre wurde von weiten Kreisen der bürgerlichen Bildungsschicht als künstlerischer Ausdruck revolutionären sozialdemokratischen Geistes angesehen.
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Wasserwerke - Die Entstehung der Berliner Wasserwerke und der Wasserleitung
Eine kulturhistorische Skizze von Harry Rutz

Auch Manuskripte haben ihre Schicksale. Als unser Ehrenmitglied Karl Bullemer bei der Übergabe des Schriftführeramtes seinen Schreibtisch revidierte, fand er den nachfolgenden Aufsatz. Aus dem Begleitschreiben geht hervor, daß er verfaßt worden ist, als der Autor Dr. Rutz Ende der zwanziger Jahre als Regierungsbaurat in der ingenieurbautechnischen Abteilung des Polizeipräsidiums tätig war.
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5. Berlin nah und fern

Das erste Berliner Schloss, ein Rekonstruktionsversuch nach dem Reisebild von Pfalzgraf Ottheinrich (Februar 1537) von Hansjürgen Vahldiek

Vom Bau des Schlosses „in Cölln up de Spree" wissen wir nur, dass der Grundstein 1443 gelegt wurde [1]. Im März 1451 ging es in Nutzung. Die anfängliche Größe lässt sich noch nicht einmal aus den Plänen der Grundmauern bestimmen, denn bei den späteren Erweiterungen wurden die alten Fundamente teilweise zerstört. Man kann daher nur durch schrittweise Annäherung und Vergleich das einstige Bild entwickeln. Frei von späteren ideologischen, von Hass getragenen Auseinandersetzungen entsteht so die Residenz der Kurfürsten von Brandenburg.
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6. Informationen unserer Kooperationspartner
Neues aus dem Landesarchiv Berlin

Seit Beginn des Jahres 2012 erstrahlt der Servicebereich des Benutzersaals in neuem Glanz! Die alte Thekenkonstruktion wurde über den Jahreswechsel abgebrochen und durch eine funktionalere und freundlichere Einrichtung ersetzt, die die Betreuung der Benutzerinnen und Benutzer für beide Seiten einfacher und komfortabler macht. In allernächster Zeit wird auch die Zahl der elektronischen Rechercheplätze im Findmittelbereich von vier auf acht verdoppelt. Neu eingerichtet wurde ebenfalls eine elektronische Recherchemöglichkeit im Bereich des Fotolesesaals. Zusammen mit der Möglichkeit der WLAN-Nutzung hat damit das Team des Landesarchivs einen erheblich erleichterten Informationszugang geschaffen.

Neuerscheinung
Neu erschienen ist das Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2011 „Berlin in Geschichte und Gegenwart", hrsg von Werner Breunig und Uwe Schaper (Gebr. Mann Verlag, Berlin, 472 S. m. 115 Abb., davon 22 farbig, 29,90 €, ISBN 978-3-7861-2652-2 (zu beziehen über den Buchhandel).
In insgesamt 16 Beiträgen informiert das Jahrbuch mit einem bunten Themenstrauß über Ereignisse der älteren und jüngeren Berliner Geschichte. Darüber hinaus finden sich wie in jedem Jahr die Berlin-Chronik und die Theaterchronik sowie der Jahresbericht des Landesarchivs.

Aus dem Inhalt:
Laurenz Demps: Die Festung Berlin wird „demoliert" - ein unspektakulärer Vorgang?
Matthias Blazek: Die Hinrichtung von Henriette Meyer im Jahre 1837. Das Licht in der Sebastiankirche zu Berlin.
Kai-Uwe Merz: Das Automobil des Nobelpreisträgers. Archivalische Studien zur Berliner Autogen-Gasaccumulator Aktiengesellschaft (AGA), der Berliner Aktiengesellschaft für Automobilbau (AGA) und der Stockholmer Aktiebolaget Gas-Accumulator (AGA).
Haiko Hübner: Konfrontationen, Kontroversen und Erfolge. Die Runden Tische von Berlin-Prenzlauer Berg, -Pankow und -Weißensee 1989/90.
Alfred Hintz: Salomon Marx (1866-1936) - Industrieller, Bankier und Politiker.
Renate van Kampen und Hans H. Lembke: „Zur Kulturvermittlung ungeeignet". Die Berliner Verlegerfamilie Harrwitz.
Werner Breunig: Der parlamentarische Neubeginn. Die Konstituierung der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin am 26. November 1946.
Ingrid Bartmann-Kompa: Der Wiederaufbau der Deutschen Staatsoper als Baudenkmal und Teil des Lindenensembles nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Beitrag zur Geschichte der Berliner Denkmalpflege.
www.landesarchiv-berlin.de

Stiftung Stadtmuseum:
Sonderprogramm zum 350. Todesjahr Johann Crügers im Stadtmuseum Berlin / Nikolaikirche


Besonders bekannt ist der Nikolai-Kantor Johann Crüger aufgrund seiner Melodien, nach denen unter anderen auch die meisten Lieder Paul Gerhardts bis heute gesungen werden. Aber auch Liedgedichte anderer seiner Zeitgenossen wie Johann Frank oder Michael Schirmer wurden von Crüger vertont und mit Schülern des Berlinischen Gymnasium im Grauen Kloster aufgeführt.

Im Jahre 1640 gab Crüger sein „Newes vollkömliches Gesangbuch Augspurgischer Confession" als das überhaupt erste lutherische Gesangbuch der Mark Brandenburg heraus. Bald in „Praxis pietatis melica" umbenannt, erschien seine Kirchenliedersammlung mit zahlreichen eigenen Vertonungen ab 1647 in immer wieder erweiterten Auflagen. Unter anderem ist mit diesem Gesangbuch auch eindrucksvoll die Entwicklung des Liedwerks Paul Gerhardts dokumentiert.

Mit seiner 1630 erschienenem „Synopsis Musica", der ersten vollständig auf harmonischer Grundlage beruhenden Satzlehre überhaupt, prägte Johann Crüger die Kompositions- und Aufführungspraxis seines Jahrhunderts nachhaltig. Unterrichtswerke wie „Praecepta musicae practicae figuralis" oder „Quaestiones musicae practicae" kamen hinzu und geben von seinem Lehramt am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster Zeugnis.

Das Kompositorische Werk Johann Crügers erlangte einen beachtlichen Umfang. Neben seinen zahllosen Liedvertonungen und den dazu gehörigen typischen Tonsätzen (4-stimmiger Chor mit Basso Continuo und zwei instrumentalen Oberstimmen) schuf Crüger auch größere Werke. Dem 350. Todesjahr widmet die Stiftung Stadtmuseum Berlin von Januar bis Oktober 2012 zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen in der Berliner Nikolaikirche.
www.stadtmuseum.de

Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Matinee „Berlin in der Reiseliteratur“ am Sonntag, 4. März 2012


Das Zentrum für Berlin-Studien (ZBS) der Zentral- und Landesbibliothek befindet sich seit Sommer 2011 in neuen, großzügigen Räumen, die jetzt andere Möglich­kei­ten der Präsentation von Beständen eröffnen.

In einer Reihe von Matineen sollen daher besondere Bestände im Focus stehen. Die Auftakt-Veranstaltung am Sonntag, den 4. März 2012 widmet sich dem Thema „Berlin in der Reiseliteratur“.

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts finden sich Beschreibungen Berlins in ganz verschie­dener Form: von ironisch-distanzierten Betrachtungen der Stadt und ihrer Bewohner bis hin zu praktischen Reiseführern. Die Ausstattung variiert von nüchternen Taschenaus­ga­ben à la Baedeker bis zu reich illustrierten Werken.

Eine Palette dieser hochinteressanten Reiseliteratur wird in der Veranstaltung gezeigt. Einzelne Werke werden kommentiert und die zumeist sehr wertvollen Exemplare laden zum Blättern ein. Die Auswahl reicht von den Anfängen bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges. Die Teilnehmerzahl für diese Veranstaltung ist begrenzt. Bitte melden Sie sich möglichst frühzeitig an, entweder telefonisch unter 030 90226-479 oder per E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ort: Haus Berliner Stadtbibliothek, Haupteingang, 2. OG, Breite Straße 32-34, 10178 Berlin-Mitte - Zeit: 4. März 2012, 11-13 Uhr (Einlass ab 10.30 Uhr), Kosten: keine
www.zlb.de/wissensgebiete/historische_sammlungen/service



7. Forum zur Geschichte Berlins
Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.



8. Web-Tipps

Herr Feenders betreut seit vielen Jahren unsere Webseite - an dieser Stelle plaudert Herr Feenders aus seinem „Nähkästchen" und stellt nützliche Tipps und Tricks zum Thema Computer und Internet vor.

Fehlermeldungen sichern

"Bei mir erscheint immer diese kryptische Fehlermeldung ...". Für eine Lösung Ihrer Probleme ist der genaue Inhalt der Meldung oft hilfreich. Sie klicken die Meldungen immer weg? Schreiben die oft unverständlichen Meldungen mühsam ab?
Speichern Sie einfach eine Abbildung der Fehlermeldung über einen Bildschirmfoto / Screenshot:

Die Taste Druck / Print auf Ihrer Tastatur (meist oben rechts angeordnet) "fotografiert" Ihren gesamten Bildschirm, die Tastenkombination Alt + Druck "fotografiert" nur das aktive Fenster (also z.B. nur das Fenster mit der Fehlermeldung) und legt das Foto in den Zwischenspeicher Ihres Rechners. Jetzt öffnen Sie ein neues Dokument in Ihrer Textverarbeitung (z.B. Word oder Writer - dort können Sie die Abbildung gleich noch mit hilfreichen Stichworten zum Auftreten des Fehlers ergänzen) und fügen per Tastaturkürzel "STRG" + "V" Ihr soeben angefertigtes Bildschirmfoto ein. Jetzt müssen Sie das Dokument lediglich noch speichern und ggf. es an einen Helfer / Ihren Administrator übermitteln.

Bildschirmfotos sind natürlich auch für viele andere Zwecke einsetzbar - ein schneller Schnappschuss einer interresanten Webseite oder um Arbeitsschritte am PC - egal in welchem Programm - zu dokumentieren.




9. Empfehlung vom Buchhändler

Empfohlen von: Bücher am Nonnendamm - Ihre Buchhandlung in Siemensstadt

Die Quitzows im Bild der Märkischen Geschichte
Clemens Bergstedt (Museumsdirektor der Burg Ziesar)
Karl Friedrich von Klöden, Karl May, Theodor Fontane, Ernst von Wildenbruch, Josef Scheurenberg: Sie und viele andere haben mitgewirkt am Mythos der Quitzows. Dabei geht es nicht etwa um eine viel verzweigte brandenburgische Landadelsfamilie, sondern nur um zwei Personen, die Brüder Dietrich (1366-1417) und Johann (1370-1437), die bis heute als Gegenspieler des Recht und Ordnung stiftenden hohenzollernschen Burggrafen von Nürnberg, Friedrichs VI. gelten. Als Teil des Hohenzollernkults erfuhr dieses Geschichtsbild um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert durch Literatur, Kunst und Publizistik eine ungeheure Verbreitung und Popularisierung, das bis in die Gegenwart fortwirkt und somit auch unsere Ansichten über die so genannte »Quitzow-Zeit« in der Mark Brandenburg beeinflusst, zum Teil immer noch bestimmt. Deshalb werden Entstehung und Funktion dieses Geschichtsbildes analysiert, um neue Perspektiven für die Interpretation der historischen Zeugnisse wie auch für die Beurteilung der Quitzows zu gewinnen.
Wer also wissen will, ob der berüchtigte Ruf der beiden Brüder als so genannte Raubritter zu Recht besteht, der mache sich ein eigenes Bild.

  • Der Band erschien im Rahmen einer Sonderausstellung über die märkische Ritterfamilie Quitzow im Museum der Burg Ziesar. 1.Auflage 2011, 80 Seiten, ISBN 978-3-930388-62-2

 



10. Geschichte im Internet

Deutschlandradio Kultur Zeitreisen 4. Januar 2012
Armut und Ideenreichtum - Das Entwicklungsland Preußen und der große Friedrich
Von Edelgard Abenstein
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitreisen/1643842/




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