DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
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Newsletter Nr. 5 - 8. Oktober 2012
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten, herzlich willkommen zu unserer fünften Ausgabe des Newsletters. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen, Ihr Internetteam Inhalt dieses Newsletter
1. Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 3.Quartal 2012 Inhalt Jens Gehring/Manuel Seitenbecher Berliner Reiseliteratur vom 18. Jh. bis zum zweiten Weltkrieg – historische Quelle und erbauende Literatur Rolf B. Lindner Stadtarchivar Ernst Fidicin und die Johanniterstraße 10 Martin Mende Ferdinand Meyer – Mitgründer des Vereins für die Geschichte Berlins, gegr. 1865 Rezensionen Rohrlach: Vorstand der Streitschen Stiftung zu Berlin. Kurzbiographien der Mitglieder (Ribbe) Meier: Berlin im Mittelalter (Mende) Zschocke: Im alten Berliner Studentenviertel (Mende) Aus dem Verein Jahrestagung des Bundes Heimat und Umwelt (BHU) in Berlin (Heinz-Eberhard Kuhn) Veranstaltungen August – Oktober 2012 Einladung zur Enthüllung der Gedenktafel für die Vereinsgründer Das Heft kann auch in der Bibliothek erworben werden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449 2. Veranstaltungshinweise Mittwoch, 10. Oktober 2012, 19.30 bis 21.30 Uhr: „Österreich in Berlin" Ein Informationsbesuch und Vortragsabend in der Botschaft von Österreich in Berlin, Stauffenbergstraße 1. Es referieren Universitätsdozent Dipl.-Politologe Enrico Seewald („Österreichische diplomatische Präsenz in Berlin 1726-1938") und Botschafter a.D. Dr. Friedrich Bauer („Die Österreichische Botschaft in Ost-Berlin 1973-1977). Ein weiteres Referat wird die Architektur des Gebäudes behandeln. Anmeldungen werden von September an direkt von der Botschaft entgegengenommen. Auskünfte erteilt Dirk Pinnow. Zu den Veranstaltungsterminen 3. Nachrichten aus Bibliothek und Archiv Die Debatte um das Urteil zur Beschneidung von Jungen nach jüdischen Ritual hatte bereits vor mehr als hundert Jahren zur Diskussion geführt. Unser Vereinsarchiv hat folgendes herausgefunden: Beschneidung der Juden in Berlin lege artis um 1865 - „Die Beschneidung der Juden, lege artis in Berlin ausgeführt" lautet eine Mitteilung des Herrn Dr. Julius Beer in Nr. 20 der Allgemeinen med. Zentralzeitung. Es heißt daselbst: weiterlesen ... Hundert Jahre Westkreuz Verlag Berlin - 1912 - 2012 4. Geschichte zum Nachlesen Die Berliner Mühlendammschleuse in der Kriegs- und Nachkriegszeit Schon seit Jahrtausenden war die Spree eine wichtige Ost-West-Handelsverbindung. Als man um 1245 den Berliner Mühlendamm anlegte, wurde der durchgängige Schiffsverkehr jäh unterbrochen. Der Stau von 1,7 m, der sich bis nach Köpenick auswirkte, war ein künstlicher Eingriff in die Natur. Er hob den Flusspegel auf 32,20 m NN an und damit auch das Grundwasser im Bereich der Oberspree. Die zuvor bei Niedrigwasser ausgehobenen Berliner und Cöllner Stadtgräben wurden ... "Alles Große, was dasteht, steht als ein Trotzdem da": Zur Geschichte der Präzision braucht Ausdauer - besonders Ausdauer! Es ist einer Handvoll 5. Berlin nah und fern Berlin einmal anders gesehen - Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Grafffito. Berlinbilder in loser Reihenfolge, fotografiert von J.K. Berlingalerie Die Havel gehört zu Berlin - Das Havelland durch die die Havel fließt hat Theodor Fontane wunderschön in einem Gedicht, in Potsdam im Mai 1872, festgehalten. Nachzulesen in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band III.,Havelland Havelland Grüß Gott dich, Heimat! ... Nach langem Säumen In deinem Schatten wieder zu träumen, Erfüllt in dieser Maienlust Eine tiefe Sehnsucht mir die Brust. Ade nun Bilder der letzten Jahre, Ihr Ufer der Saône, der Seine, Loire, Nach Kriegs- und fremder Wässer Lauf Nimm, heimische Havel, mich wieder auf. weiterlesen ... 6. Informationen unser Kooperationspartner Die Arbeitsgemeinschaft für die historischen Friedhöfe und Kirchhöfe Berlins e. V. (ARGE) Wir möchten anlässlich des 30jährigen Bestehens der ARGE die Gelegenheit nutzen, um uns und unsere Arbeit den Mitgliedern des Vereins für die Geschichte Berlins vorzustellen: Anfang der 80er Jahre hatten die Zerstörungen und Diebstähle insbesondere auf den Kreuzberger Friedhöfen stark zugenommen. Nach umfangreichen Vorarbeiten fand auf Initiative einiger Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung Kreuzberg am 14. Oktober 1982 die Gründungsversammlung der ARGE statt. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, auf Grabanlagen und Bauwerke von besonderem kunst-, kultur- und stadtgeschichtlichen Rang aufmerksam zu machen und für deren Sicherung finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Wir sind Stifter- Mitglied der 1989 u.a. auf Anregung unseres ehemaligen Vorsitzenden Alexander Langenheld (1941 – 2009) gegründeten Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg. In den vergangenen Jahren haben wir denkmalpflegerische Maßnahmen in den Bezirken Kreuzberg, Mitte, Steglitz-Zehlendorf, und Pankow u.a. bei den Grabanlagen Graefe, Knoblauch, von Seeler, Blechen, Streckfuß, Arthur Werner und am Mausoleum Zeitler durchführen lassen. Von uns in loser Folge veranstaltete Führungen über die Friedhöfe in Berlin und seiner Umgebung bieten Anschauung, Ergebnisse unserer Forschungen zu „unbekannten" Berliner Persönlichkeiten und Diskussionen zu dem von uns geförderten Thema. Es ist unser Ziel, die historischen Friedhöfe, die in anschaulicher Weise das kulturelle Gedächtnis unserer Stadt sind und die geschichtliche Entwicklung vergangener Zeiten widerspiegeln, zu bewahren. Weitere Auskünfte erteilt: Stiftung Stadtmuseum 17.10.2012 | 15–20 Uhr | Kolloquium - Gründerzeit! Berlin um 1200 Wir wagen den Versuch, ein Bild von der Gründung Berlins zu zeichnen: Wie sah die Gemeinde Berlin um 1200 aus? Welche Rahmenbedingungen begünstigten die Stadtgründung und -entwicklung? Was sprach für das Prinzip der Doppelstadt? Und welche Bedeutung hatte Berlin eigentlich im Mittelalter – im europäischen Rahmen betrachtet? Namhafte Experten der Mittelalter-Forschung sind eingeladen, um einem breiten Publikum neue Zugänge zur spannenden ersten Gründerzeit Berlins zu vermitteln und die Grabungsfunde in den Kontext der Geschichte der europäischen Stadtentwicklung im Mittelalter zu stellen. Mit Matthias Wemhoff (Berlin) Stefan Weinfurter (Heidelberg), Heiko Steuer (Freiburg), Winfried Schich, Dirk Schumann und Peter Knüvener (Berlin). Eine Veranstaltung des Stadtmuseums Berlin mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte und dem Landesdenkmalamt Berlin. NIKOLAIKIRCHE | Stadtmuseum Berlin | Nikolaikirchplatz | 10178 Berlin Ticket 10,00 / erm. 8,00 Euro Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Infoline (030) 24 002-162 Stadtmuseum Berlin Ausstellungsübersicht | Dezember 2012 EPHRAIM-PALAIS - Sonderausstellungen * Johannes Grützke: „die ganze Welt in meinem Spiegel" Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin 2012 Laufzeit: 16.11.2012 bis 17.02.2013 * Kalter Krieg und Wirtschaftswunder West-Berlin in Farbfotografien von Herbert Maschke Laufzeit: 17.11.2012 bis 17.02.2013 7. Fragen an das Forum Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins. 8. Enthüllung der Berlin Gedenktafel zu Ehren der Gründer unseres Vereines Am 20. September 2012 fanden sich zahlreiche Vereinsmitglieder am Gründungsort unseres Vereins Unter den Linden 13-15 ein. Hier, im nicht mehr vorhandenem Café Royal, Unter den Linden 33 Ecke Charlottenstraße, trafen sich die Gründungsväter Dr. Julius Beer und Ferdinand Meyer und andere bürgerlich engagierte Berliner am 28. Januar 1865. Rückblick von Jörg Kluge (PDF) Unser Schriftführer Herr Pinnow hat einen Bericht zur Gedenktafelenthüllung verfasst: Engagement für die Stadtgeschichte: Berliner Bürger gründeten 1865 den Verein für die Geschichte Berlins - "Berliner Gedenktafel" ehrt die Vereinsgründer Dr. Julius Beer sowieFerdinand Meyer und erinnert an Berlins damaligen Oberbürgermeister Karl Theodor Seydel 9. Kultur und Geschichte im Internet Ein neue neue Berlin-Homepage wurde in den letzten Monaten freigeschaltet. Wenn man die Seite aufruft wird man zuerst von der Vielzahl der Daten "überwältigt"! Beschäftigt man sich weiter mit den Inhalten der Webseite, so erschließt sich ein Berlin-Nachschlagewerk dass es so meines Erachtens noch nicht gab. Die Fülle der Themen und ihre detaillierten Darstellungen sind auch für Berlinkenner eine Bereicherung. Berlin feiert in diesem Jahr sein 775. Jubiläum. Viele geschichtliche Wegmarken liegen hinter der Weltstadt - einige Wegmarken werden im Deutschlandradio Kultur aufgezeigt. Reportage vom 8. September mit unseren beiden Mitgliedern Frau Prof.Einholz und Herrn Dr. Benedikt Goebel. Die Sendung steht als Audiodatei und als gedrucktes Manuskript auf den Seiten von Deutschlandradio Kultur zur Verfügung. Und wenn Sie das alles nicht ans Ziel bringt, kommen Sie direkt zu uns: Werden Sie Mitglied im Verein für die Geschichte Berlins e.V. |