DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
Newsletter Nr. 17 - 13. Juni 2016

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten ,
herzlich willkommen zu unserer siebzehnten Ausgabe unseres Newsletters im zweiten Quartal 2016.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr Internetteam

Inhalt:
  1. Berliner Geschichte und Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 2. Quartal 2016
  2. Veranstaltungskalender 2016
  3. Bibliothek und Archiv
  4. Geschichte zum Nachlesen
  5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation
  6. Informationen von unseren Kooperationspartnern
  7. Ausstellungshinweis
  8. Fragen an das Forum
  9. Geschichte im Netz

 



1. Mitteilungen und Berliner Geschichte im 2. Quartal 2016


Mitteilungen, April 2016, Heft 2 - 112. Jahrgang

Mitteilungen 112. Jahrgang, - Heft 2, April 2016

Titelbild: Eduard Gaertner: Neue Wache, Zeughaus, Kronprinzenpalais und Schloß in Berlin (1849). Hamburger Kunsthalle

Inhalt:

Christa Sammler
Das Denkmalensemble an der Straße Unter den Linden nach der Konzeption von K.F. Schinkel und C.D. Rauch

Klaus von Krosigk
Das Lindenforum und seine Denkmale

Professor Dr. med. Werner Hansen
Der Maler Adoph Menzel als Kanzler des Ordens „Pour le mérite“

Holger Hübner
Kriegsspuren in Berlin

Martin Mende
Eintragungen für den VfdGB in der Zeitschriftendatenbank

Martin Mende:
„Berlin und seine Universitäten“ in der Bibliothek des Vereins für die Geschichte Berlins

 

Rezensionen

Thomas Stauss: Frühe Spielwelten. Zur Belehrung und Unterhaltung. Die Spielwarenkataloge von Peter Friedrich Catel (1747-1791) und Georg Hieronimus Bestelmeier (1764-1829), CHHochwald: Librum Publishers & Editors, 2015, 85 € - von Norman Rönz

Julius Rodenberg: Klostermanns Grundstück, Rodenberg Verlag 2015, 190 S., 15,95 € - von Martin Mende

Eckhardt Köhn: 1000 x Berlin. Schöpfer des Gesichts einer Weltstadt – Der Fotograf Albert Vennemann, Engelrod/Vogelsberg: Fotofalle 2. Edition Luchs, 2015, 116 S., 77 Abb., 18 € zzgl. Porto - von Martin Mende

Staatliche Münze Berlin (Hrsg.): 25 Jahre Hauptstadtbeschluss – Alle Reden der historischen Debatte im Deutschen Bundestag zum Berlin/Bonn-Gesetz, Berlin: Berlin Story Verlag 2016, 254 S., 110 Abb., 16,95 € - von Martin Mende

Eckhard Thiemann: Berliner Brücken – Ein stadtgeschichtlicher Streifzug, Berlin: Jaron, 2015, 93 S., 143 Abb., 12,95 € - von Martin Mende

Neue Publikationen des Bundes Heimat und Umwelt (BHU) - von Martin Mende

 

Aus dem Verein

Veranstaltungen

 


kberliner geschichte april 2016Berliner Geschichte - April 2016

Inhalt:

Rüdiger vom Bruch
Universität und Wissenschaft im Berlin des 19. Jahrhunderts

Werner Tress
Berlin als Nobelpreisträgerschmiede - Berliner Wissenschaft im Kaiserreich

Norman Rönz
In Zeiten politischer Grabenkämpfe - Die Berliner Universität in der Weimarer Republik

Jens Thiel
Verbrechen, Opportunismus und Widerstand - Die Berliner Universität im „Dritten Reich“

Carlo Jordan
Die Humboldt-Universität zu Berlin - Wiedereröffnung und Anfangsjahre nach dem Zweiten Weltkrieg

Wolfgang Wippermann
Die politischen Universitäten West-Berlins

Editorial

Rezensionen

Impresum / Vorschau


Siehe auch:
Der Verein für die Geschichte Berlins e.V. gibt eine neue Zeitschrift heraus: "Berliner Geschichte“ erscheint im April 2015 zum ersten Mal.

Bitte beachten Sie auch die Seite  www.Berliner-Geschichte.net.

 

Beide Hefte können jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr in der Bibliothek erworben werden
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449, die Berliner Geschichte erhalten Sie auch im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel.

 



2. Veranstaltungskalender 2016

Die nächsten Veranstaltungen auf einen Blick

 



3. Bibliothek und Archiv


Bibliotheksbericht für das Jahr 2015
Im vergangenen Jahr hatte die Vereinsbibliothek einen Zuwachs von 1403 Bänden.
Buchspenden erhielten wir von den Damen Haim, Dr. Odenthal und Plechl sowie den  Herren Block, Funke, Giebel, Heinemann, Prof. Dr. Henning, Holtz, Jansky, Prof. Dr. Knötel, Prof. Dr.Köhn, Dr. Krogel,  Lange, Dr. Hans-Jürgen Mende, Martin Mende, Müller, Prof. Dr. Nauwerck, Dr. Nübel, Dr. Palm, Plickert, Ritter, Rollmann, Schauer, Schibath, Dr. Schütze, Tank, Thiemann und Dr. Uhlitz. Darüber hinaus ergänzten wiederum zahlreiche Institutionen durch Geschenk oder Tausch unseren Bibliotheksbestand.
Die Kartensammlung hatte im Jahr 2015  92 Zugänge und umfasste zum Stichtag 31.12.2015 einen Gesamtbestand von 4672 Karten. Spenden kamen von Frau Richter (Hamburg) und den Herren Berger (Lübeck), Funke, Lange, Mende, Schibath, Dr. Uhlitz und Wisniewski.
Die Anzahl der Besuche in der Bibliothek betrug 275. An Mitglieder wurden 87 Bücher ausgeliehen.
Durch den Verkauf von Dubletten, „Fokus Berlin”, Jahrbüchern und „Mitteilungen” des Vereins wurden  439,65 Euro eingenommen. Die Höhe der Ausgaben für Büromaterial und Porto betrug 358,97 Euro.
Die Bibliothek war am 12. September 2015 beim Petriplatz-Fest mit einem Schriftenstand vertreten.
Am 2. Februar, 15. Juni, 3. August, 2. September, 15. Oktober und 9. November 2015 wurden von Fernsehteams des RBB in der Bibliothek Aufzeichnungen für die rbb-Abendschau („Sonntagsfrage”) durchgeführt.
Mitarbeiter der Bibliothek verfassten Beiträge und Rezensionen für die „Mitteilungen” sowie den Newsletter und die Webseiten des Vereins.
Für Besucher und auswärtige Anfragende wurden Fotokopien angefertigt und teilweise versandt. Dazu kamen die Beantwortung von Anfragen per E-Mail oder Telefon  sowie der Versand von Jahrbüchern  und Heften der Mitteilungen.
Vor den Vorträgen des Vereins wurden regelmäßig älteren Hefte der „Mitteilungen” und Flyer an die Teilnehmer kostenlos abgegeben.
Berlin, den 21. März 2016
Manfred Funke
 
Bücher-Dubletten können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.

 



4. Geschichte zum Nachlesen


Anmerkungen zum Vortrag von Prof.Dr. Sibylle Einholz am 18.Mai 2016
Mit seinem Bezug zur Arbeitsweise einer Seidenstoff-Manufaktur im 19.Jahrhundert war der Vortrag etwas besonderes, da das Stoffmusterbuch einen Einblick in die tatsächliche Praxis eines Betriebes, der Berliner Seidenfirma Gabain, aufzeigte.

Rechercheauszüge und Aufsatz von Frau Prof. Dr. Sibylle Einholz finden Sie im Heft “Intelligente Verbindungen | Band 2 (2015) www.intelligente-verbindungen.de.

Auch über unser Diskussionsforum kamen einige Hinweise zum Seidenhändler Gabain ... Überzeugen Sie sich und suchen Sie nach "Gabain" (Schreibweise bitte beachten) ...


Sibylle Einholz
Das Musterbuch Gabain – Eine Fundgrube
Es war ein aufrüttelnder Moment, in dem sich bei erster Einsicht über nur wenige Zeilen und Stichworte die Bedeutung des Musterbuches Gabain manifestierte: »Schinkel«, »Pavillon im Charlottenburger Garten«, »Königl. Loge im Concert-Saal des Neuen Schauspiel-Hauses«. Von diesem Moment an vollzog sich der Einstieg in eines der spannendsten Projekte des Studienganges Museumskunde. Waren auch die anderen Teile des »ausgegrabenen« Konvolutes faszinierend und Recherchefesselnd, so war doch das Auftragsbuch der Berliner Seidenfirma Gabain  immer der Höhepunkt der Fundpräsentation. Direkt zum Vortrag [PDF]


Weitere Links zum Thema:

 



5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation


Berlin einmal anders gesehen - Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Graffito.
Berlinbilder in loser Reihenfolge, fotografiert von J.K.
Berlingalerie 

 

Verfolgen Sie hier den Baufortschritt beim Humboldtforum:
Fünf Perspektiven der Webcam 

 

Vor 218 Jahren ...
Tod des türkischen Botschafters Ali Aziz Efendi
Von H. Achmed Schmiede
Berlin, Ende Oktober 1798. Durch die Friedrichstraße rollt ein großer, von vier Pferden gezogener Leiterwagen langsam in Richtung Hallesches Tor. Auf der Ladefläche steht, mit grünem Tuch bedeckt, ein schlichter Holzsarg. Auf den Leitern zu beiden Seiten des Wagens sitzen fremdartig gekleidete Gestalten, die von Zeit zu Zeit Geldstücke unter die den Straßen-rand säumende Menge werfen.
 
Das Nicolaihaus: Geistiges Zentrum des Berliner Bürgertums
Von Dieter Beuermann und Cem Sengül
Bene qui latuit bene vixit.
Diese Sentenz des Ovid, „glücklich lebte, wer in glücklicher Verborgenheit lebte“, war nach Auskunft des Berliner Ägyptologen Gustav Parthey (1798-1872) der Wahlspruch seines berühmten Großvaters Friedrich Nicolai (1733-1811), dem einflussreichen Verleger und Programmatiker der deutschen Aufklärung, dem „Begründer unseres literarischen Lebens“ (Marcel Reich-Ranicki). Dass dieser verdienstreiche, geschäftstüchtige und beizeiten streitlustige Berliner Aufklärer damit seine Bevorzugung eines zurückgezogenen häuslichen Lebens zum Ausdruck brachte, mochte bei aller Öffentlichkeit, die er in seinem Wirken gesucht und geprägt hat, die Zeitgenossen verwundert haben.
Weiterlesen

Weitere Informationen:

 



6. Informationen unser Kooperationspartner


Stadtmuseum Berlin
http://www.stadtmuseum.de/

Elternzeit Kultur – mit dem Baby ins Museum
Stadtmuseum Berlin startet Pilotprojekt für junge Eltern
Ab 31. Mai 2016 können Besucherinnen und Besucher mit Baby bei freiem Eintritt die aktuelle Sonderausstellung „Berlin – Stadt der Frauen“ im Ephraim-Palais erkunden. Ziel der Aktion ist es, jungen Eltern den Gang ins Museum zu erleichtern, denn die Hemmschwelle für einen Ausstellungsbesuch mit Baby ist oft noch sehr hoch. Das Stadtmuseum Berlin ist sich dessen bewusst und heißt auch ganz junge Gäste herzlich willkommen.

 



Neues Berliner Archivgesetz
Am 25. März 2016 ist das neue Berliner Archivgesetz in Kraft getreten. Beachten Sie vor allem bitte zukünftig für Ihre Benutzung, dass die allgemeine Schutzfrist nun 10 Jahre nach Übergabe des Archivgutes an das Landesarchiv beträgt. Für die Benutzung von personenbezogenem Archivgut wurde die Schutzfrist für Unterlagen, bei denen das Todesdatum der oder des Betroffenen nicht ermittelt werden kann, auf 100 Jahre nach der Geburt verlängert. Ebenfalls neue Regelungen wurden u. a. für die Benutzung von Patientenakten eingeführt, die sich nun an den Regelungen des Bundesarchivgesetzes orientieren.

 


Zentrale Landesbibliothek Berlin
Berlin-Studien und Historische Sammlungen

Berlin-Portal
Das Berlin-Portal des Spezialbereichs Berlin-Studien verknüpft eine Auswahl elektronischer Angebote zum Thema Berlin miteinander und erleichtert so den Zugang zur Geschichte, Landeskunde und Kultur Berlins. Es wird regelmäßig aktualisiert und ergänzt die umfangreiche Berlin-Sammlung in der Bibliothek.

 


7. Ausstellungshinweis


Enthüllt - Berlin und seine Denkmäler
Neu ab 29. April 2016
Im April 2016 wurde im ehemaligen Proviantmagazin der Zitadelle die Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ eröffnet.


Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin
Vor fast genau 30 Jahren, am 31. Mai 1986, wurde das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin eröffnet. Wir freuen uns, mit unseren Besuchern dieses Jubiläum zu feiern.Es erscheinen eine reich bebilderte Publikation über die Höhepunkte der Museumsgeschichte und eine Begleitheft zur Jubiläumsausstellung:
Das Käthe Kollwitz Museum Köln zu Gast in Berlin. Zeichnungen und Zustandsdrucke aus den intensiven Jahren 1910/1911, 30. Mai bis 21. August 2016.

 



8. Fragen an unser Forum
Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.

 



9. Geschichte im Netz

 

Berühmte Grabstätten auf historischen Friedhöfen in Deutschland
Für 37 national bedeutsame historische Friedhöfe in Deutschland wurde eine WebApp entwickelt. Das Informationsangebot zu rund 1.000 kulturhistorisch bedeutenden Grabmalen steht seit November 2014 online zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgte mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM).
www.wo-sie-ruhen.de



Virtuelles Schtetl

Die Bedeutung des Virtuellen Schtetls kann nicht übertrieben betont werden. Es ist ein bahnbrechender und inspirierender Weg nach vorn in der Lehre dieses lebendigen Elements in der langen und dynamischen Geschichte der polnischen Juden. Martin Gilbert

Wenn ich mir das Portal des Museums für die Geschichte der polnischen Juden (http://www.polin.pl/) anschaue, dann sehe ich, dass hier ein außergewöhnliches Werkzeug und ein außergewöhnlicher Ort des Gedanken- und Erfahrungsaustauschs entstanden ist (...) Zugang zu Wissen und Wissensmitteilung kennen keine Grenzen mehr. Dank dem Projekt "Virtuelles Schtetl" und dem allgemein zugänglichen Internet können Jugendliche, Schüler und Einwohner die bisher unbekannte Geschichte auch der kleinsten Ortschaften kennenlernen und erforschen.

Wladyslaw Bartoszewski

 


Das Museum des Warschauer Aufstands
von Monika Heinemann

Schummriges Licht, ein Boden aus Pflastersteinen, das Heulen eines Bombenabwurfs, Aufstandslieder, der Knall einer Explosion und mit Einschusslöchern übersäte Häuserwände – im Museum des Warschauer Aufstands (Muzeum Powstania Warszawskiego) treten die Besucher buchstäblich in die Ausstellungserzählung ein.
Zeitgeschichte online