DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
Newsletter Nr. 18 - 14. September 2016

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten,
herzlich willkommen zu unserer achtzehnten Ausgabe unseres Newsletters im 3.Quartal 2016.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben lassen Sie es uns wissen!

Ihr Internetteam

Inhalt:
  1. Berliner Geschichte und Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 3. Quartal 2016
  2. Veranstaltungskalender 2016
  3. Bibliothek und Archiv
  4. Geschichte zum Nachlesen
  5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation
  6. Informationen von unseren Kooperationspartnern
  7. Ausstellungshinweis
  8. Fragen an das Forum
  9. Geschichte im Netz

 



1. Mitteilungen und Berliner Geschichte im 3. Quartal 2016


k2016 heft 3

Mitteilungen 112. Jahrgang, - Heft 3, Juli 2016

Titelbild: Der Neue Markt mit der Marienkirche. Gemälde von Johann Heinrich Hintze, um 1828. Friedrich Wilhelm der III. erwarb das Bild für 20 Friedrichsdor für das Potsdamer Stadtschloss

Inhalt:

Dr. Manfred Uhlitz
Neuer Markt contra 'Rathausforum'

Dipl.-Ing. Florian Mausbach
Das gehört in die historische Mitte: Berliner Mischung, Erinnerungsarchitektur und eine zentrale Landesbibliothek

Dr. Benedikt Goebel
Zahl & Vorurteil

Professor Dr. med. Werner Hansen
Marcus Herz (1747 - 1803)

Rezensionen

Thomas Fischbacher (Hrsg.): Die Hohenzollern in Brandenburg – Gesichter einer Herrschaft. Regensburg: Friedrich Pustet 2015, 275 Seiten, 57 Abbildungen, 29,95 € - von Martin Mende

Volker Wagner: Geschichte der Berliner Juden, Berlin: Elsengold 2016, 168 Seiten, 120 Abbildungen, 29,95 € - von Martin Mende

Waltraud Ziervogel und Dagmar Konnopke (Hrsg.): Konnopke´s Imbiß, Berlin: Berlin Story 2015, 120 Seiten, 133 Abbildungen, 16,95 € - von Martin Mende

Bezirksamt Pankow (Hrsg.): Eine Stadt verändert sich – 25 Jahre Stadterneuerung in Berlin Pankow, Berlin: Nicolai 2015, 325 Seiten, ca. 400 Fotos, Pläne und Statistiken, 29,95 € - von Martin Mende

Nadin Wildt, Franziska Donath: Filmlandschaft Berlin, Berlin: Berlin Story 2016, 128 Seiten, 19,95 € - von Mathias C. Tank

Thomas Harding: Sommerhaus am See. Fünf Familien und 100 Jahre deutsche Geschichte, München: dtv 2016, 429 Seiten, 24,90 € - von Mathias C. Tank

Jörg Haspel / Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Parochialkirche in Berlin. Sakralbau – Kirchhof – Gruft, Petersberg: Michael Imhof 2016, 295 Seiten, 311 Abbildungen, 39,95 € - von Martin Mende

Aus dem Verein

Veranstaltungen

 


kberliner geschichte juli 2016Berliner Geschichte - Juli 2016

Inhalt:

Manfred Uhlitz
Medaillen, Rekorde und Propaganda - Die Spiele von Berlin 1936

Sybylle Einholz
Knipsen Erwünscht - Privatfotograien der Olympischen Spiele 1936 in Berlin

Rainer Rother
Olympia - Ein Fest der Völker und der Schönheit

Bjoern Weigel
Inzenierte Vielfalt - Das Berliner Kulturleben 1936

Thomas Schmidt
Die Architektur des Olympiageländes - Hintergründe und Planungsgeschichte

Editorial

Rezensionen

Impressum / Vorschau

 

Beide Hefte können jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr in der Bibliothek erworben werden
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449, die Berliner Geschichte erhalten Sie auch im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel.

 



2. Veranstaltungskalender 2016

Die nächsten Veranstaltungen auf einen Blick




3. Bibliothek und Archiv


Nachrichten aus der Vereinsbibliothek
Wir bieten allen Besuchern auf 24 laufenden Metern antiquarische Berlin-Bücher gegen eine Spende oder im Tausch für noch nicht vorhandene Bücher an. Alle noch vorrätigen neuen Jahrbücher des Vereins von 1951 bis 2009 kosten nur noch 5 Euro, lediglich die Jubiläumsfestschrift von 1965 kostet 10 Euro. Bei Abnahme mehrerer Bände gewähren wir einen Mengenrabatt. Die Jahrbücher von 2010 bis 2014 unterliegen noch der Preisbindung von 19,50 Euro. Inhaltsangaben für die Jahrbücher finden Sie auf der Website des Vereins, ein Stichwortverzeichnis auch auf den Seiten 271 bis 281 der Vereinschronik. Die 2015 zum Vereinsjubiläum herausgegebene Vereinschronik liegt für Mitglieder, die sie noch nicht erhalten haben, gratis in der Vereinsbibliothek zur Abholung bereit. Wie in den Vorjahren wird die Bibliothek auf dem Petriplatz-Fest am 10. September in der Scharrenstraße mit einem Stand vertreten sein. Sie können den Besuch mit einer Führung des Vereins vor Ort zum Tag des offenen Denkmals verbinden.

Am 14. und 21. September führt Dr. Johannes Fülberth ab 15 Uhr durch die Berlin-Studien bzw. durch die Historischen Sammlungen der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (siehe die Ankündigungen in den Mitteilungen). Unsere Bibliothek ist an jedem Mittwoch von 15 bis 18.45 Uhr geöffnet, Sie können also nach den Führungen uns aufsuchen, Eingang um die Ecke Schloßplatz 7, 1. Hof (Diensteingang der Stadtbibliothek), mit dem Aufzug in die 2. Etage, dann links am Ende des Flures liegt der Eingang zur Vereinsbibliothek. Wir freuen uns auf den Besuch.

Martin Mende

 
Bücher-Dubletten können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.
 



4. Geschichte zum Nachlesen


Anlässlich der Dauerausstellung "Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler" in der Zitadelle Spandau werden in loser Folge einige wichtige Persönlichkeiten, die sich um Berlin und Brandenburg verdient gemacht haben, von unserem Vereinsmitglied Frau Janine Hanitzsch vorgestellt:
 
Albrecht der Bär
Albrecht von Ballenstedt beziehungsweise Albrecht I. von Brandenburg. Der Chronist Helmold von Bosaus spricht von Adalbert oder Albert „dem Bären“ und nicht von Albrecht. Albrecht wird zum Begründer der Mark Brandenburg, indem er das Gebiet der slawischen Heveller übernimmt. Sein Wirken war die Grundlage für die Entwicklung in der schwach besiedelten Mark Brandenburg ...
 
Probst Symeon
Wer war Symeon? Am 28. Oktober 1237 wurde zwischen dem Bischof Eggehard von Brandenburg und den Markgrafenbrüdern Johann I. und Otto III. ein Vergleich über die Erhebung der Abgaben an die Kirche in einer Rechtsurkunde festgehalten. In dieser Urkunde taucht erstmals der Geistliche Symeon aus Cölln (plebanus Symeopn de Colonia) als Zeuge auf. Es ist gleichzeitig die erste Urkunde, in der Cölln an der Spree erwähnt wurde ...
 

Ersterwähnungen und Ortsjubiläen. Betrachtungen zur brandenburgischen Siedlungsgeschichte - Vortrag auf dem „Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte am 6. November 2005 in Potsdam
Vortrag von unsererm Mitglied Winfried Schich (Eintrag auf Wikipedia)




5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation


Berlin einmal anders gesehen - Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Graffito.
Berlinbilder in loser Reihenfolge, fotografiert von J.K.
Berlingalerie

 

Verfolgen Sie hier den Baufortschritt beim Humboldtforum:
Fünf Perspektiven der Webcam

 

In unseren Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins Heft 21 von 1884 möchte ich den interessanten Aufsatz von Dr.jur. Friedrich Holke vorlegen. Thema des Beitrages: „ Das Strafverfahren gegen die märkische Juden im Jahre 1510“. [PDF]

 

 



6. Informationen unser Kooperationspartner


Stadtmuseum Berlin
http://www.stadtmuseum.de/

Die Waisenbrücke
Die Geschichte einer durchtrennten Lebensader der Stadt
Ab Januar 1960 ließ die Stadtverwaltung von Ost-Berlin die Waisenbrücke abreißen, bis Juni 1961 waren die Brückenfundamente beseitigt. Mit dem geschichtsreichen Bauwerk in Sichtweite von Fischerinsel und Mühlendamm verschwand ein Flussübergang, der die Ufer der Spree jahrhundertelang verbunden hatte. Zum 55. Jahrestag der letzten Sprengung erinnern wir an diese immer noch durchtrennte Lebensader der Stadt...
 
 


Die Historische Kommission zu Berlin e.V., das Landesarchiv Berlin sowie das Landesdenkmalamt Berlin:
Jessica Hänsel, Jörg Haspel, Christiane Salge und Kerstin Wittmann-Englert (Hrsg.),
Baumeister – Ingenieure – Gartenarchitekten
(Berlinische Lebensbilder, Bd. 11), Berlin 2016, Duncker & Humblot
 
Tonsammlung
Die Lan­des­bild­stel­le Ber­lin rich­te­te 1954 im West­teil der Stadt eine Ab­tei­lung Päd­ago­gi­scher Funk ein. Damit soll­te das Ma­gnet­ton­band als neues Lehr­mit­tel für den Schul­un­ter­richt eta­bliert wer­den. Aus einer Ton­trä­ger­samm­lung konn­ten Leh­rer nun Ton­bän­der, aber auch Schall­plat­ten für den Un­ter­richt ent­lei­hen. Die Ab­tei­lung ar­bei­te­te eng mit dem Schul­funk von RIAS und SFB zu­sam­men; hier­für ent­stan­den auch einige Eigenproduktionen, wie Hörbilder zu Berlin-spezifischen Themen.
Die Tonsammlung im Internet
 
 

Zentrale Landesbibliothek Berlin
Berlin-Studien und Historische Sammlungen



7. Ausstellungshinweis


Zitadelle Spandau
Enthüllt - Berlin und seine Denkmäler
Im April 2016 wurde im ehemaligen Proviantmagazin der Zitadelle die Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ eröffnet.
 
Alliierten Museum
100 OBJEKTE - Berlin im Kalten Krieg
15. Juli 2016 – 28. Januar 2018
Nach dem Zweiten Weltkrieg liegt die ehemalige Reichshauptstadt Berlin in Trümmern. Deutschland als Staat existiert nicht mehr, die Besatzungsmächte übernehmen die Regierungsgewalt. Berlin wird zur Vier-Sektoren-Stadt. Sehr bald beginnt der Kalte Krieg, die Blockkonfrontation zwischen den Westmächten unter Führung der USA und den von der Sowjetunion angeführten Ostblockstaaten.
 
Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim
Sonderausstellung: Auf den Spuren von Heinrich Zille
Kiezfotografien 1976 – 1984 von Gottfried Schenk
Ausstellung vom 6.7.2016 bis 8.1.2017
Mit einer Sonderausstellung im Kabinett der Villa Oppenheim rückt das Museum den Charlottenburger Klausenerplatz-Kiez in den Fokus. Begrenzt wird dieses Areal, das südlich des Schlosses Charlottenburg liegt, durch den Spandauer Damm, die Schloßstraße, die Sophie-Charlotten-Straße und die Knobelsdorffstraße. „Auf den Spuren von Heinrich Zille“, der hier 37 Jahre lang wohnte und seine berühmten „Milljöh“-Studien schuf, wandelte 1976 bis 1984 der Fotograf Gottfried Schenk.
 



8. Fragen an unser Forum

 



9. Geschichte im Netz


Von einer "modernen Alhambra" schrieb die Berliner Presse, als am 5. September 1866 die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße eingeweiht wurde. Von den Nationalsozialisten geschändet und im Krieg schwer beschädigt, ist sie heute auch ein "Centrum Judaicum".


Nach der Machtübernahme durch Adolf Hitler begann das NS-Regime, Juden aus dem öffentlichen Leben auszugrenzen. Dazu zählte auch die Stigmatisierung mit einem sichtbaren Kennzeichen. Erste Überlegungen kamen 1933 auf, im August 1941 gab Hitler seine Zustimmung zum "Gelben Stern".

US-Außenminister James F. Byrnes hielt 1946 in Stuttgart eine Grundsatzrede zur Deutschlandpolitik. Sie wies den Weg zum ökonomischen Wiederaufbau des zerstörten Landes. Erstmals machte die USA damit ein Zugeständnis für ein langfristiges Engagement in Europa.