DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
Newsletter Nr. 21 - 14. August 2017

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten,

in der heutigen Ausgabe empfehle ich Ihnen den Beitrag von Herrn Gerold Ducke über Gabriele Tergit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben lassen Sie es uns wissen!
Wir würden uns freuen wenn sich interessierte Mitglieder zur Mitarbeit in unserem Internetteam melden würden.

Ihr Internetteam



Inhalt:

  1. Berliner Geschichte und Mitteilungen Inhaltsverzeichnis 3. Quartal 2017
  2. Veranstaltungskalender 3. Quartal 2017
  3. Bibliothek , Archiv, Rezensionen und Meinungen
  4. Geschichte zum Nachlesen
  5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation
  6. Informationen von unseren Kooperationspartner
  7. Buchempfehlung
  8. Fragen an das Forum
  9. Geschichte im Netz

 



1. Mitteilungen und Berliner Geschichte im 3. Quartal 2017


113. Jahrgang, - Heft 3, Juli 2017Mitteilungen 113. Jahrgang, - Heft 3, Juli 2017

Titelbild: Albert Schwendy, Blick über den Mühlengraben auf die Schlosskuppel, 1849, Öl auf  Leinwand 63,4 x 53,2 cm. Stiftung Stadtmuseum.  Friedrich August Stüler und Albert Dietrich Schadow errichteten die Kuppel in den Jahren 1845 bis 1853, so dass hier die Wirkung der seinerzeit im Bau befindlichen Kuppel vorweggenommen wird.

Inhalt:

Dr. Manfred Uhlitz
Das Kreuz im Nichts - Plädoyer für ein Kreuz auf der Kuppel des Berliner Schlosses

Gerold Ducke 
Gabriele Tergit (1894-1982): Berliner Existenzen und Moden

Gerd von Ende
Prominenz über Stock und Stein - Berlins längst vergessene Pferderennen (Teil II)

Rezensionen

Hans-Jürgen  Mende/Nicola  Vösgen: Der Jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee – Ein Wegweiser zu Grab- und Erinnerungsstätten, Berlin: Pharus 2016, 264 Seiten, 263 Fotografien, 121 Pläne, 28 € - von Martin Mende

Hans-Jürgen Mielke: Die unendliche Geschichte des Berliner Teufelsberges. Wald und Politik. 2. erweiterte und aktualisierte Auflage, Berlin 2016. 80 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 14,90 € - von Wolfgang Holz

Harald Neckelmann: Ab durch die Mitte! - Ein Führer durch Berlins historische Stadtviertel. Berlin: be.bra Verlag  2017, 175 S., 266 Abb., 10 Karten, 16 € - von Martin Mende

Lutz Rackow: Spurensicherung – 80 Jahre in deutschen Irrgärten. Berlin: Osteuropa-Zentrum Berlin-Verlag 2016, 606 S., 41 Abb., 19,90 € - von Martin Mende


Martin Mende
Das grüne Berlin - Literaturbestand in der Vereinsbibliothek


Manfred Uhliz

Jahreshauptversammlung des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1895 am 2 März 2017


Dirk Pinnow

Gedanken, Erinnerungen und Informationen zu unserem Besuch bei der „Erinnerungs- und Begegnungsstätte Grenzkontrollpunkt Drewitz-Dreilinden“ vom 3. Juni 2017


Mathias C. Tank
Zeitzeugen gesucht

Martin Mende
Dr. Karl-Robert Schütze †

Neue Mitglieder

Bürger zwischen Gleichschaltung und Widerstand
Der Verein für die Geschichte Berlins im Nationalsozialismus

Veranstaltungen 3.Quartal 2017

 


Berliner Geschichte - Juli 2017Berliner Geschichte - Juli 2017

Das Berliner Schloss

Inhalt:

Manfred Uhlitz
Sophie Charlotte und die Gartenkunst


Klaus-Henning von Krosigk
Lenné und sein grünes Erbe in Berlin

Isolde Hagemann
Die Geschichte des Botanischen Gartens

Clemens Alexander Wimmer
Der Wilmersdorfer Gartendirektor Richard Thieme

Hans Stimmann
Stadt – Volk – Park

Editorial

Rezensionen

Impresum / Vorschau

Beide Hefte können jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr in der Bibliothek erworben werden
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449

Die Berliner Geschichte erhalten Sie auch im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel.

Eine Übersicht aller erschienenen Mitteilungen, der Berliner Geschichte und ein Register finden Sie auf unserer Webseite.

 



2. Veranstaltungskalender 3. Quartal 2017

Die nächsten Veranstaltungen auf einen Blick




3. Bibliothek, Archiv, Rezensionen und Meinungen


Bibliotheksbericht für das Jahr 2016

Im letzten Quartal konnten durch die Vermittlung von Frau Prof. Ingrid Scheuermann einhundert Bücher in den Bibliotheksbestand eingearbeitet werden.

Bücher-Dubletten- können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden. So finden Sie zu un: Schloßplatz 7, 1. Hof (Diensteingang der Stadtbibliothek), mit dem Aufzug in die 2. Etage, dann links am Ende des Flures liegt der Eingang zur Vereinsbibliothek.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 



4. Geschichte zum Nachlesen


Vorträge mit  Überrschungseffekt
Die in der Zentralen Landesbibliothek Berlin vom Verein veranstalteten Vorträge haben ab und zu einen „Überraschungseffekt“.
Am 19.4.2017 wurde in der Veranstaltung des Vereins in der Zentralen Landesbibliothek Berlin das Buch "Boxhagen beginnt" durch Sven Heinemann, Buchautor und Mitglied des Berliner  Abgeordnetenhauses präsentiert. In diesem Buch wird über das Leben und die Arbeit des jüdischen Industriepioniers Siegfried Fritz Hirschmann  berichtet. Der Enkel des Firmengründers Herr Tomas S. Hirschmann aus Guatemala und seine Ehefrau waren Gäste der Veranstaltung. Herr Hischmann konnte als "Zeitzeuge" befragt werden und berichtete u.a., dass er der Neffe der Elise Reifenberg, geb. Hirschmann alias "Gabriele Tergit" ist.

Dieser Hinweis rief die Erinnerung an die Lesung von Herrn Gerold Ducke und Anna Dietrich im Jahr 2016  zu der Journalistin, Gerichtsreporterin und Schriftstellerin Gabriele Tergit und ihr bewegendes Leben  wach. Es war diese Gedankenverbindung die der Internetredaktion bewog, Gerold Ducke um die Erlaubnis zu der Veröffentlichung seines Vortrages von 2016 zu bitten.

Tomas S. Hirschmann schloss seinen Redebeitrag übrigens mit den Worten: " ...ich fühle heute, dass ich zu Berlin gehöre und darauf stolz sein kann."
Internetredaktion

Den Vortrag von Gerold Ducke "Gabriele Tergit (1894-1982): Berliner Existenzen und Moden" finden Sie unter diesem Link

Käsebier kehrt zurück an den Ku’damm
Das Moses Mendelssohn Zentrum übernimmt den persönlichen Nachlass von Gabriele Tergit
Einen literarischen Namen machte sich die Gerichtsreporterin und Journalistin Gabriele Tergit (1894–1982) mit ihrem 1931 veröffentlichtenRoman Käsebier erobert den Kurfürstendamm.
Weiterlesen ... [PDF]


Rückblick: Historisches Archiv Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge’ • Informationsbesuch am 12. Juni 2017
Eigentlich kennen es fast nur die Lichtenberger, die in seiner Nähe wohnen: eingebettet in eine gepflegte Parkanlage mit vitalem Baumbestand präsentiert sich das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, abgekürzt KEH, nahezu versteckt. Die Stille auf dem Areal überwiegt. Heutzutage ein modernes Krankenhaus mit christlicher Prägung verfügt das KEH über eine wechselvolle Historie. Vor nunmehr 174 Jahren, 1843, wird die Heil- und Pflegetätigkeit aufgenommen.
Weiterlesen ...



5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation


Berliner Sportgeschichte
Die Alte Dame Hertha BSC- feiert ihren 125.Geburtstag

Vielleicht interessiert sich auch das eine oder andere Mitglied des Vereins für Fußball. Ihnen sei die Ausstellung "Hauptstadtfußball" im Ephraim-Palais empfohlen. Zur Eröffnunf am 25.7.2016 erklärte Paul Spies:"  Kultur und Fußball sind  keine Gegensätze."  In diese Ausstellung haben sich die Hertha-Fans mit einem Drittel der Exponate mit eingebracht. Ich habe erlebt, dass die Ausstellung viele Erinnerungen in mir wach gerufen hat. Die Atmosphäre bei den Besuchen als Junge mit Vater und Onkel auf dem Herthaplatz, der  "Plumpe" am Gesundbrunnen war einmalig, und noch heute vermeine ich den Ruf des Wurstverkäufers in der Halbzeitpause "Eine Pinne eine Mark" zu hören.

An Hand eines Zeitstrahles wird der Besucher durch die Ausstellung geführt bis in die Zukunft von Hertha BSC, natürlich bald mit dem Double (Deutsche Meisterschaft und Pokal). Lassen wir uns überraschen!
Mögen sich viele Fans und Interessierte die Ausstellung ansehen - sie ist eine Berliner (Sport-) Geschichte!

Einige Links zum Thema:


Friedenskirche (Grünau)

Tag des offenen Denkmals 2017 Sonnabend, 9. September
Ev. Friedenskirche Berlin - Grünau Don-Ugoletti Platz /Am Ende der Eibseestr. S-Bahn Berlin-Grünau, 7 Min. Fußweg; Straßenbahn 68, Haltestelle Schule
Byzantinischer Einfluss
Die Friedenskirche zählt zu den Ende des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Kirchenbaupolitik Kaiser Wilhelms II. entstandenen Berliner Kirchen. Der Bau stand unter der Schirmherrschaft von Kaiserin Auguste Viktoria. Das Kirchengebäude wurde 1904 bis 1906 von Ludwig von Tiedeman und Wilhelm Walther (beide Berlin) im neoromanisch-märkischen Stil erbaut.

Im Innenraum wurden 2006 Wandmalereien (F. A. Mayer, Berlin 1906 nach mittelalterlichen Vorlagen u. a. aus Ravenna) freigelegt. Der Taufstein ist ein Geschenk der Kaiserin Auguste Viktoria.

Hören, Schauen und Mitmachen Herzlich Willkommen
Ev. Kirchengemeinde Bohnsdorf - Grünau Pfarrer Ulrich Kastner
Dr. Ursula Steinike (Führte uns am 6.Mai durch die Kirche)


Die Welt entwirft 80 Brücken für Berlin
Entwürfe werden erstmals auf der 6. Internationalen Fußgängerbrücken-Konferenz vom 6. bis 8. September 2017 an der TU Berlin gezeigt
Sind Städte wie Paris, London und Venedig auch für ihre Fußgängerbrücken berühmt, hat Berlin diesbezüglich wenig zu bieten.


500 Jahre Reformation - 95 Thesen neu interpretiert
Neue Reihe im Deutschlandfunk: Luthers Thesen - neu gelesen"Humor mit Hammer"

Von heute an startet der Deutschlandfunk "Luthers Thesen - neu gelesen". Eine Reihe in - na klar - 95 Teilen. In jeder "Tag für Tag"-Sendung wird eine These des Reformators vielstimmig kommentiert, von Frauen, Männern, Christen, Nicht-Christen, Künstlern, Handwerkern ... und von einem lebenden Martin Luther.


Berlin einmal anders gesehen
- Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Graffito. Berlinbilder in loser Reihenfolge, fotografiert von J.K.
Berlingalerie

Verfolgen Sie hier den Baufortschritt beim Humboldtforum:
Fünf Perspektiven der Webcam

Diskutieren Sie mit!  Schreiben Sie der Internetredaktion!  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Geschichtliches Kalenderblatt:
Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte e.V. Verein zur Förderung und Bewahrung der Postgeschichte
25 Jahre D-Netz




6. Informationen unser Kooperationspartner


Stadtmuseum Berlin
http://www.stadtmuseum.de/

Hauptstadtfußball - 125 Jahre: Hertha BSC & Lokalrivalen

Fußballfans, aufgepasst: In diesem Jahr fällt das Sommerloch aus! Am 25. Juli 2017 feiert der traditionsreiche Berliner Fußballverein Hertha BSC seinen 125. Geburtstag.
Ausstellung bis zum bis zum 07.01.2018



Digitalisierte Gefangenenkarteikarten der Berliner Haftanstalten aus der NS-Zeit ab sofort im Lesesaal benutzbar

 



7. Buchempfehlung


Meine persönliche Buchempfehlung:
Comic und Geschichte?
Erst vor einigen Monaten bin ich auf diese Din A 5 , „Mosaik Hefte Mit den Abrafaxen durch die Zeit“, gestoßen und war überrascht, dass diese Hefte Geschichte im Rahmen eines Comics amüsant darstellen. Als Beispiel: Heft 499 wo der große Streit von Leipzig zwischen Martin Luther und dem Gelehrten Johannes Eck die Rahmenhandlung bilden.
(Die Leipziger Disputation, Deutschlandfunk)

Das 1. Heft ist 1976 in der DDR erschienen.
Ich finde dies wäre eine schöne Möglichkeit Geschichte einem jüngeren Publikum nahe zubringen. Dachte ich! In einem Gespräch mit der Inhaberin meines Zeitungsladens erfuhr ich, dass dies leider nicht so ist.

Die Abrafaxen werden in der Regel von Leuten ab vierzig gekauft. Schade! Die Jugend liest mehr „Star Wars“. Auch wenn dies nicht ermutigend erscheint, habe ich für mich eine amüsante Geschichtsvermittlung entdeckt.
Jörg Kluge

 



8. Fragen an unser Forum





9. Geschichte im Netz


Orte der Erinnerung
In Berlin und Brandenburg gibt es eine Vielzahl von Gedenkstätten, Dokumentationszentren und zeithistorischen Museen, die an die nationalsozialistische Terrorherrschaft erinnern, ihre Geschichte dokumentieren und dem Gedenken an die Opfer gewidmet sind.
www.orte-der-erinnerung.de

Das Haus der Kunst, München, ist eines der großen internationalen Ausstellungshäuser. Es zeigt jährlich etwa acht Ausstellungen.
www.hausderkunst.de

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