Zurückliegende Veranstaltungen unseres Vereins im Überblick.
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Mittwoch, 29. April 2020, 20:00 Uhr
Podiumsdiskussion

Abgesagt: Groß-Berlin entsteht

Veranstaltung abgesagt: Aufgrund der Corona-Pandemie finden bis zum 17.05.20 keine Veranstaltungen in der Urania statt.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Elsengold Verlag.

Link zu Google-MapsUrania Berlin, 10787 Berlin, An der Urania 17

Im Jahr 2020 feiert Berlin ein buchstäblich großes Jubiläum: Durch das Groß-Berlin-Gesetz von 1920 wurden zahlreiche Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke eingemeindet. Das Stadtgebiet vergrößerte sich um gut 800 Quadratkilometer, die Einwohnerzahl verdoppelte sich auf knapp vier Millionen. Damit war Berlin sowohl von der Fläche als auch von der Bevölkerungszahl her eine der größten Städte der Welt zur damaligen Zeit. Die neuen Stadtgrenzen haben im Wesentlichen bis heute Bestand. Die Janaur-Ausgabe der Zeitschrift „Berliner  Geschichte“ widmet sich dem Thema „Groß-Berlin entsteht“. Die Autoren schildern den politischen Streit um den ursprünglichen Gesetzentwurf, die Rolle des Oberbürgermeisters Adolf Wermuth, die grassierende Inflation und die sprühende Kultur der Berliner 20er-Jahre. Es diskutieren: Professor Dr. Felix Escher, Dr. Andreas Splanemann, Dr. Jürgen Wetzel, Dr. Kai-Uwe Merz.

Für Vereinsmitglieder gilt ein ermäßigter Eintritt von 5,50 € pro Person. Als Nachweis bitte die Mitteilungen mitbringen.

Mittwoch, 22. April 2020, 19:00 Uhr
Vortrag

Abgesagt: Berliner Wohnungsbaugenossenschaften im Wandel der Zeit

Vortrag von Dr. Barbara König, Geschäftsführerin des Genossenschaftsforums e.V.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Seit mehr als 130 Jahren sorgen Genossenschaften in Berlin und Umgebung für sichere und gute Wohnversorgung ihrer Mitglieder. Neben der Bezahlbarkeit und der Qualität des Wohnraums beinhaltet die Mitgliederorientierung immer auch Angebote für das Leben in der Gemeinschaft. Vielfach entstanden über die Jahrzehnte vorbildliche städtebauliche und architektonische Lösungen, die modellhaft auf das Quartier ausstrahlen. So kann die Tradition des genossenschaftlichen Bauens auch als Geschichte der Progression auf dem Wohnungsmarkt gesehen werden: Von den Anfängen in der Kaiserzeit, über die Reformsiedlungen der Weimarer Republik, den pragmatischen Lösungen der Nachkriegsjahre bis zur Wiederbesinnung auf genossenschaftliche Kernwerte in jüngerer Vergangenheit.

Eintritt frei. Gäste willkommen!

Montag, 30. März 2020, 18:30 Uhr
Absage - Ordentliche Mitgliederversammlung

Jahreshauptversammlung des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865

Anschließend Vortrag des Preisträgers unseres Wissenschaftspreises, der beim Neujahrsempfang am 23. Januar 2020 vergeben wurde.

Link zu Google-MapsBerliner Rathaus, Ferdinand-Friedensburg-Saal (Raum 338), 3. Geschoss, Eingang Jüdenstraße, 10178 Berlin, Jüdenstraße

***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***

Ordentliche Mitgliederversammlung

Tagesordnung:

1. Entgegennahme
a) des Tätigkeitsberichts
b) des Kassenberichts
c) des Bibliotheksberichts
2. Bericht
a) der Kassenprüfer
b) Bibliotheksprüfer
3. Aussprache
4. Entlastung des Vorstands
5. Wahlen zum Vorstand
6. Verschiedenes

Anschließend Vortrag

Samstag, 28. März 2020, 10:00 Uhr
Absage - Kiezspaziergang

Historischer Kiezspaziergang zu den Hidden Champions in der Roedernallee

Eine Erkundung der Spuren Berliner Industriekultur mit Björn Berghausen M.A., Geschäftsführer des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs e.V. (BBWA).

Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!

***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***

Die Roedernallee wurde nach Siegfried Graf von Roedern benannt, der sich als Landrat des damaligen Kreises Niederbarnim insbesondere um den Ausbau der Infrastruktur der nördlich Berlins gelegenen Landgemeinden verdient machte. Nachdem es für Industriebetriebe innerhalb Berlins eng wurde, siedelten sich vor allem mittelständische Betriebe um 1900 entlang dieser nach Oranienburg führenden Chaussee an. Die von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt erfolgreich am Markt agierenden Unternehmen würde man heute als Hidden Champions bezeichnen. Dieser Spaziergang über die südliche Roedernallee bietet ein spannendes Nebeneinander von Historie und gegenwärtiger Industriekultur.

Max. 25 Personen. Anmeldung bei Dirk Pinnow erbeten: Pinnow@DieGeschichteBerlins.de.

Donnerstag, 26. März 2020, 19:00 Uhr
Absage - Vortrag

Kaiser Wilhelm II. als kunsthandwerklicher ‚Schlachtenlenker‘ – Die Neuausstattung des Berliner Schlosses mit luxuriösen Kunst- möbeln aus Berliner und Potsdamer Werkstätten

Vortrag von Dr. Jörg Meiner, Leiter des Dezernats Forschung und Ausstellungen bei den Staatlichen Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern. Moderation: Dr. Guido Hinterkeuser. Kooperationsveranstaltung mit der Gesellschaft Berliner Schloss e.V.

Link zu Google-MapsRathaus Schöneberg, 1. OG, Kennedy-Saal, 10825 Berlin, Am Rathaus 2

***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***

Als Wilhelm II. den Thron bestieg, gehörte es zu seinen ersten Maßnahmen, den Wohnsitz des preußischen Königs und deutschen Kaisers zurück ins Berliner Schloss zu verlegen. Selbstbewusst richtete er sein Appartement in den ehemaligen Wohnräumen Friedrichs des Großen ein – eine klare geschichtspolitische Manifestation. Diese Wohnung sowie weitere Räume und Säle des Schlosses ließ der Kaiser im Laufe seiner Regierung prunkvoll erneuern und kostbar ausstatten. Er begriff die kulturelle Aufholjagd des Kaiserreichs als Kampfgeschehen, in dem sich die deutschen Kunsthandwerker und ihre Förderer – nicht zuletzt er selbst – zu bewähren hatten. Dafür engagierte er sich vor allem auf den Weltausstellungen 1900 in Paris und 1904 in St. Louis mit Bestellungen von herausragenden Objekten, die später im Berliner Schloss aufgestellt wurden. Vieles davon geriet bald nach 1918 in Vergessenheit. Erst in den vergangenen Jahren gelang es, neues Licht in dieses Kapitel der Berliner und preußischen Kunstgeschichte zu bringen.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Donnerstag, 19. März 2020, 19:30 Uhr
Absage - Lesung

Morde im braunen Berlin

Regina Stürickow liest aus ihrem neuen Buch „Morde im braunen Berlin“.

Link zu Google-MapsPolizeihistorische Sammlung Berlin, 12101 Berlin, Platz der Luftbrücke 6

***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***

Nach der Nazi-Ideologie durfte es im Dritten Reich eigentlich keine Verbrechen geben. Aber Täter richten sich nicht nach solchen Vorgaben. Veranstaltung in Kooperation mit dem Elsengold Verlag.

Mittwoch, 18. März 2020, 19:00 Uhr
Absage - Lichtbilder-Vortrag

Der Mühlendamm

Lichtbilder-Vortrag mit unserem Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. Dipl.-Ing. Horst Peter Serwene.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Historisches Berlin e.V.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

***Aufgrund der aktuellen Lage zu Covid-19 werden alle Veranstaltungen bis einschließlich Ostern abgesagt. Ersatztermine können z.Z. noch nicht benannt werden.***

Der Mühlendamm war der erste Übergang zwischen Cölln und Berlin. Er war auch ein Stauwehr, um den Spree-Kanal mit Wasser zu füllen und die großen Mühlräder anzutreiben. Über die Jahrhunderte veränderte er seine Struktur und Technik, behielt aber seine Funktionen bei. Mit dem Bau einer Schleuse 1893 wurde der Mühlendamm zur Brücke. 1937 kam es dann zu umfangreichen Umbauten. Die 1968 gebaute Betonbrücke besteht heute noch, soll aber durch eine neue ersetzt werden.

Gäste willkommen! Eintritt frei.

Dienstag, 10. März 2020, 14:00 Uhr
Rundgang

Rundgang durch die Polizeihistorische Sammlung der Berliner Polizei

Der Sammlungsleiter Dr. Jens Dobler führt uns in der Ausstellung, die vom Förderkreis Polizeihistorische Sammlung e.V. betreut wird.

Link zu Google-MapsPolizeihistorische Sammlung, 12101 Berlin, Platz der Luftbrücke 6

Chronologisch wird die Rolle der Polizei in Berlin bis zur Gegenwart dargestellt. Mit dem Ziel, die Berliner Polizeigeschichte des 20. Jahrhunderts aufzuarbeiten, wird auch die Zeit des ‚Kalten Kriegs‘ zwischen Ost und West dokumentiert und die ehemalige Berliner Volkspolizei in die Geschichtsaufarbeitung systematisch einbezogen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bei Jörg Kluge an: Kluge@DieGeschichteBerlins.de, Mobiltelefon: 0171 306 5760.

Rückblick von Mathias C. Tank [PDF, 975 KB]

Mittwoch, 19. Februar 2020, 19:00 Uhr
Vortrag

Der Lietzensee und seine Umgebung vom Anbeginn bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Vortrag und Lesung mit Lichtbildern von unserm Mitglied Irene Fritsch.

Link zu Google-MapsBerlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36

Der Lietzensee ist der größte See in Charlottenburg und bildet, umgeben von einem idyllischen Stadtpark, eine grüne Oase inmitten der dicht befahrenen Verkehrsadern am Funkturm. Jahrhundertelang ruhte der See unberührt im Grunewald bis der preußische Kriegsminister General Job von Witzleben sich 1826 an seinem Ufer einen Sommersitz schuf. Seine heutige Gestaltung erfuhr der Park durch den überaus einfallsreichen Gartendirektor Erwin Barth vor 100 Jahren. Aber auch die Geschichte der Häuser und Menschen rund um den See ist hoch interessant, spiegelt sie doch auch die Geschichte Berlins der letzten 200 Jahre wider. Irene Fritsch, am Lietzensee aufgewachsen, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit seiner Geschichte und hat bereits die Monographie „Leben am Lietzensee“ und sieben Romane geschrieben, die in den verschiedenen Zeiten am Lietzensee spielen.

Gäste willkommen! Eintritt frei.

Dienstag, 11. Februar 2020, 20:00 Uhr
Kurzvorträge

Die Hugenotten in Berlin

Kurzvorträge von Professor Dr. Susanne Lachenicht, Universität Bayreuth; Dr. Jürgen Wetzel, Verein für die Geschichte Berlins; Professor Dr. Mathias Asche, Universität Potsdam; Robert Violet, Leiter des Hugenotten-Museums Berlin.

Link zu Google-MapsUrania, 10787 Berlin, An der Urania 17

Im 17. Jahrhundert nahm der Große Kurfürst rund 15 000 Hugenotten in Brandenburg auf, die aus Frankreich fliehen mussten. Viele von ihnen siedelten sich in Berlin an. Sie prägten die Stadt nachhaltig in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Die letzte Ausgabe unserer Zeitschrift Berliner Geschichte widmete sich dem Thema. Die Autoren des Heftes berichten von der Ansiedlung der Hugenotten, der Entstehung der französischen Gemeinde in Berlin, von der religiösen Toleranz der Zeit und der konkreten Geschichte einer Hugenottenfamilie.

Dr. Manfred Uhlitz, Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins, leitet in den Abend ein und Dr. Dirk Palm, Verleger des Elsengold Verlages, moderiert das Gespräch. Im Anschluss debattieren die oben Genannten über die Rolle der Hugenotten in der Berliner Stadtgeschichte. Kooperationsveranstaltung mit dem Elsengold-Verlag.

Für Vereinsmitglieder gilt ein ermäßigter Eintritt von 5,50 € pro Person. Als Nachweis bitte die Mitteilungen mitbringen.