DIE GESCHICHTE BERLINS
Verein für die Geschichte Berlins e.V, gegr. 1865
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Newsletter Nr. 15 - 18. Dezember 2015
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Abonnenten , herzlich willkommen zu unserer fünfzehnten Ausgabe unseres Newsletters im vierten Quartal 2015. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016. Ihr Internetteam Inhalt:
1. Mitteilungen und Berliner Geschichte im 4. Quartal 2015 Sibylle Einholz: Joachim Welz: Martin Mende Martin Mende: Rezensionen Literatur in der Vereinsbibliothek zu „Berlin wird zur Metropole“ Neues Mitgliederverzeichnis 2016 Aus dem Verein
Das Heft kann jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr in der Bibliothek erworben werden
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 90226449
Klaus Finkelburg Wolfang Ribbe Dorothee Haffner Laurenz Demps Klaus Dettmer Editorial Rezensionen Impresum / Vorschau Bitte beachten Sie auch die Seite www.Berliner-Geschichte.net.
2. Einladung zum Neujahrsempfang Freitag, 15. Januar 2016 um 18:30 Uhr Festsaal des Berliner Rathauses in der Jüdenstraße 1, 10178 Berlin
Herzlich möchten wir Sie und Ihre Begleitung zum Vortrag und Neujahrsempfang des Vereins für die Geschichte Berlins e.V., gegr. 1865, einladen. Unseren Einladungsflyer finden Sie unter diesem Link [PDF, 3 MB]
Der Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, gleichzeitig Landesarchäologe Berlins, beherbergt eine Vielzahl von interessanten und wichtigen Objekten aus dem Berliner Boden, denn alle neuen Bodenfunde kommen dorthin. Das Museum hat darüber hinaus zahlreiche Altfunde aus Berlin und besitzt Sammlungen, welche die Archäologie Europas abbilden.Professor Dr. Matthias Wemhoff stellt im Festvortrag seine Lieblingsobjekte vor und erläutert, warum gerade diese Stücke ihn so faszinieren. Den Abend begleite uns musikalisch Andrea Welte, Querflöte.
PROGRAMM
Musikalische Einführung und Begleitung
Andrea Welte, Querflöte Begrüßung
Dr. Manfred Uhlitz, Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins e.V. Vortrag „10.000 Jahre Archäologie Berlins“ von Professor Dr. Matthias Wemhoff Landesarchäologe und Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte Im Anschluss sind Sie und Ihre Freunde ganz herzlich zu Gesprächen und zu einem Umtrunk eingeladen!
3. Bibliothek und Archiv Archiv des VfdGB In alten Archivmappen gesammelte Unterlagen zu verschiedenen Themen Nr. 34
Gerichtsverfahren von 1823 gegen den 23 Jahre alten Sekondeleutnant Graf Gebhardt Leberecht Blücher v. Wahlstatt. Er war im Zimmer der Ehefrau des Hofschauspielers Wilhelm Stich von diesem aus Eifersucht angegriffen worden und wehrte sich mit mehreren Dolchstichen. Die Verletzungen des Schauspielers waren nicht tödlich, der Graf wurde zu drei Jahren Festungshaft verurteilt, 59 S. Zur Übersicht Archivmappen Vortragsmanuskripte
9. Dezember 1865 (Nr. 22): Friedrich August Vossberg über die Münzen Berlins, Schreibmaschinen-Abschrift vom Original im Landesarchiv Berlin, 28 S. Zur Übersicht Vortragsmanuskripte Bücher-Dubletten können jeden Mittwoch ab 15 Uhr in der Vereinsbibliothek erworben werden.
4. Geschichte zum Nachlesen Geschichte der Flüchtlinge Gerade in den letzten Wochen sind viele Kriegsflüchtlinge nicht nur aus dem Nahen Osten nach Deutschland gekommen. Wie es immer so ist, werden Fremde aus anderer Kultur bzw. mit ungewohntem Verhalten von den Einheimischen mit Zurückhaltung aufgenommen oder sogar hasserfüllt abgelehnt. Nur ist das Phänomen einer Flucht auch in unserem Heimatland leider nicht neu.
Ich möchte im Folgenden einige geschichtliche Gegebenheiten über Flüchtlinge ins Gedächtnis zurückholen.
16. bis 18. Jahrhundert
Zur Zeit der Herrschaft der Habsburger in Böhmen und Mähren (16.-18. Jahrhundert) wurde Druck auf alle Christen ausgeübt, wie die Herrschaft katholisch zu sein bzw. zu werden. So entschlossen sich viele Böhmen (Mitglieder der „Böhmischen Brüder“, die evangelisch waren) – um der Verfolgung durch die Obrigkeit zu entgehen –, ihr Land heimlich durch Flucht zu verlassen ….
Im späten 17. Jahrhundert kam es zu mehreren Emigrationswellen von Hugenotten aus Frankreich.
Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg reagierte auf die Vertreibung der Hugenotten mit dem Edikt von Potsdam.
18. /19. Jahrhundert
Hungersnot und politische Veränderungen
20.Jahrhundert
Flucht und Vertreibung nach dem 2.Weltkrieg
Eine andere Art der Flucht: Anwerbeabkommen mit der Türkei
Es war eine leise, pragmatische Vereinbarung – mit ungeahnten und bis heute prägenden Folgen für die deutsche Gesellschaft. In einem zweiseitigen Dokument regelte das Auswärtige Amt in Bonn mit der türkischen Botschaft am 30. Oktober 1961 die Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland: das sogenannte Anwerbeabkommen.
Flucht aus der DDR
5. Berlin nah und fern, Rückblick-Dokumentation Berlin einmal anders gesehen - Stuckrelief, öffentliche „Möbel", Plastiken, Graffito. Verfolgen Sie hier den Baufortschritt beim Humboldtforum: Leipziger Straße Vor 150 Jahren wurde die „Pneumatische Depeschen Beförderung in Berlin installiert
Berliner Afrika-Konferenz November 1884 bis Februar 1885
6. Informationen unser Kooperationspartner Stadtmuseum Berlin BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH: „Wie zwei Berlins zusammenwuchsen“ Norbert Kaczmarek und Walter Momper im Gespräch Revolution ist, wenn die Verwaltung Überstunden macht? Norbert Kaczmarek, ehemaliger Leiter der Abteilung Politische Koordination der Senatskanzlei Berlin, hat den Umbruch von 1989/90 unmittelbar miterlebt und erzählt in seinem jüngst erschienenen Buch Wie zwei Berlins zusammenwuchsen aus seiner Perspektive: In diesen Jahren gingen Berliner und Bürger überall in der DDR auf die Straßen und forderten den Systemwechsel. Doch entgegen aller Vorstellungen von Revolutionen als plötzliche Unfälle der Geschichte zeigt Kaczmarek, dass keine Revolution ohne administrative Begleitung auskommt. Die friedliche Revolution von 1989/90 war eben auch maßgeblich das Werk vieler Beamter in den Bundes- und Landesbehörden. Ohne deren „Amtshilfe“ wäre die Wiedervereinigung – der Traum vieler Demonstranten von 1989 – nicht Wirklichkeit geworden. Gesprächsgast an diesem Abend ist Walter Momper, der in seiner Zeit als Regierender Bürgermeister von Berlin in den Jahren 1989 bis 1991 nicht nur an den politischen Umwälzungen und Entscheidungen in der DDR und Ost-Berlin beteiligt war, sondern sie auch mitgestaltete.
Eine Veranstaltung der Stiftung Stadtmuseum Berlin in Kooperation mit dem Vergangenheitsverlag. Norbert Kaczmarek: Wie zwei Berlins zusammenwuchsen, Revolution ist, wenn die Verwaltung Überstunden macht Vergangenheitsverlag, Berlin 1. Auflage 2015 Ephraim-Palais | Stadtmuseum Berlin | Poststraße 16 | 10178 Berlin Eintritt 3,00 / 2,00 Euro Landesarchiv Berlin
7. Ausstellungshinweis IA – Duft
8. Fragen an unser Forum Diskutieren Sie mit in unserem Forum zur Geschichte Berlins.
9. Geschichte im Netz Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München
http://www.zikg.eu/ Stasi-Unterlagen-Mediathek
Die Unterlagen sind ein wesentlicher Teil der sichtbaren Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Die Stasi hatte - im Auftrag der allein herrschenden Partei SED - vor allem dafür zu sorgen, die Macht des Staatsapparates im Innern und Äußeren zu sichern. Dazu nutzte sie alle erdenklichen geheimpolizeilichen und geheimdienstlichen Methoden. http://www.stasi-mediathek.de/
10. 150 Jahre Verein für die Geschichte Berlins
Gedenkmedaille Gedenkmedaille zum 25jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II. im Jahre 1913
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Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV Verein für die Geschichte Berlins, gegr. 1865 • Im Haus der Zentral- und Landesbibliothek Berlin |