Rückblick
Egon Erwin Kisch und das Romanische Café
Berlinsaal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Rund zwölf Jahre lang, zwischen 1921 und 1933 wohnte der ›rasende‹ Reporter Egon Erwin Kisch in Berlin. Genauer gesagt: er wohnte im Romanischen Café. In seiner Wohnung schlief er nur. Zwischen morgens und nachts schlug Egonek immer wieder im Café auf, um dort Geschichten zu erzählen, Neuigkeiten zu erfahren, Weltreisen zu planen und – immer mit der Zigarette im Mundwinkel – die große Welt anzutreffen. Denn nur im Romanischen lag Prag direkt neben Odessa, Budapest, New York, Wien, Moskau und Tokio. Der Glanz erstrahlte damals in alle Kaffeehäuser der Welt und ist selbst heute, nachdem der romanische Stern längst erloschen ist, immer noch klar am literarischen Himmel zu sehen.
Gäste willkommen! Eintritt frei!
Georgen-Parochial-Friedhof II
Eingang des Georgen-Parochial-Friedhof II, 12249 Berlin, Landsberger Allee 48-50
Auf diesem 1848 eröffneten Alleenquartierfriedhof erwarten uns die von Erdmann errichtete Kapelle ( 1865 - 1867), die Grabkapelle Francke u.a., die uns Dr. Kuhn in diesem Rundgang mit kunsthistorischen und biografischen Beiträgen vorstellen wird.
Fahrverbindung: Tram 5,6 bis Klinikum Friedrichshain
Für die Teilnahme an dieser Führung erbitten wir von unseren Mitgliedern 5,-- € und von unseren Gästen eine Spende i.H.v. 9,-- €.
Die Oranier in Berlin
Botschaft des Königreichs der Niederlande, 10179 Berlin, Klosterstraße 50
Ablauf: 17.30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer und Empfang, 18 Uhr Grußworte von Tom Lukaszewicz, Kulturabteilung der Botschaft, und Dr. Manfred Uhlitz. Danach Kurzvorträge über die Geschichte des Niederländischen Königshauses in Berlin und Podiumsdiskussion mit Dr. Dirk Palm, Moderation, und den Autoren des Heftes 22 der vom Verein herausgegebenen Zeitschrift Berliner Geschichte: Professor Dr. Matthias Asche, Universität Potsdam, Dr. Zitha Elevi, Historikerin/ Kuratorin, David Hakkenberg M.A., Initiative Oranje-Nassau in Berlin und Marc Schnurbus M.A., Kunsthistoriker.Anschließend besteht für die Teilnehmer die Gelegenheit für Fragen und Anmerkungen.
Anmeldung bei Dr. Manfred Uhlitz, Mail: uhlitz@DiegeschichteBerlins. de, mit Namen und Geburtsdatum. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt. unsere Gästeliste wird eine Woche vor der Veranstaltung geschlossen. um das Gebäude betreten zu dürfen, müssen sich die Teilnehmer beim Pförtner ausweisen!
Führung durch Museum und Galerie Falkensee sowie den Gertrud-Kolmar-Rosengarten
»Führung durch Museum und Galerie Falkensee sowie den Gertrud-Kolmar-Rosengarten« mit Museumsleiterin Gabriele Helbig.
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Im Museum Falkensee wird die Dauerausstellung zur Natur- und Tierwelt des Havellandes, zur Archäologie und zur Stadtgeschichte mit der Lebensgeschichte und dem Werk der Lyrikerin Gertrud Kolmar (1894–1943) verknüpft – »in der Schönheit und Abgeschiedenheit des Ortes entstand fast ihr gesamtes Werk«. Dirk Pinnow setzt mit dieser Reihe die in lockerer Reihenfolge durchgeführten Besuche bei »Berlins kleinen Nachbarn« fort.
Maximal 20 Teilnehmer, Umlage: 2 € p. P., Anmeldung per e-Mail bei Dirk Pinnow unter dirk@pinnow.com erbeten.
Jahreshauptversammlung
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Nach der Jahreshauptversammlung (ca. 19 Uhr) Vortrag: »Baugeschichte, Bewohner und Schicksal der ›Alten‹ Tiergartenstraße. Ein virtueller Zeitreise-Spaziergang vom Kemperplatz bis zur Hofjägerallee«. Unser Mitglied Alexander Darda beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der geschichte des im Zweiten Weltkrieg untergegangenen ›Alten‹ tiergartenviertels. nach einer allgemeinen Einführung fokussiert sich der Vortrag auf die Tiergartenstraße, wobei die bauliche Entwicklung und die einstige Bewohnerschaft Grundstück für Gundstück behandelt werden. Der Vortrag lässt die alte Pracht und ihre Bewohner durch zahlreiche Lichtbilder wieder lebendig werden.
Gäste (ab 19 Uhr) willkommen! Eintritt frei!
Ordentliche Mitgliederversammlung
Tagesordnung:
1. Entgegennahme
a) des Tätigkeitsberichts
b) des Kassenberichts
c) des Bibliotheksberichts
2. Bericht
a) der Kassenprüfer
b) Bibliotheksprüfer
3. Aussprache
4. Entlastung des Vorstands
5. Verschiedene
Anträge bitten wir bis zwei Wochen vor der Jahreshauptversammlung in der Geschäftsstelle einzureichen.
Anschließend Vortrag
Stadtgut Blankenfelde
Der Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben!
Das Stadtgut Blankenfelde im norden Berlins beherbergt heute ein gemeinnütziges natur-, Kultur-, lebens- und Arbeitsprojekt. Die heutigen Bewohner und Akteure möchten dieses mit neuem leben erfüllen und haben sich dem generationsübergreifenden Wohnen, dem Handwerk, der Gärtnerei und Projekten vielerlei Art verschrieben.
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen dem Museum Pankow, dem Naturpark Barnim und dem Verein Stadtgut Blankenfelde e.V. ist eine Ausstellung zur Entwicklung des Dorfes Blankenfelde und seiner unmittelbaren Umgebung an der heutigen Stadtgrenze im Norden Berlins entstanden.
Vor und nach der Führung besteht die Möglichkeit zur einkehr ins »Café traktorista«.
Maximal 30 Personen, Anmeldung per e-Mail bei Dirk Pinnow unter dirk@pinnow.com erbeten.
Von der Staatsdruckerei zum Technologieunternehmen. Die Bundesdruckerei und ihre Vorgänger.
Goldberger-Saal des Ludwig-Erhard-Hauses, 10623 Berlin, Fasanenstraße 85
Zwei Vorträge kontrastieren die wechselvolle geschichte der Staatsdruckerei und ihre Herausforderungen von gegenwart und Zukunft:
»Drucken für den Staat. Die Geschichte der Bundesdruckerei« von Linda Stieffenhofer, Neumann & Kamp Historische Projekte und»Bundesdruckerei Innovations. Technologien für den Menschen« von Jörg Fischer, Bundesdruckerei.
Kostenbeitrag 6 €. Anmeldung erbeten: Telefon 030 411 90 698 oder mail@ bb-wa.de.
Aktiv für die Berliner Geschichte
Säulensaal der Zentral- und landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin, Breite Straße 36
Im letzten Jahr wurden folgende Vorhaben angerissen und teilweise bereits erfolgreich initiiert oder weitergeführt: Podcasts, Digitalisierung der Foto- und Kartensammlung, Veranstaltungen und Studienfahren, Kontakt zu Schulen durch einen Jugendgeschichtspreis, Darstellung der Berliner geschichte in Schulbüchern.
Haben Sie interesse, an einem dieser Projekte aktiv mitzuwirken? Dann nutzen Sie die gelegenheit, sich über den Stand der einzelnen Themenbereiche zu informieren und mit den Projektleitern und teilnehmern auszutauschen.
Geschichte Berlins in 60 Objekten
Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 10178 Berlin-Mitte, Breite Straße 36
Mittels ausgewählter Objekte, die in ihrem exzellent komponierten Buch in Abschnitten chronologisch eingefasst sind, offenbart sie während des Vortrags einen besonderen »Blick auf Berlin, wie es ihn noch nie gegeben hat«. Überraschende entdeckungen sind dabei inbegriffen!
Maritta Tkalec verantwortet seit 2015 allwöchentlich bei der Berliner Zeitung die von positiver Leserresonanz begleitete Seite Stadtgeschichte. Es gelingt ihr seither vortrefflich, ihrer Leserschaft „die historische Seite Berlins näher zu bringen“. Sie erklärt exakt die Hintergründe aufgrund akribischer Recherchen und Interviews mit historisch versierten Experten. Die engagierte Redakteurin argumentiert sachlich orientiert und verliert sich nicht im Detail. Wenn sie sich außerhalb ihres Printformats Stadtgeschichte zu umstrittenen Themen äußert, dann bezieht sie eine klare Haltung, sucht die besten Gegenargumente und entkräftet mit brillanter, kritisch-couragierter Rhetorik so manche in Schieflage geratene Debatte. Sie leistet mit ihrer journalistischen Arbeit, inklusive des Buches sowie ihres Vortrags, einen perfekten Beitrag zum tieferen „Eintauchen“ in die Geschichte Berlins.
Gäste willkommen, Eintritt frei!
Erkundung der Spandauer Altstadt
Treff: Haupteingang Spandauer Rathau, 13597 Berlin, Carl-Schurz-Straße 2/6
Auf dem Spaziergang durch die Altstadt erleben wir viele gebäude verschiedener Jahrhunderte, erhalten einen einblick zur glaubensgeschichte Spandaus mit Reformation und jüdischer gemeinde sowie den Friedhöfen der Stadt. ebenfalls werden wir informationen zur gerade beendeten Ausgrabung der Moritzkirche durch den leitenden Archäologen Dr. Torsten Dressler erhalten. Es erwarten Sie viele überraschende einblicke!
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Exkursion ist kostenfrei.